
Nicht labern, MACHEN!
Wir sprechen über den Aufbau starker Beziehungen durch effektive Kommunikation, Vertrauen und Authentizität, die allesamt Schlüsselfaktoren für den Erfolg im persönlichen und beruflichen Kontext sind.
Nicht labern, MACHEN!
#54 URLAUB - Das Dilemma der Selbstständigkeit!
Stell dir vor, du kannst völlig entspannt Urlaub machen, ohne dir Sorgen über deine Selbstständigkeit zu machen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? In dieser Episode zeigen wir dir, wie du durch clevere Planung und strategische Kommunikation ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit erreichst. Wir sprechen darüber, warum es nicht notwendig ist, ständig erreichbar zu sein und wie du dir Off-Time, Me-Time oder Family-Time schaffen kannst, um deine Lebensqualität zu verbessern.
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Mike, heute sprechen wir über das Lieblingsthema aller Selbstständigen, aller Unternehmer da draußen Sprechen heute mal über Urlaubsplanung, urlaub und allgemein so das Dilemma der Selbstständigkeit. Spannendes Thema oder?
Speaker 2:Ich habe gedacht, wir sprechen über Geld, was jeden interessiert.
Speaker 1:Ach so, ja, das können wir vielleicht in der nächsten Folge sprechen. Aber immer wieder kriegen wir auch die Frage gestellt, tatsächlich von Kunden Ja, wie macht ihr das mit Urlaub und so weiter. Ich sage dann immer machen wir nicht, wir machen einfach gar keinen Urlaub. Manchmal stimmt es sogar, manchmal ist es sogar gar nicht gut, und ich glaube, dass dieses Dilemma ist wie alles einfach nur irgendein Gedanke im Kopf. Ich glaube, erstens bricht von einer Woche, wenn du mal weg bist, oder auch zwei, bricht, schätze ich nicht, dein ganzes Leben zusammen. Noch dazu heißt ja nicht, dass du, wenn du weg bist, dein Handy in der Firma lässt und dein Computer in der Firma lässt, und sagst dann du, das war's, ich bin zwei Wochen gar nicht mehr da, ich gehe in Amazonas und bin offline. Das dann du, das war's, ich bin zwei Wochen gar nicht mehr da, ich gehe in Amazonas und bin offline. Das, glaube ich, macht ja vermutlich auch fast keiner. Betonung liegt auf fast. Es gibt auch welche, die machen das, aber dennoch ist es ja so ein bisschen ein Dilemma.
Speaker 1:Also, einerseits hast du ja in der Selbstständigkeit Sachen wie Freiheit, arbeitszeit und Orts kannst du irgendwie selbst bestimmen. Also man redet immer von so coolen, so dieses Work-Life-Balance, aber ab und zu führt das auch irgendwie zu so einem Druck finde ich, der auch gleichzeitig immer dieses Erreichbar-Sein-Müssen. Also du hast ja immer dieses Gefühl, ich muss immer erreichbar sein, ich muss immer Brände löschen. Gleichzeitig hast du ja auch durch diese Verfügbarkeit sind ja auch so gewisse Grenzen irgendwie nicht mehr da. Ich meine, so ein Angestellter zum Beispiel hat ja die Grenze zu erziehender Arbeit, und dann geht er raus, und bis zum nächsten Tag kann er rein theoretisch auch sagen du Handy ist aus, und ich habe mein Privatleben.
Speaker 1:Als Selbstständiger hast du das ja irgendwie fast nicht mehr. Klar willst du es wahrscheinlich auch in einer gewissen Art und Weise gar nicht. Aber lass uns doch heute mal so ein bisschen darüber sprechen, wie so persönlich und berufliches Wohlbefinden man vielleicht unter einen Hut bekommt, wie man auch sich Off-Time schafft, auch Me-Time oder Family-Time, whatever, wie du es nennen willst. Gleichzeitig ist es halt auch wichtig, meines Erachtens, immer erreichbar zu sein Für die richtigen und wichtigen Menschen. Wie siehst du das Boah?
Speaker 2:das war jetzt ein langer Monolog. Ich wollte gerade sagen, viele Informationen in einem Satz. Ich kann mich dem Thema anschließen, das, was du gerade schön gesagt hast. Ich glaube, dass ein ganz wichtiger Punkt ist du lässt dir selber diesen Zustand zu, also in Form von du erschaffst diesen Zustand, dass du dir vom Kopf erstmal unglaublich viel Druck machst. Du musst ständig erreichbar sein. Ich glaube, das ist eine Emotion. Man muss gar nicht ständig erreichbar sein. Es wird dir immer nur vorgegaukelt, wenn du viel hustlest, wenn du viel erreichbar bist, dann bist du der angesagte coole Unternehmer. Ich kenne ganz viele Unternehmer, die sind sehr schwer zu greifen, und die sind kaum erreichbar, und die haben einfach sich und ihr Unternehmen sehr gut strukturiert, und das Unternehmen läuft aber von selbst. Und jetzt ist halt die Frage ständige Erreichbarkeit, ist das wirklich gut? Ich glaube, eher nein, weil man in dem Moment ja auch viel vergisst. Du bist ja immer nur noch im Funktioniermodus, im Abarbeitungsmodus im.
Speaker 2:Strohfeuerbekämpfen-Modus, aber du bist weniger im Erschaffermodus, also auch in Form von kreativen, innovativen Ideen. Die kommen ja nicht in eine Stresssituation, sondern die kommen meistens, wenn du an ruhigen Orten bist, entspannt bist, auf dich fokussiert bist mit dir, dich beschäftigst. Dann kommen die kreativen, innovativen Ideen, die dann wiederum anderen Menschen unglaublich viele Mehrwerte liefern. Ich finde, auch das Thema Urlaub ja, es wird halt im Volksmund schon seit Generationen mitgegeben, urlaub ist ein wichtiger Bestandteil. Ja und nein, weil Urlaub definier Urlaub.
Speaker 2:Ich glaube, viele gehen in Urlaub, um einfach von der Situation zu flüchten oder einfach mal sich im Kopf zu entlasten, weil sie vielleicht unterm Jahr wenig für sich machen, no-transcript. Dann glaube ich, wenn du den richtigen Job, die richtige Berufung gefunden hast, dass du vielleicht das alles miteinander verbinden kannst. Also du brauchst nicht viel Urlaub, sondern du sagst hey, wenn ich meinen Hobby zum Beruf mache, kann ich doch auch mal von einem anderen Ort aus arbeiten und bin trotzdem weiterhin entspannt und muss nicht irgendwie drei Wochen ins Urlaub machen, vollgas einmal alles runterfahren, weil dann sind nämlich die meisten kommt das nächste Problem, sind dann immer krank. Nach dem Urlaub fällt mir immer auf Stimmt.
Speaker 2:Weil ja einmal der Körper komplett runterfährt, das Nervensystem beziehungsweise das Immunsystem dadurch geschwächt ist. Die Leute sind nicht mehr so, sind nicht mehr so, sind nicht mehr im Überlebensmodus. Das Cortisol-Level fährt langsam runter, und unterm Jahr sind die Leute gefühlt immer am Anschlag. Und dann frage ich mich immer ist das wirklich sinnvoll? Ich glaube, das ist ein Irrglaube.
Speaker 1:Auch ja. Also, es ist definitiv im Irrglaube. Es gibt natürlich so ein paar Herausforderungen bei der Planung. Die meisten sagen, ich muss jetzt in Urlaub, jetzt sind sie weg, und dann sind sie irgendwie nicht mehr reich, Und ich glaube, dass das halt genau kontraproduktiv ist. Ich bin der Meinung, dass du bei vielen Sachen einfach dein wie alles im Leben oder in der Arbeitswelt planen musst, Und ich glaube, dass du halt einfach auch cleverer voraus planen darfst gewisse Sachen, dass du dann auch entspannt in den Urlaub gehen kannst. Und das heißt ja nicht, dass du zum Beispiel mal vormittags auch mal zwei Stunden irgendwie deinen Laptop in die Hand nehmen kannst. Wahrscheinlich brauchst du nicht mal zwei Stunden, um irgendwie kurz zu checken ist eine wichtige Mail reingekommen, was wirklich wichtig ist, wo du vielleicht kurz delegierst oder auch nicht? Also, auch hier wieder zu schauen, am Ende kostet dich ja muss man differenzieren auch. Also ein Unternehmer, wenn es ein wirklicher, richtiger Unternehmer ist und da haben wir auch schon mal Folgen aufgenommen dann kann der auch in den Urlaub gehen, weil grundsätzlich ist ein Unternehmer derjenige, der sich rausziehen kann, und seine Firma läuft weiter ohne ein Problem, Wenn er das richtig vorbleibt.
Speaker 1:Als Selbstständiger hast du immer das Thema, dass du halt vermutlich, wenn du wirklich Off-Time machst, zwei Wochen kein Geld verdienst. Das heißt, der Urlaub kostet dir mindestens mal das, was der Urlaub kostet, plus das Geld, was du nicht verdienst. Dessen musst du dir bewusst sein. Das ist ganz einfach, Außer du hast so viele passive Einnahmen sein. Also, es ist ganz einfach, Außer du hast so viele passive Einnahmen auch als Selbstständiger, dass es dich nicht juckt. Aber wenn du jetzt rein mal im Dienstleistungsbereich bist, vielleicht Versicherungsbranche und so weiter, dann kostet dich das einfach der Umsatz, den du in der Zeit nicht machst, fakt, weil du halt nicht präsent anwesend bist.
Speaker 1:Mein Papa zum Beispiel hat früher immer gesagt, der hat immer irgendeiner im Urlaub zahlt unseren Urlaub. Und ich habe das nicht verstanden als Kind und hatte immer mit Leuten, ist dann ins Gespräch gekommen sehr kommunikativer Mensch, kennst du ihn auch, mike, und hat dann immer Leute angequatscht und hat dann immer irgendeinen. Damals war mein Papa in der PKV und IMO-Branche, und so hat immer irgendeinen Interessenten dann gehabt, wo er dann am Ende vielleicht eine PKV verkauft hat. Und zu den damaligen Zeiten hast du durch eine PKV den Urlaub auf jeden Fall gezahlt gehabt. Das war sicher, und das ist halt schon crazy.
Speaker 1:Und wenn du halt das auch richtig planst, also wirklich auch im Voraus mal planst, die Kommunikation, seinen Kunden herstellst, dann hast du diese Probleme auch nicht. Wenn du Leute hast, die vielleicht eine Urlaubsvertretung machen, hast du die Probleme nicht. Natürlich hast du vielleicht Umsatzbußen. Wenn du es aber alles richtig taktest und planst, hast du auch das nicht, bin ich der Meinung. Und selbst wenn wirklich was Wichtiges ist, kannst du auch im Urlaub kurz mal vielleicht diesen einen Kunden, wenn da wirklich ein großer Deal zu einem Abschluss kommt, nimmst du deinen Laptop auf, kannst dem Kunden alles online zukommen lassen, dann kannst du auch Umsatz machen. Ich bin halt der Meinung, selbstständigkeit ist halt in gewisser Weise eine Entscheidung im Leben, wo du halt sagst okay, ich ordne viele Dinge unter und bin auch bewusst, dass es für mich nicht dieses klassische ich gehe Freitag raus und komme erst Montag, in zwei Wochen wieder Urlaubsding gibt. Das gibt es halt nicht. Aber das ist ja auch was Cooles, weil du hast die Chance, auch im Urlaub viel Geld zu verdienen. Das hat ein Angestellter nicht.
Speaker 1:Also dessen muss man sich auch bewusst sein. Ich glaube, wenn du diese Entscheidung triffst, hast du auch viele Vorteile daraus, und vielleicht kommst du im Urlaub auch auf andere Ideen und verdienst dann vielleicht danach viel mehr Geld Oder lern haben wir schon jemanden kennengelernt, wo danach irgendwas entsteht?
Speaker 2:Also, das hat ja alles Vor und Nachteile oder Ich finde auch, was wir zum Beispiel auch stark mitgeben, auch in morgendlichen Meetings, wo wir unsere Zahlen besprechen und so weiter und so fort und Call Recordings anhören und Projections und so weiter, ist zum Beispiel mega spannend, auch mal den einzelnen Mitspieler nennen wir das ja keine Mitarbeiter, sondern Mitspieler den Mitspieler mitzugeben.
Speaker 2:Diese Founder-Mentality, also diese Founder Mentalität, denk mal, wie jemand, also wenn dir das Unternehmen jetzt gehören würde, wie stark ist denn da ein Teil der Verantwortung?
Speaker 2:Ich glaube, bei vielen Unternehmen ist es leider noch so im Kopf drin die zahlen mir schon meinen Lohn, meinen Gehalt, und der Rest ist mir eigentlich völlig Wuppe, weil am Ende des Monats muss irgendwie also das Geld muss immer bei mir sein, aber wie es im Unternehmen geht, ist mir eigentlich völlig egal Und hier vielleicht einfach mal so einen kleinen Umdenkprozess mitmachen, sondern wenn du etwas gern machst, wenn du wirklich etwas gern machst, übernimmst du ja auch Verantwortung, also Verantwortung für dich, verantwortung für die Sache, und ich glaube, bei den meisten Menschen ist es, wenn sie etwas nicht gern machen, immer ein Kampf. Und dann bist du natürlich froh, wenn du in den Urlaub gehst, weil dann sagst du ich höre manchmal ausgesprochen ach, mir ist das jetzt egal, ich bin nächste Woche in Urlaub für die nächsten drei Wochen. Da kann alles zusammenstürzen. Das ist mir völlig egal. Da merke ich schon so okay, den Leuten ist es eigentlich so. Ihre Arbeit bedeutet denen eigentlich auch nichts. Die machen es halt nur mittels.
Speaker 2:Zum Zweck, was ich persönlich sehr schade finde, weil dann mach doch etwas, wo dir Spaß macht, wo du drin aufgehst, wo du auch Verantwortung übernehmen kannst. Natürlich ist es auch hier wichtig, bitte zu unterscheiden. wenn du auch wirklich mal eine Experience machen möchtest, unterwegs bist, urlaub machen willst, ist das schön, und dann sollst du dir auch deine Zeit nehmen, deine Quality Time, aber unterm Strich auch hier bitte zu unterscheiden zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit. wenn du gerade im Urlaub vielleicht noch ein Gespräch hast hast Und ich glaube, ein kurzes Gespräch bringt niemand, um Aber hier nochmal klar zu unterscheiden sie sind selbstständig. zwischen dem Unternehmer, zwischen dem ich sage jetzt mal zwischen den Angestellten gibt es auch wieder massive Unterschiede. Ich kenne ganz viele tolle Angestellte, die viel Geld verdienen, die auch viel Verantwortung übernehmen, die das, was sie tun, sehr gerne machen.
Speaker 1:Die aber auch im Urlaub erreichbar sind. No-transcript. Mittlerweile haben also wirklich die entlastet uns. Schon sehr Früher war es ja wirklich so du kommst zurück ins Büro, 800.000 Briefe und dies und das.
Speaker 1:Du musst ja nicht mal mehr deinen Laptop eigentlich mitnehmen. Also ich glaube, dass du heute fast alles mit iPad oder Handy lösen kannst, was echt cool ist. Also wirklich cool Allein für E-Mails. Ich glaube, du kannst fast alles an deinen Mails an deinem Handy machen, wenn du es richtig eingestellt hast, die richtigen Apps dazu, hast Videocalls, du kannst ja alles irgendwie lösen. Wir hatten jetzt noch nie irgendwo die Probleme, egal wo wir auf der Welt waren, dass wir nicht hätten irgendwie arbeiten können, hatten wir einfach nicht.
Speaker 2:Wir haben aber auch Mittel und Wege immer gefunden, das optimal zu gestalten. Auch hier wieder Ich glaube bei allem, was du machst im Leben, wirklich nicht nur auf diese Mentalität Urlaub und Planung und dies und jenes. es hängt doch immer mit einer Einstellung zusammen.
Speaker 2:Wenn du eine gute Einstellung zu der Sache hast und sagst hey, ich finde eine Möglichkeit, ich finde eine Lösung. Nur, die meisten Menschen das fällt mir echt so krass auf die sind ständig in diesem Problem drin, und dann reden die sich das Problem so stark, so lange ein, bis sie gar keine Lösung mehr sehen, wo ich mir immer denke überleg dir doch mal eine Lösung. Also, man kann auch mal jammern, das tue ich auch, man kann auch mal sich auskotzen, weil sonst bringt es ja gar nichts. Also, das ist ja im Endeffekt, das ist ja ein Kampf gegen Windmühlen, Stimmt ja, Das stimmt wirklich, Und auch die.
Speaker 1:Du musst auch mal so psychologische Auswirkungen mal betrachten. Das finde ich immer so krass. Wenn du wirklich diesen permanenten Druck hast und die, die du nicht von Haus aus wegnimmst, bringt es auch erstmal keinen Urlaub. Was, wenn du schon sagst, weil dann fährt der Körper runter, wirst du und so weiter, hast dann vielleicht noch Stress mit deiner Frau, Freundin, Freund, Mann, whatever zu Hause, dann hilft dir dieser Urlaub ja an sich auch nichts. Also, Urlaub ist ja eigentlich was Schönes machst du dir aber dann nicht schön, wenn du schon mit diesem Druck im Kopf reingehst.
Speaker 1:Ja, Weil dann entspannst du auch nicht, dein Körper kommt nicht zum Entspannen, und das ist auch okay, wenn du mal fünf Stunden nicht erreichbar bist. Was, wenn du mal fünf Stunden nicht erreichbar bist? Was soll passieren? Wenn dein Haus abbrennt? löscht die Feuerwehr, kannst du dem Ende eh nichts machen. Wenn du irgendwie in Italien oder wo hockst, kannst du auch eh nichts ändern. In dem Moment Löscht die Feuerwehr Ja, okay, kommt wahrscheinlich. Die Versicherung wird es prüfen Kannst du es nicht ändern in dem Moment? Die Frage ist immer nur was kannst du denn wirklich, was jetzt direkt einen Einfluss hat, dass sich irgendetwas auch ändert? Nur mal von der Ideologie dahinter. Also, das ist ja, oft macht man sich diesen Stress einfach selber, und wie du auch immer sagst, 80% der Sachen, die du dir ausdenkst oder so, werden so eh nie eintreten werden nicht passieren Mehr 96% in deinem Leben.
Speaker 1:Deswegen ist es halt einfach krass. krass, was du dir wirklich für einen harten Brainfuck eigentlich die ganze Zeit lieferst. Das macht dich ja kaputt auf Dauer, macht dich wirklich kaputt, lässt dich altern was weiß ich nicht alles.
Speaker 2:Ich glaube, der Stress, das siehst du ja auch vielen Menschen ins Gesicht geschrieben, wenn du ganz viele Menschen einfach mal ein bisschen genauer anschaust Und macht mich oft auch traurig, wenn ich mich mit Menschen da draußen unterhalte über die Dinge, die sie eigentlich verändern könnten. Aber sie sehen es oft nicht, und ich glaube nochmal sind nicht alle so Gottes Willen, dass wir das auch klarstellen, und ich bin auch nicht der Erleuchtete. Aber was mir immer wieder auffällt, über dieses Problem ständig nur darüber zu reden, aber trotzdem nichts zu verändern, das ist ja so schlimm. Mir fällt es oft auch auf, wenn du in irgendeinem Café sitzt, dann schaust du mal an den Nachbarstisch, guckst mal, was die Leute reden, aber in dem Moment also keine Lösung herbeiführen.
Speaker 2:Das finde ich immer so schlimm, weil man kann sich ja mal auskotzen und kann sagen okay, aber dann mal auf den Tisch schauen und sagen okay, jetzt haben wir uns ausgekotzt, wie können wir es jetzt anders machen? Was können wir verändern? Wo kann ich mich verändern? Was kann ich denn bei mir besser machen? Und die meisten kotzen sich halt über andere aus, aber über sich selber wird nie geredet. Das ist total spannend. Also, was hätte ich denn anders machen können? Wo war denn mein Problem? Oder wie könnte ich vielleicht mir einen besseren Job suchen? Oder was könnte ich vielleicht in der Arbeit besser machen? Oder wie könnte ich vielleicht ein besserer Arbeitnehmer, ein besserer Selbstständiger werden? Einfach mal über die Frage mal nachzudenken. Weil allein da dadurch, dass du dich ja zu stark immer mit dem Problem beschäftigst, sagt ja mehr über dich aus. Also, wenn du Menschen um dich rum hast, die nur über Probleme reden, lauf weg. Kleiner Tipp habe ich in der Vergangenheit immer zugelassen Leute, die immer so Auch im Urlaub.
Speaker 2:Du kannst es ja frei entscheiden. Ich gehe ja, wenn, dann nur mit Menschen in den Urlaub, die ich auch mag, alle anderen, das interessiert mich dann in. Ich finde es mega spannend, einfach sich bewusst Gedanken zu machen, auch welches Umfeld du dir natürlich erschaffst. Das sind alles so Punkte. Ich glaube, das sind viele kleine Zahnräder, die in sich zusammenlaufen müssen. Am Ende des Tages liegt es an jedem selbst.
Speaker 1:Absolut, absolut. Ich bin auch nochmal auf das Thema Selbstgenie gerade zu kommen, was so mein Tipp wäre auf jeden Fall, wenn du heute in Urlaub gehst, also wirklich, ich sage jetzt mal, urlaub ist ja echt nicht mehr günstig mittlerweile. Das ist echt krass. Angenommen, der Urlaub kostet, du zahlst den das, was du am Ende zahlst, sagen wir jetzt mal 3000 Euro, das ist, glaube ich, eine gute Summe. Wenn der Urlaub 3000 Euro kostet, musst du diesen Urlaub mindestens meines Erachtens dreimal auf der Seite haben. Also musst du mindestens 9.000 Euro auf der Seite haben, dass du sagst, für diesen 9.000 Euro kannst du dir 3.000 Euro Urlaub leisten, 3.000 Euro hast du noch auf der Seite, und 3.000 Euro kriegst du im Finanzamt. Jetzt nur mal eine einfache Milchmädchenrechnung mal zu machen Aber nicht überweisen jetztamt, Nein, nicht direkt ins Finanzamt.
Speaker 1:wir schreiben hier Urlaubsgeld, sondern einfach, dass du das Geld auf der Seite hast. Also erstmal, dass du Urlaub, das, was es nicht kostet. Zweitens, dass du das Geld auf jeden Fall für deine Fixkosten auf der Seite hast. Das ist hoffentlich komplett selbst erklärend, Aber dennoch, dass du das mindestens dreimal leisten kannst, weil das wird auch nochmal deinen Kopf entspannen, nachgang noch irgendwie aufholen könntest. Also, wenn du jetzt irgendwie zwei Wochen Urlaub gehst, solltest du so viel Geld auf der Seite haben oder im Vorlauf haben, wenn das zur Auszahlung kommt, dass du deinen nächsten Monat als Selbstständiger auf jeden Fall wieder überleben kannst. Fakt Oder nicht überleben leben kannst, das ist ganz wichtig, ist auch ein riesen Unterschied. Weil Überleben ist ja, ist blöd, ein Opfer auf Kante, so weiter. Und wie du das Geld auf der Seite hast, ist ja wurscht. Ob du es jetzt in Cash hast, ob du es in Krypto, edelmetalle, etfs, aktien, whatever hast, ist ja scheißegal. Aber Hauptsache, du hast dieses Geld auf der Seite. Am besten hast du es noch angelegt, dass das Geld auch irgendwie Geld verdient.
Speaker 1:Zins ist Zinseffekt, und Aber das sind halt Dinge, die sind enorm wichtig. Also ich kann denn nicht entspannt in Urlaub gehen, wenn ich wüsste, das sind jetzt meine letzten 3000 Euro, und dann irgendwie so verblendet zurückkommen, ja, dann würde sich schon irgendwie die Welt auflösen, würde schon alles laufen. Würde ich persönlich nicht machen, wäre ich jetzt zu sicherheitsorientierter Mensch, sage ich auch. Aber einfach nur diesen Gedanken einfach im Kopf zu haben, hilft schon mal enorm viel. Nimm Druck raus, weil dann kannst du es dir auch wirklich leisten, und dann hast du den Urlaub auch verdient. Und verdienen heißt ja auch, du hast Geld verdient, dass du den Urlaub verdient hast, und dann kannst du es auch machen. Und ganz schrecklich, das habe ich übrigens auch nicht gewusst Dienen kommt vor, verdienen sowas, sowas genau.
Speaker 1:D-Comfort V im Alphabet heißt doch immer Was ich dir sagen wollte, wusstest du? das habe ich letztens in der Statistik gelesen. Ich lese gerne auf Statista, statistik durch. Das finde ich immer ganz spannend, dass über 30 Prozent der Deutschen glaube ich ich weiß nicht mehr genau, aber die Aussage auf jeden Fall dahinter war.
Speaker 2:Typikospiel, das wahrscheinlich auch.
Speaker 1:Jetzt hast du mich ganz rausgehauen Dass die Leute den Urlaub finanzieren auf Pump, dass ganz viele Menschen den Urlaub auf Pump finanzieren und den dann übers Jahr abbezahlen, mit Zinsen. Also sehr sehr dämlich.
Speaker 1:Also Konsum finanzieren mit Zinsen dahinter ein Jahr lang, dass du dann wieder in Urlaub kannst und wieder einen neuen Konsumkredit aufnimmst Wow, reichlich dumm. Anstatt so mal sagst ich verzichte ein Jahr auf Urlaub, gebe richtig Gas, suche mir vielleicht noch einen Nebenjob, mache vielleicht was im Vertrieb oder so, Und dann kann ich zweimal im Jahr in Urlaub fliegen. Das ist richtig dämlich. Überleg mal klar. angefangen hat das, glaube ich, mit diesen ganzen hier Mediamarkt, 0%, Fernsehfinanzierung, Zahl auf 40 Raten, denke ich mir auch so. also, wenn du dir sowas nicht bar Cash kaufen kannst, kauf es nicht. Also, wenn du dir kein Fernseher für einen Tausender so viel kosten, die ja gar nicht mehr 500, 600 Euro oder so erst mal einkauft.
Speaker 2:Je nachdem, wie groß es sein soll.
Speaker 1:Ja, aber so ein Standardfernseher kostet ja nicht mehr die Welt 6-7 Millionen Euro. Ja, wenn du den nicht kaufen kannst, dann kauf den auch nicht, dann hast du keine Zeit zum Fernsehen, dann musst du Geld verdienen, fakt. Also, das finde ich ganz, ganz krass. Und jetzt ist ja so, die Leute haben sich an das gewöhnt. Jetzt gibt es aber, glaube ich, nicht mehr, und jetzt machen es die Leute trotzdem noch, und dann finanzieren die ja so einen Urlaub teilweise mit 4, 5, 6 Prozent, wenn du mal überlegst auf ein Jahr. Das ist schon heftig.
Speaker 2:Ja, die Dopaminspritze.
Speaker 1:Krank eigentlich Ja, auf jeden Fall. Mike, sag mal, wie viel Urlaub hast du die letzten drei Jahre genommen? Also so viel Urlaub. Wirklich Urlaub Also wirklich Urlaub, wo du abgeschaltet hast und gar nicht erreichbar warst, Gar nicht. Gell Gab's noch nie.
Speaker 2:Man ist wohl mal im Ausland, oder man macht mal sieben, acht, neun oder zehn Tage Urlaub. Aber es verbindet man ja immer jetzt auch wieder, wenn ich in ein paar Wochen wegfahre. Du machst ja trotzdem irgendwelche Calls, du bist ja trotzdem in irgendwelchen Meetings noch. Ich finde es auch total schön Reicht bei.
Speaker 2:WhatsApp. Ich finde es auch total schön. Also ich könnte zum Beispiel gar nicht einen ganzen Tag oder wenn Ich habe das auch mal für mich getestet wenn ich länger als zwei Tage irgendwo nur rumliege, werde ich komplett verrückt, trink durch wie am Rad. Also nicht verrückt, sondern ich bin einfach, ich will was machen, man muss was machen, man muss irgendwas erschaffen, man muss irgendwas tun.
Speaker 1:Ich glaube man muss sich selbst verwirklichen, dann ist das ja auch. ich glaube, auch wenn man sich das mal im Kopf vielleicht auch mal anders, diesen Gedankengang streut, weg von diesem klassischen es wird ja auch nur mal eingetrichtert irgendwoher brauchst Urlaub, musst Urlaub machen. Ich glaube, manchmal ist es einfach nur mal schönen Tapetenwechsel zu haben, einfach zu sagen hey, ich fliege jetzt keine Ahnung. oder fahre eine Woche nach Kroatien runter.
Speaker 1:Hab da vielleicht ein schönes Häuschen, wohnung, whatever, blick aufs Meer, gardasee, schöne Ecken hier in Europa, dann kannst du ja von da aus auch arbeiten. Und selbst wenn du am Vormittag zwei Stunden, zwei, drei Stunden was machst, dann schick deine Freundin zur Massage, sie soll MeTime machen. Jeder hat so seine Zeit, und was du in der MeTime für dich machst, ist ja dein Ding. Aber das geile Gefühl ist halt, wenn du sagst hey, ich bin vielleicht dann noch produktiver, weil viele sind ja irgendwie acht, neun Stunden im Büro und pimmeln, aber davon sechseinhalb rum, und zwei sind sie nur produktiv, bringt auch nichts, bringt auch nichts am Ende des Tages.
Speaker 1:Also, wir sind ja auch nicht immer von acht, neun Stunden, wir sind acht, neun Stunden komplett produktiv, geht ja auch irgendwo gar nicht im Kopf. Aber dann sei lieber vielleicht mal im Ausland und sei drei, vier Stunden wirklich produktiv. Weil dann hast du so einen anderen Druck im Kopf, weil du sagst hey, ich will noch was erleben heute, ich will noch irgendwie was anschauen, ans Meer schwimmen, die Sonne ausnutzen, und bringt vielleicht oft sogar mehr, als einfach nur stupide rumzusitzen. Ist Fakt.
Speaker 2:Ja, ist so.
Speaker 1:Und mit diesem Fakt beenden wir das. Wir wünschen allen, die den Urlaub finanzieren können, dankeschön, danke dir auch. Ja, was machen?
Speaker 2:wir jetzt. Trinken wir erstmal einen Kaffee. Trinken wir einen Kaffee okay, bis nächste Woche.
Speaker 1:Bis dann, ciao.