
Nicht labern, MACHEN!
Wir sprechen über den Aufbau starker Beziehungen durch effektive Kommunikation, Vertrauen und Authentizität, die allesamt Schlüsselfaktoren für den Erfolg im persönlichen und beruflichen Kontext sind.
Nicht labern, MACHEN!
#045 Arbeitsmoral: FAUL!
Heute werfen Mike und Maximilian einen kritischen Blick auf die Herausforderungen in der heutigen Arbeitswelt. Sie thematisieren die Diskrepanz zwischen den Erwartungen neuer Bewerber an hohe Einkünfte und der tatsächlich erbrachten Leistung. Die Diskussion geht weiter mit der nachlassenden Tendenz, Loyalität und Fleiß zu zeigen, sowie der Schwierigkeit vieler, konstruktive Kritik anzunehmen. Diese Folge hinterfragt, wie entscheidend es ist, echte Leistung zu erkennen und zu belohnen, und welche Rolle dies für die Arbeitsmoral spielt.
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Deutschland ist faul, die Arbeitsmoral ist zum Wünschen übrig. In den letzten Tagen und Wochen kamen diese Schlagzeilen öfter mal in die News, und wir versuchen uns ja immer, ein bisschen drumherum zu schlängeln oder sich zu sowas gar nicht zu äußern. Parallelen schlagen, weil am Ende ist es nicht nur eine Branche oder ein Zweig oder irgendein Bereich, das Angestellten da sind, sondern ich glaube, man kann einfach einen ganz, ganz, ganz geraden Strich durch alle Branchenwirtschaftszweige in Deutschland setzen. Der Wohlstand ist da, und ich glaube, der Wohlstand macht träge in einer gewissen Art und Weise, und heute sprechen wir mal gemeinsam, vielleicht auch ein bisschen ruhiger, über dieses Thema, aber wir wollen vielleicht auch einen oder anderen Lösungsansatz mitgeben, wenn der ganzen Sache auf den Grund geht. Dazu habe ich den Experten schlechthin eingeladen.
Speaker 2:Hi Mike, den Tagesschau-Experten, oder.
Speaker 1:Kommen wir direkt zum Wetter.
Speaker 2:Was sagt das Wetter? Eher düster aktuell oder Was die Arbeitswelt angeht. Ja, ja, es ist schauer bis regnerisch.
Speaker 1:Wie heißt dieser Kinofilm Beukig, mit Aussicht auf Fleischbällchen oder so.
Speaker 2:Also auf jeden Fall hatten wir schon mal jetzt einen sehr melancholischen Einstieg, jetzt einen lustigen, und jetzt gehen wir mal ein bisschen zum unterhaltsamen Teil.
Speaker 1:Jetzt werden wir wieder traurig. Jetzt werden wir wieder traurig genau Schön.
Speaker 2:Was war die Frage? Ich habe es schon wieder vergessen. Die faule Arbeitswelt, die faule.
Speaker 2:Arbeitswelt. Okay, wo wollen wir anfangen? Also meine persönliche Meinung ist und ich habe jetzt auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel Ich habe mir früher immer geschworen, ich werde nie so reden. aber ich glaube, je älter man wird, je achtsamer, je bewusster man durchs Leben geht, desto mehr Dinge fallen dir auf. Und natürlich fällt es mir auch auf, dass vor 17 Jahren oder wo ich damals mit 21 mich selbstständig gemacht habe, nach meiner Ausbildung, war es ja noch so, dass du auch um viele Dinge gekämpft hast und du wirklich ehrgeizig warst oder noch ehrgeiziger, etwas erreichen zu wollen. Es gibt heute auch viele ehrgeizige Menschen.
Speaker 2:Aber ich glaube einfach, dass mittlerweile die Gesellschaft sich so gewandelt hat, dass natürlich viel Wohlstand da ist. Du kommst heute innerhalb kürzester Zeit überall hin. Du brauchst heute dir auch bei vielen Dingen gar nicht mehr so den Allerwertesten aufreißen. Die Arbeitsmoral hat natürlich auch nachgelassen. Ich meine, ich habe es auch schon in den eigenen Reihen selbst erlebt, dass die Menschen gefühlt viel Geld wollen, möglichst wenig dafür machen. Vier Tage Woche Work-Life-Balance, all diese Begrifflichlichkeit, und am Ende des Tages ich meine mal, es muss ja auch alles bezahlt werden, und ich sage immer, je besser du natürlich deine Arbeitskraft und je besser du natürlich auch das Unternehmen besser dastehen lässt, desto erfolgreicher ist das Unternehmen, je besser kann man dich bezahlen, je besser kannst du im Nachhinein natürlich auch aufsteigen. Aber Leistung muss belohnt werden. Ich bin da wirklich Vollgas dafür, auch so ein bisschen diesen. Ich werde es nochmal Wolfgang Krupp von DREGEMA zitieren, der einfach sagt Leistung muss belohnt werden, und wenn halt die Arbeitsmoral nicht mehr so stark ist oder die eher so zum Wünschen übrig lässt, wird es natürlich schwer für die nächsten Jahre.
Speaker 1:Also, ich sehe es tatsächlich auch. Ich bin vor über 15 Jahren aus der Schule raus, und ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, das war damals so ein Riesending, was macht man jetzt eigentlich so nach der Realschule bei mir? Und dann war es tatsächlich so ein bisschen okay entweder geht man jetzt so eine weiterführende Schule, fachoberschule oder sowas, oder eine Berufsausbildung, und dann gab es so Berufsmessen, und damals weiß ich noch, man musste echt kämpfen für einen Ausbildungsplatz. Damals war auch so Sparkasse und so weiter. das waren noch die Ausbilder schlechthin. Also, es war damals noch was, hey, ich mache eine Banklehre bei der Sparkasse.
Speaker 1:Oder zu BNB reinzukommen, war damals ultra krass, wenn du das hier in Münchener Raum geschafft hast als Azubi, und das weiß ich noch. Da waren richtige Assessment Center, und da musste man sich bewerben, und da war ein Gefühl, auf einer Stelle waren 500 Bewerbungen immer zu überreichen. Und heute ist das halt irgendwie 15 Jahre später komplett einmal anders da. Also, es ist wirklich krass, wenn man schon beim Kleinen anfängt, wie viele Lehrstellen einfach frei sind in Deutschland, weil jeder meint, er muss studieren gehen. Aber jetzt habe ich leider eine schlechte Info an alle Studenten da draußen keiner wartet auf euch. Nur weil ihr ein Studium habt, seid ihr nicht begehrt am Arbeitsmarkt, weil schau an deinem Studiengang links und rechts, wie viele das studieren, und da musst du schon wirklich sehr individuell gut sein. Und ich glaube, ich kann für viele Arbeitgeber sprechen, dass man lieber jemanden einstellt, der eine Berufsausbildung gemacht hat, dann vielleicht ein Aufbaustudium Betriebsw. Solche Menschen stellst du als Fachkräfte tendenziell lieber ein.
Speaker 1:Jetzt nur mal in einzelnen Bereichen gesprochen Natürlich braucht ein Arzt oder ein Anwalt sein Studium dahinter. Das ist auch vollkommen logisch, und das ist echt irgendwie verrückt, wie sich das gewandelt hat. Und ich finde es auch ein bisschen traurig, weil wir ja an sich ein superschöner Wirtschaftsstandort sind, super zentral gelegen. Also, deutschland bietet ja auch an sich sehr viel, auch wenn viele immer schimpfen drüber. Aber ich glaube, man kann viel machen, aber die Attraktivität geht verloren.
Speaker 1:Natürlich kann man das jetzt ausschweifen, thema Politik und Unternehmen wandern ab und so weiter und so fort. Ja, das ist auch alles richtig. Aber ich glaube, wenn wir uns nur darüber beschweren, ändert sich ja nichts. Und ich glaube, wir müssen anfangen, einfach unsere Gedanken dahingehend neu auszurichten, um etwas zu bewegen in die richtige Richtung. Und wir können natürlich immer nur für unsere Branche oder für unsere Sparte Nische sprechen und nie für alles andere, weil da sind wir in vielen Themen einfach nicht tief genug drin. Da sind wir auch ganz ehrlich. Aber dennoch ist es einfach, man kann es abrunden. Es ist traurig, es ist wirklich traurig, dass auch diese Arbeitsmoral nachlässt. Ich meine, wir sehen es bei uns auch von ungefähr. Was kriegen wir im Monat? lass mal auf ein halbes Jahr runterbrechen, was haben wir?
Speaker 1:im letzten halben Jahr Bewerbungen bekommen 700 Bewerbungen, und von den 700 Bewerbungen sind am Ende jetzt wie viel interessant fünf. Ja, fünf bis sechs, oder ich würde sagen so zehn. Fünf sind interessant, und wo es dann wirklich am Ende zu einem Vertrag oder zum Anstellungsverhältnis kommt, sind es fünf, und das ist echt, wenn man das mal prozentual runterrechnet. Das ist bitter, das ist wirklich bitter. Ich habe zumindest das Gefühl, dass viele Menschen auch so orientierungslos da einfach sind.
Speaker 2:Auch bei Bewerbungen. Was mir immer wieder auffällt, ist echt spannend, auch wie die Leute sich selbst überschätzen. Ich habe neulich Name, sage ich natürlich eh nicht, aber ich habe wirklich. Also neulich hat einer echt einen Vogel abgeschossen. Der hat gesagt, im Bewerbungs-Call also meine genau pum. Meine große Stärke ist, ich bin zu ehrgeizig. Da habe ich gedacht, also naja, anhand von deinem.
Speaker 2:Gewicht, und ich will ja keinen persönlich angreifen, aber anscheinend war es doch nicht so ehrgeizig, weil ansonsten hätte es wahrscheinlich schon mal dein Po aufs Laufband geschwungen. Also, irgendwie hat da A und B nicht zusammengepasst, und ich habe mir echt so gedacht sag mal, hat der das jetzt? also hat derjenige das jetzt wirklich gesagt, oder auch die?
Speaker 2:Teilnehmer haben da mitgelacht, also so geschmunzelt, und ich habe mir echt so gedacht, es ist egal, ob es ein Er oder Sie das war, aber die hat sich so dermaßen in dem Moment Dinge von sich gegeben, wo ich gedacht habe, also das ist 0,0 Integer, das ist einfach nur eine komplette Verblendung, was du hier gerade von dir gibst, ja, das ist schon wirklich verrückt.
Speaker 1:Das ist wirklich verrückt, bei manchen Also auch wirklich die Vorstellungen auch teilweise sind. Ich weiß nicht, woher die Menschen diese Vorstellung nehmen. Aber auch an alle da draußen, die sich gerade irgendwo bewerben und jetzt noch nicht wirklich heftig gute Qualifikationen vorweisen können Bleibt einfach ehrlich, wirklich bleibt ehrlich, weil A kommt es eh immer raus, und ihr könnt nicht von Anfang an in die Firma reingehen und nur fordern, fordern, fordern, fordern und sagen, ja, wenn ich das nicht bekomme, dann mache ich es nicht. Das ist Quatsch. Also ich glaube, man muss immer so ein bisschen abw auf unsere Innendienstassistenzstelle Das war vorletztes Jahr, war das, da ist eine Dame reingekommen, hat einen coolen Auftritt gehabt, die hat vorher bei einer Aktiengesellschaft gearbeitet und hat gesagt also ich stelle mir vor, ich will einen Firmenwagen, 40 Tage Urlaub, kein Scherz, firmenwagen, aber eine Oberklasse, und will über 100.000 Euro Fixgehalt haben.
Speaker 1:Sagen wir so okay, das ist sicherlich möglich, aber zu unserem Unternehmen passt das nicht so. Dann sagt sie ja, aber ich habe doch die und die Referenzen und so und so weiter. Dann sagt sie ja, das mag sein, aber es gibt halt bei vielen auch einfach so eine Art ja, wie so ein Index, was verdienst du in welchen Stellen? Und natürlich ist es für ein kleines, mittelständisches Unternehmen einfach nicht möglich oder ist einfach nicht rentabel, 100.000 Euro zu zahlen. Natürlich kann einer 100.000 Euro verdienen, wenn er aber der Firma auch den und den Mehrwert liefert oder das und das Geld oder den Income liefert, dass sich es rechnet.
Speaker 1:Jetzt noch das beste Beispiel du stellst heute jemanden an, wenn der dir 2 Millionen Euro Jahresumsatz Neuumsatz bringt, dann bist du doch gerne gut bereit, dem bestimmt 200.000 Euro Gehalt dafür abzugelten, inklusive noch einem Auto, weil ich schätze, dann rentiert es sich, oder Richtig, wenn du es. Aber wenn du aber noch keinerlei Referenzen, irgendwas vorweisen kannst und forderst, nur ist halt schwierig, und ich denke, dass es immer ein Geben und Nehmen ist. Man muss reinwachsen, monemen ist, und man muss reinwachsen, dann glänzt doch lieber mit Leistung, mit Ergebnissen. Und dann kannst du nach einem Jahr oder einem halben Jahr sagen hey, chef, schau her, jetzt habe ich das und das Ergebnis hier gerockt, was können wir machen? Und ich wette, jeder Chef sagt, da finden wir eine.
Speaker 2:Möglichkeit. Weißt du, woran du einen guten Verkäufer kennst?
Speaker 1:An der Uhr am Auto? nein, spaß.
Speaker 2:Das ist ein geringes Fix zum Willen und eine hohe Provision. Wenn ich heute in ein Unternehmen reingehen würde, also Stand heute, ich würde heute komplett alles aufgeben und sagen, ich mache jetzt komplett was Neues, ich will mich neu erfinden würde ich heute in ein Unternehmen reingehen und sagen wisst ihr, was ich möchte, den höchsten Prozentsatz, was die Provision ergibt, weil ich weiß, was ich kann, und fix und brauche ich nicht, weil ich weiß ich für den eh nach zwei, drei monaten fünfstellig sender automobilbranche ganz oft, was wir auch immer mitbekommen haben, dass die ja die automobilverkäufer nur äußerst geringster mindestlohn angestellt sind, der aber auch mit provisionen verrechnet wird, und das ist an sich fair, und wenn du da mal ein paar jah durchziehst, ist auch wieder das die Menschen geben sich die Zeit nicht, die haben die Geduld nicht.
Speaker 1:Jeder will immer morgens sofort reich werden, sofort viel Geld verdienen. Du musst dir aber bei allem gesund Zeit geben, und ich glaube, das ist das, was vielen auch einfach fehlt. Klar, vielleicht auch ein bisschen verblendet von Social Media usw. Und wenn wirklich mal drei Jahre im Vertrieb Zeit gibst, als vielleicht jetzt mal Einsteiger, nicht als keine Ahnung, wie du, der jetzt schon 15 Jahre oder so das macht, sondern wenn du das mal drei Jahre mal lang mal wirklich Gas gibst, dich weiterbildest, dich entwickelst, dann glaube ich sehe, ich alles anders?
Speaker 2:Ja, also, es geht ja nicht um die allgemeinen Skills, sondern du musst ja auch viel mehr wissen, wie tickst du als Mensch meinen Skills? sondern du musst ja auch viel mehr wissen, wie tickst du als Mensch. Also, wenn du dich, je besser du dich kennenlernst, je mehr du die emotionale und soziale Intelligenz beherrschst, glaube ich, das ist heutzutage mega wichtig Social Skills, desto mehr Geld verdienst du natürlich auch. Wie kannst du Netzwerken, wie kannst du dich auf Menschen einstellen? wie empathisch bist du wirklich? Das sind für mich persönlich heute ultra große Social Skills, weil du wirst. Lachen können ja heutzutage auch nur noch sehr wenige. Jeder redet ja immer von Empathie. Okay, aber wie viel können denn wirklich aktiv mal zuhören? Die meisten können es nicht. Bei mir ist es manchmal auch schwer. Wenn mich einer versucht, irgendwie so die Zunge ewig lang ins Ohr reinzustecken, wird es bei mir auch schwer. Da ziehe ich dann aber mittlerweile schon eine Grenze und sage okay, pass auf bis hierhin und nicht weiter.
Speaker 2:Aber es ist natürlich schon eine große Kunst, glaube ich, einfach mal hinzuhören und nichts dazu zu sagen, und einfach auch mal das wahrzunehmen, was mein Gegenüber vor mir gibt, Und dann natürlich auch noch die Kunst und die Gabe in sich zu tragen, zu sagen okay, und jetzt weiß ich auch noch in etwa, was haben wir in der Stunde besprochen. Die Auffassungsgabe ist heute ja lächerlich. Also die Aufnahmekompetenz in Zeiten von Social Media, wo ja jeder immer nach schnellem Dopamin lächst, Das stimmt, ja, das ist wirklich traurig.
Speaker 1:Aber jetzt kommt das große Aber bei der Sache. Wir dürfen nicht nur auf den Menschen an sich rumhacken, die vielleicht faul sind oder wie sich das so ein bisschen geswitcht hat in der Arbeitswelt. Es gibt auch solche und solche. Man darf auch nicht verallgemeinern, absolut, weil wir haben zum Beispiel sehr fleißige Menschen bei uns hier im Unternehmen, die uns wirklich tatkräftig unterstützen. Haben solche und solche nicht schon kennengelernt? Natürlich muss man aussortieren, was aber halt nicht positiv für den Arbeitsmarkt allgemein ist, weil natürlich die guten Leute immer rar werden. Aber da kommt die gute Nachricht für jeden, der vielleicht gerade ein bisschen faul ist und vielleicht ein bisschen ertappt fühlt ändere es, du kannst dadurch heute so viel, dir stehen so viele Türen offen, wenn du, glaube ich, loyal bist, fleißig bist und den Willen zeigst, dass du dich entwickeln wirst. Das sind drei super wichtige Komponenten, wo jeder Chef, wirklich jeder Chef drauf, er steht drauf, er sagt okay, cool, mit dir kann man was erreichen, mit dir kann man was aufbauen. Und jetzt müssen wir aber auch an die andere Regel rangehen, an die Chefs, an die Unternehmen, an die Führungskräfte, weil du musst Menschen heute emotional an dich binden, du musst ihr Motiv finden, du musst einfach ein bisschen in die Gründung reingehen. Du kannst nicht mehr wie vor 60 Jahren. wenn ich jetzt um meinen Opa und meine Omas denke, wie die gearbeitet haben, da war es ja geil.
Speaker 1:Du hast einen Job, das war was Gutes aus der Krise heraus, nach dem Krieg und so weiter, das war was Gutes, und jetzt kannst du dir dein Leben davon finanzieren und leisten. Jetzt kannst du ja dein Leben davon finanzieren und leisten. Ja, es hat früher funktioniert. Ich glaube, dafür hat es die Welt zu sehr im Wandel, dass es halt nicht mehr klappt, dieses Friss oder Stirb oder hock dich in irgendein tristes Büro, was ausschaut wie ein Verkehrsunfall, und einfach irgendwas abzuarbeiten. Ich glaube, die Leute suchen heute eine Sinnhaftigkeit in ihrem Tun.
Speaker 2:Ich glaube, das ist super wichtig. Übergeordnetes Ziel Übergeordnetes.
Speaker 1:Ziel, übergeordnetes Ziel, was ist?
Speaker 2:so das Ziel, die Vision vom Unternehmen Ja unbedingt.
Speaker 1:Und halt die Motivation, um jetzt mal so ein bisschen auf unsere Nische runterzubrechen, wirklich in den Vertrieb, und ich glaube, dass es gerade im Vertrieb super einfach ist zu motivieren. In anderen Bereichen wird es vielleicht schwieriger, wenn du jetzt keine Ahnung hast. Die Helga, die ist 45, macht ihren Bürojob, will eigentlich ihre letzten 20 Jahre vor der Rente jetzt einfach entspannt abarbeiten, weiß ich nicht, wie man die jetzt motiviert Wird, vielleicht schwierig, außer man lernt sie ein bisschen kennen und keine Ahnung. Die liebt ihren Garten zu Hause, wo sie ein bisschen rumwurschteln kann. Ja, dann kann man sie vielleicht darüber irgendwie motivieren.
Speaker 2:Es gibt immer irgendwie ein Knöpfchen, was du drücken kannst.
Speaker 1:Die liebt vielleicht die Gemeinschaft Oder den Gärtner, der war gut. Ja, genau Gemeinschaftsgefühl, events, unternehmungen, abende, irgendwas Cooles zusammen machen. und ich glaube, das ist super wichtig für ein Unternehmen, so eine Unternehmenskultur quasi zu erschaffen. Aber letztendlich auf die Motivation, weil wenn du eine faule Haltung hast oder eine faul wahrgenommene Haltung, ist ja die Frage, warum ist er faul und rege geworden? der Mitarbeiter oder der Vertriebspartner oder sonstiges? Das heißt, du musst halt, du hast unzureichende Anreizsysteme geschaffen, wie du die Menschen einfach so in die Kultur bewegen kannst, wie sie Eigeninitiative einfach wieder entwickeln, und das ist ja letztendlich das, was du ja auch willst.
Speaker 1:Natürlich sollst du nicht jeden Tag dastehen und sagen geil, wir reißen die Welt ein, das wird auch nicht funktionieren, das ist immer nur kurzfristiger Sprühdosen-Effekt, wie du immer so schön sagst, mike, sondern einfach mal reinzugehen, zu schauen individuell. natürlich macht es keinen Sinn zu sagen hey, wenn wir jetzt haben, fliegen wir alle nach New York, ja, hört sich New York vielleicht ganz cool an, würde aber halt nicht real passieren. Es würde tendenziell eher nicht passieren, dass diese 2000% eintreten, weil am Ende ist es auch nicht für dich als Verantwortlicher, nicht deine Aufgabe, deine Bedürfnisse zu befriedigen in Form von den Incentives der Mitarbeiter, sondern zu schauen, was will jeder Einzelne? Wie gesagt, der eine will vielleicht ein Wellnesswochenende privat mit seinem Partner machen. der nächste sagt du, ein neues iPad motiviert mich brutal. der nächste sagt du, ein Wochenende mal mit einem Cabrio rumzufahren. das motiviert mich. Deswegen, glaube ich, ist diese Individualität in dieser Inzentivierung super wichtig. Also, schau genau hin. was wollen deine Leute, was wollen die, was wollen die haben?
Speaker 2:Vollkommen richtig. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich finde, du schreibst alles, was du gesagt hast. Ich finde es einmal wichtig. es ist an sich heutzutage sind ja die Möglichkeiten so weit vorhanden und so vielseitig, wie noch nie, glaube ich, in unserer Welt es bis dato gewesen ist. Du kannst ja heute von jedem Ort dieser Welt aus arbeiten. du kannst heute ein cooles Unternehmen finden, wenn du einfach auch weißt, was du willst und was du nicht willst, wenn du ehrgeizig bist, wenn du Teachability Index hast, wenn du bereit bist, auch neue Wege zu gehen, wenn du bereit bist, einfach auch dich hier stetig weiter zu verändern, weiter zu wachsen.
Speaker 2:Ich glaube, das sieht jeder Arbeitgeber gern. Und dann gibt es immer so meine drei Modelle. Es gibt einmal das Modell Mitarbeiter 1, das ist derjenige, der sagt, er geht nur wegen der Kohle, wohin? also der tauscht Zeit gegen Geld. Dann gibt es der Mitarbeiter 2, der sagt, er macht es wegen seinem Chef und wegen der Anerkennung. Und es gibt Mitarbeiter 3, das geht dann aber so in den selbstständigen Bereich der sagt hey, ich will Persönlichkeitsentwicklung, ich will nach vorne. Wir suchen halt immer so Sorte zwei Schrägstrich, drei, natürlich ganz stark die einfach sagen hey, sie möchten so ein übergeordnetes Ziel, sie wollen einfach wirklich sich hier auch in der Firma verwirklichen, und ich glaube, solche Menschen zu finden, ist wichtig, ist nicht schwer. die gibt es, das ist wieder ein Glaubenssatz. die gibt es, Die sind rar geworden, das ist ein Seltenheitswert, aber die gibt es Definitiv definitiv.
Speaker 1:Auch so eine Unmotiviertheit ist halt auch immer die Frage so. Thema Leistungsdruck, stress Ich glaube, auch hier sind die wenigsten heute noch belastbar. Vertrieb und Verkauf sind einfach wirklich zwei hochdruckbetonte Bereiche, die ja wirklich schon unter Stress auch leiden. Ich glaube, ich will schon sagen, weil schon Stress ist permanent fängst du bei Null an, du kriegst viele Neins, dann musst du alles verarbeiten, auch absagen hier und da und tralala, bis du auch mal wirklich gut bist oder halt, glaube ich, auch in diesem Flow drin ist. Und dann ist es auch immer machst du dir selbst den Druck, den Stress, oder kommt er von außen? Und ich denke nicht, dass es in einer schlechten Zeit, wenn es mal nicht so gut läuft, super förderlich ist, sich noch mehr Druck und Stress zu machen, weil dann geht die Moral oder die Lust, die Energy eh nach hinten los. Ich glaube, wenn man weiß, was man kann, und sich so ein bisschen drauf auf seine Fähigkeiten konzentriert, dann kann das am Ende des Tages ja nur gut werden, und alles andere ist ja immer nur eine kleine Momentaufnahme. Die hat aber nichts zu sagen über das Allgemeine oder das Große und Ganze.
Speaker 1:Auch hier, glaube ich, werden viele Menschen leider, glaube ich, auch zu Unrecht abgestempelt So, du bist faul, weil am Ende das Ergebnis immer negativ ist, sagt der Chef oder der Leiter automatisch ja, du bist faul gewesen. Das weiß ich nicht, das glaube ich nicht, sondern ich glaube, es hängt an ganz, ganz vielen anderen Faktoren. Das haben wir die letzten Jahre auch echt lernen müssen. Da habe ich vor allem von dir viel lernen dürfen, weil ich dann auch immer sage hä, warum macht er das Ergebnis nicht? Für mich rational, überhaupt nicht nachvollziehbar. Mike sagt so aber schau doch mal hier hin, der banales Beispiel hätte vielleicht gerade Stress zu Hause, sei Freundin hat Schluss gemacht oder sonst was. Ja, natürlich nimmst du das mit, und natürlich arbeitet das mit dir. Ich glaube, dass es auch ein Riesenbereich ist oder ein Riesenpunkt ist, was viele nicht beachten. Das lässt wahrscheinlich auch die Arbeitsmoral flöten gehen.
Speaker 2:Ja, absolut. Also, es sind viele. Ich glaube, es sind viele kleine Komponenten oder viele kleine Zahnräder, die in sich zusammenlaufen Und am Ende des Tages bei allem, über was wir reden, wir sind alles emotional gesteuerte Wesen, und zu 97 Prozent entscheiden wir ja immer aus der Emotion heraus und zu drei Prozent aus der Logik. Und wir gehen öfters her oder kritisieren immer Menschen oder habe ich früher auch oft gemacht oder sage das war nicht gut, und das war nicht gut, oder du hast hier noch was schlecht gemacht. Aber wenn du mal auch lernst, für dich als Führungskraft oder auch als Mensch wirklich mal zu hinterfragen, was hat der Mensch denn konkret falsch gemacht?
Speaker 2:Die Sache an sich zu kritisieren, ist besser, wie den Menschen immer zu hinterfragen, und wenn du eben auch lernst, eine Sache zu kritisieren, dann kannst du eben vor allem auch wieder mit Leistungsdruck besser umgehen, und den Druck machst du dir vor allem ja auch immer selbst. Also, man muss sich auch ehrlich eingestehen Leistungsdruck ist ja immer die Frage was heißt für dich Druck oder was heißt für dich schlecht oder was heißt für dich faul? Das ist ja immer Auslegungssache. Natürlich hat jeder einen gewissen Anspruch. Da muss man schauen ist das deckungsgleich? Wenn du heute mit einem Chef zusammensitzt, so würde es ich machen, und ich habe einen Chef vor mir, und ich wüsste ganz genau der die und die Anforderungen.
Speaker 2:Ich wüsste schon innerlich wenn der das aussendet, boah, das werde ich nie schaffen. Dann würde ich dem einfach sagen hey, pass auf, ich will, aber ich kann nicht, also brauche ich deine Hilfe. Wenn er dann mir keinen Lösungsansatz hat, will man da hinkommen, dann wird es schwer. Dann weiß ich wahrscheinlich okay, der hat das wahrscheinlich selber noch nie gemacht, oder aber er erwartet von mir einfach etwas, was ich wahrscheinlich nie erreichen werde. Es kann aber auch sein, er will einfach mir ein hohes Ziel setzen, weil, wenn ich dann vielleicht um 30% verfehlt, bin ich immer noch 40% besser wie das Ziel, wo ich mir eigentlich gesetzt habe.
Speaker 2:Ich glaube, es hängt bei allem, wirklich bei allem, was wir immer machen, hängt es immer mit der Kommunikation zusammen. Hat man eine verbindende Lösung, dann ist es Win-Win, oder hat man einen Kompromiss, dann ist es meistens Lose-Lose bzw Win-loose beziehungsweise win-loose, dass beide Seiten leer ausgehen. Deswegen ich bin immer ein Fan davon zu schauen hey, kann das der Mensch A abbilden? Will er es denn wirklich abbilden, oder macht er es einfach nur, weil er für meine Ziele jetzt arbeitet? Hat er selber ein Ziel?
Speaker 2:Ich gucke nach so vielen Punkten, und dann weiß ich, was ist sein Wertesystem? Ich weiß, dass hier bei uns gerade Mitarbeiter intern der eine ist eher der Harmoniebedürftige, der ist der Gemeinschaftstyp, der will eher so naturverbundener Typ. Das ist völlig okay, das kann er machen. Aber es kostet ja auch Geld, sowas regelmäßig zu machen, regelmäßig zu tun, um in gewisse Gebiete zu fliegen oder dorthin zu reisen. Der andere sagt hey, er ist eher so ein keine Ahnung der M3, m4, m5 Typ, der will eher sich ein schönes Auto kaufen, ja. Und der Übernächste sagt hey, pass auf, ich habe einfach nur Bock, ein gechilltes Leben zu haben, will tagsüber Gas geben, und abends habe ich einfach jetzt nicht so das Ziel, sondern ich will einfach nur meine 4.000, 5.000 Euro verdienen. Dann ist es doch auch völlig in Ordnung. Also, ich glaube, man muss immer differenzieren.
Speaker 2:Nicht jeder Mensch ist gleich.
Speaker 2:Es hat sich ja auch verlagert zu früher. Nicht jeder will hier 20.000, 30.000 Euro im Monat verdienen, und das ist auch völlig okay. Nur, du musst dir halt immer die Frage stellen egal in welchen Bereichen, egal ob jetzt Arbeitgeber oder Arbeitnehmer oder whatever bist du, bist du mit dem, was du machst? passt es zu deinen inneren Werten? Willst du hier wirklich was verändern? Und wenn ja, was bist du bereit, dafür zu tun? Und wenn nein, warum nicht? Und ich finde es eigentlich sehr simpel, auch mit Menschen zusammenzuarbeiten.
Speaker 2:Wenn du so ihre Werte weißt, ihre Bedürfnisse, ihre Sehnsüchte, dann fällt es dir einfacher, wie zu sagen ja, wir müssen ja alle bei uns im Unternehmen 10.000 Euro im Monat verdienen, dann sind wir geile Typen. Ja, dann wirst du wahrscheinlich 80% verlieren. Und so ist es ja in vielen großen Vertriebsunternehmen ich nehme jetzt keine Namen, da wird einfach nur über Geld motiviert oder über andere Punkte, wo aber die meisten sagen hey, nee, ich bin eher so der Gemeinschaftstipp. Ich finde es einfach cool, auf so einer Veranstaltung zu sein mit tollen Menschen, was ja in Ordnung ist. Und ich glaube, die meisten Menschen gehen heutzutage das wollte ich noch sagen in Vertrieb, weil sie ihre Persönlichkeit schärfen wollen Auch Und Geld verdienen.
Speaker 1:Geld auch Sozusagen. Digitalisierung hat einen großen Einfluss, auch warum Menschen voll geworden sind.
Speaker 2:Ja können wir auch abkürzen, es wurde uns ja so vorgelebt, inwiefern. Es wird uns ja vorgelebt, dass Digitalisierung, also in Form von Social Media wenn ich jetzt mal runterbreche rein nur auf Social Media wird ja alles oder wird vieles vorgelebt, was ja total einfach ist, und du siehst ja meistens immer nur eine Seite der Medaille. Natürlich ist Digitalisierung aber auch wiederum ein schönes Werkzeug, weil über Digitalisierung nehmen wir nun mal an WhatsApp oder andere Kanäle oder über papierloses Office oder egal, was es da draußen gibt kannst du ja mega viel schnell, effizient umsetzen, und dadurch kannst du natürlich auch wieder Kosten einsparen. Also, es gibt ja immer die zwei Seiten.
Speaker 1:Ja, das stimmt. Ich glaube, digitalisierung ist schon auch ein Riesenpunkt. Klar, da fühlen sich wahrscheinlich manche, die 20 Jahre den Job gemacht haben, und auf einmal macht eine KI oder eine Automatisierung oder so den Job, fühlen sich wahrscheinlich viele auch ausgemustert. Aber hier muss man sagen, du hast halt wahrscheinlich nicht genügend an deinen Fähigkeiten gearbeitet. Ich glaube, wenn du heute halt auch bestehen willst, musst du halt dein Skillset ständig erweitern. Wäre es so erweitern Entweder du gehst mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit. Man sieht es ja auch an diesem Ladensterben in der Innenstadt.
Speaker 2:Ja, genau die ganzen Einzelhändler.
Speaker 1:Ja, genau gehen, viele sterben.
Speaker 2:Gehen vor die Hunde.
Speaker 1:Ja, genau, die Läden machen dicht, die können es sich nicht mehr leisten, mieten und so weiter. Klar ist alles teuer geworden, keine Frage. Aber auch hier ist halt klar, das Konsumverhalten hat sich auch geändert der Menschen. Wir sind ja alle an sich selber schuld, jeder beschwert sich drüber, wir sind selber schuld. Wie viel bestellen wir online? Wir versuchen mittlerweile wir hatten auch eine Zeit, da haben wir brutal viel online bestellt. Mittlerweile versuchen wir tatsächlich ja auch ein wieder den Weg hier zu den lokalen Händlern zu gehen, wenn wir Sachen brauchen, auch wenn es aufwendiger ist. Aber muss, glaube ich, hier auch so ein bisschen das Denken einfach wieder sensibilisieren für diese Sachen. Natürlich ist die Einfachheit geschuldet geht in die App, zwei, drei Klicks, hat man zwei, drei Tage oder meistens schon einen Tag danach, manchmal hier sogar am selben Tag hat man es dann zu Hause liegen. Macht schon verlockend einfach sage ich ja auch.
Speaker 1:Aber ich bin immer noch ein Fan davon, einfach auch selber halt diesen Weg noch zu gehen. Ich glaube, wenn man hier auch wieder sich so ein bisschen sensibilisiert und das macht, kann man einfach auch super schön auch wieder andere Ergebnisse für sich erzielen. Ganz klar. Genauso auch, wenn wir es gerade angesprochen haben, diese Generationen, ja, das ist halt einfach ein Generationenwechsel, der jetzt, glaube ich, auch ganz krass stattfindet. Diese Babyboomer-Jahre, gehen in Rente und so weiter. Jetzt kommt die Generation Z, millennials oder wie man sie alle nennt ich habe keine Ahnung, und jeder geht natürlich seine Arbeit anders an, und natürlich klar sind es alles jetzt Wohlstandsgenerationen, inklusive uns. Wir kommen auch aus einer Wohlstandsgeneration raus, denen es gut geht, und ich glaube, dass das vielleicht ein bisschen zum Verhängnis wird. Ich glaube, wenn wir uns nicht wieder so ein bisschen sagen, hey, wir wollen uns einen Arsch aufreißen, wird es einfach schwer. Ich glaube, dann geht das einfach alles immer ein Stückchen weit runter am Bach runter, und diese Schere wird halt auch einfach größer.
Speaker 2:Einerseits hast du natürlich einen Vorteil, weil du hast weniger Mitbewerber, markt, schöne als aus unternehmerischer sicht, und gleichzeitig es wird halt alles viel weicher, und ich merke es ja auch in vielerlei hinsicht, auch was die kommunikation angeht. Die menschen sind ja heute gar nicht mehr, also wirklich die meisten nicht kritikfähig, die können keine kritik annehmen, die wollen über gewisse dinge gar nicht sprechen, die können auch also die wenigst, wirklich die wenigsten. Ich habe das echt so hart lernen dürfen, auch bei mir, dass ich so echt so oft hinterfrage, wenn andere kritisieren einen oft oder haben irgendwie Punkte. Das muss immer gesehen werden, und wenn du selber mal kurz eine Kritik übst, dann sind die gefühlt, dann brechen die innerlich zusammen. Also es ist wirklich total verrückt, und ich merke halt, es ist halt viel Schein, mehr Schein als sein. Ich kenne ja auch so Leute, wo einfach viel Schein aufgebaut wurde, wo ihnen dann irgendwann zum Verhängnis wurde, was man auch ganz klar sieht.
Speaker 1:Das ist einfach, die Gesellschaft hat sich hierzu einfach sehr gewandelt, wird auch weiter immer ein Wandel sein, und wer das noch nicht kapiert hat, glaube ich, der geht auch mit der Zeit. Wir müssen uns einfach jetzt viel schneller an Situationen anpassen, und ich glaube, dass das am Arbeitsmarkt einfach auch der Fall ist, und viele sind einfach nicht bereit, das zu machen. Aber ich verstehe auch nicht, warum, weil du musst ja am Ende des Tages den Arsch aus dem Quark kriegen, aber vielleicht auch Müssen musst du gar nichts. Weil unser Sozialsystem fängt ja leider auf Jeden, jeden, es fängt ja wirklich jeden auf, und am Ende geht es zur Lasten der Steuerzahler, für die paar, die halt arbeiten, oder die Unternehmen, und das ist halt auch so ein bisschen traurig.
Speaker 1:Ich glaube, wir müssen auch so allgemein so ein allgemeines Verantwortungsbewusstsein wieder entwickeln Und zu schauen hey, welche Konsequenz hat denn meine Handlung? und sagt ja, ja, ich beziehe Geld vom Staat. Ja, aber woher bezieht denn der Staat sein Geld Am Ende? ja, auch von uns, von uns Bürgern, und das ist ja auch nicht fair. Und ich glaube, hier muss einfach auch klar, ist auch wieder politisch getrieben, muss sich einiges ändern. Aber klar, am Ende können wir nur immer das tun, was wir selbst beeinflussen können, und ich glaube einfach so ein bisschen den Hunger entwickeln und sei, ich brauche keine 20 Uhren, die fetteste Wohnung, das fetteste Haus, das ist alles okay. Aber wenn du vielleicht irgendwas wie eine Reise machen willst oder so Kleinigkeiten dich motivieren, dann tu einfach was dafür, mach dich attraktiv, denk okay, wie kann ich es vielleicht erreichen, wie kann ich vielleicht attraktiver werden für den Arbeitgeber und besser werden und sich nicht drauf verlassen. Ja wird schon irgendwie so weitergehen.
Speaker 1:Ich glaube, dass das keine gute Rangehensweise ist und auch die nächsten Generationen, die nachkommen, davon einfach nicht gut geprägt werden. Einfach dieses vielleicht hast du mal schon gesagt zu überlegen, welchen Fußabdruck möchte ich hinterlassen, wenn ich von dieser Erde gehe. Also, ich möchte nicht den Fußabdruck hinterlassen. Ich war faul, hatte keinen Antrieb und meine haben wir halt so durchgeschlagen im Leben. Ja, das ist doch scheiße, das ist doch wirklich scheiße. Fakt. Und beim Vertrieb am Ende des Tages jede Vertriebsführungskraft hat es in der Hand, sein Team nach oben oder nach unten zu pushen, ganz einfach. Nun mal ist das. Mit Innovation und gutem Team Spirit und guten Incentives und so weiter, glaube ich, geht es nur nach oben. Das ist Fakt. Natürlich Musik, das Produkt und die Qualität und alles dahinter auch stimmen, keine Frage. Aber jetzt nur mal rein auf Vertrieb und Verkauf gesprochen. Wenn man immer so denkt macht mal Umsatz, und mir ist eigentlich egal, was ihr macht. Dann wird es halt irgendwann zusammenbrechen.
Speaker 1:Fakt Alles zusammengefasst Alles zusammengefasst, dann können wir jetzt unseren Wetter-Talk beenden oder.
Speaker 2:Also Wetter-Aussicht ist wieder ein bisschen sonniger, oder Wenn ich rausschaue, ist es gerade wolkig, aber die letzten Tage war schön.
Speaker 1:Sehr schön, dann hören wir uns nächste.
Speaker 2:Woche wieder. So ist es Bis dann Ciao.