Nicht labern, MACHEN!

#044 MIt Handschlagqualität zum wirtschaftlichem Aufschwung in Deutschland

Mike Zick & Maximilian Schnitt von Die Direktkontakter GmbH

 In der neuesten Folge beleuchten Mike und Maximilian, wie die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz die Persönlichkeit in den Hintergrund drängt. Sie diskutieren darüber, dass viele Menschen nie gelernt haben, sich wirklich für andere zu interessieren, und wie schwierige Zeiten tatsächlich starke Persönlichkeiten formen können. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Episode ist die Beobachtung, dass Empathie und emotionale Intelligenz in der modernen Gesellschaft immer seltener werden. Die beiden sprechen darüber, wie wichtig diese menschlichen Fähigkeiten für den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung in Deutschland sind.

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Speaker 1:

Der Wahnsinn, was dieses Jahr alles passiert ist, und ich glaube, nicht mal auf uns betrachtet, sondern auf ganz Deutschland. Und wenn man sich hier auch mal zum Allgemeineren äußert, was wir sonst vermutlich nie tun, wollen wir dennoch gleich mit einem Lösungsansatz kommen in dieser neuen Folge, und ich freue mich, dass wir heute ein bisschen über was passiert denn da draußen sprechen und mal ein bisschen ins Allgemeine gehen. Lieber Maik, hallo Servus. Jetzt ist ja tatsächlich schon ein bisschen her, wo wir die letzte Folge aufgenommen haben.

Speaker 1:

Gefühlt, gefühlt immer in so einer Ewigkeit, weil wir produzieren ja oft ein, zwei Folgen vor, wo wir dann immer auch immer wieder so zeitlichen Raum verschaffen, und irgendwie passiert momentan so in der Weltgeschichte extrem viel Musste auch wirklich mal. Wenn man so ein bisschen hellhörig ist so anderen Unternehmern, wenn die so erzählen, was so bei ihnen so regularientechnisch passiert, was bei ihnen so wirtschaftstechnisch vor allem passiert, genauso auch allgemein in Deutschland, wenn man die Wirtschaft betrachtet und sie nicht wirklich bergauf geht, sondern eher stagniert und dieses deutsche Wirtschaftswunder leider verloren ist und auch dieser Anspruch Made in Germany irgendwie kein Gewicht mehr hat nach außen, dann unterhält man sich so mit Menschen aus der Fahrzeugbranche, wo auch ein Auf und Ab ist, und es gibt einem schon zu denken Wie siehst du es?

Speaker 2:

Absolut. Ich glaube, wir kriegen es immer hautnah mit, egal ob es jetzt ein kleineres Unternehmen ist oder ein größeres Unternehmen. Es wird für viele immer schwieriger, weil ganz viele natürlich auch ins Ausland gehen. Ist auch so mein Erfahrungswert, was ich jetzt immer wieder mitbekomme. Also, viele Arbeitnehmer gehen mittlerweile auch ins Ausland, weil es vielleicht auch attraktiver ist, vom Ausland aus zu arbeiten bei jemand anderem. Geldtechnisch sind viele gar nicht mehr so zu motivieren.

Speaker 2:

Das ist so mein Erfahrungswert, weil sich mittlerweile eher alles so ein bisschen verlagert hat Thema Lebensqualität, thema Lifestyle, thema Homeoffice. Also es gibt ja viele Punkte, die sich seit Corona, also Corona aus den letzten zweieinhalb, drei Jahren sehr stark verändert hat. Der Wandel ist spürbar. Auch wir kriegen das mit, und man muss sich natürlich hier immer wieder aufs Neue erfinden.

Speaker 1:

Absolut richtig. Also, es sind ja wirklich auch so ein paar Herausforderungen, die es aktuell zu überwinden gibt in Deutschland no-transcript.

Speaker 2:

Beispiel wir hatten gestern ein Live-Training hier, ein Telefontraining, und da war jemand dabei, der hat Lizenzen verkauft, microsoft-lizenzen, und das ging. Früher haben sie es gefühlt hochgeworfen, und es wurde direkt verkauft. Und jetzt ist es halt so, dass man wirklich dafür was tun muss. Und ich glaube, wenn du gut im Verkauf bist, wenn du gut im Vertrieb bist, wenn du gut mit Menschen reden kannst, wenn du eine gute emotionale und soziale Intelligenz beherrschst, dann hast du es quasi immer einfach. Also ich glaube, wir sehen es auch bei uns. Wir haben auch schwierige Zeiten, aber wir können uns immer wieder aus diesen Zeiten herausmanövrieren, und wir wissen ganz genau, wie man Umsatz macht, und solange du weißt, wie du verkaufst, egal was da draußen, ich mache mir für mich persönlich keine Sorgen in dem Bereich. Ich habe immer wieder Gedankengänge was wir auch vorhin hatten zu bestimmten Themen, aber ich kann verkaufen, und solange ich verkaufen kann, weiß ich, egal, was ich heute in die Hand bekomme, ich veräußere das Ganze, also nicht alles, aber vieles. Zigaretten würde ich jetzt aus Prinzip und aus ethisch-moralischen Gründen nicht verkaufen aber andere Sachen auf jeden Fall.

Speaker 1:

Also würdest du sagen, man muss seine Vertriebsstrategie einfach mal so ein bisschen an die heutige Zeit anpassen, und ich glaube, dass dieselbe Strategie, die vielleicht vor drei Jahren brutalst funktioniert hat, vielleicht jetzt nicht mehr funktioniert oder Ja, vielleicht auch mal wieder back to the roots.

Speaker 2:

Also viele Vertriebsstrategien, die zum Beispiel in der Vergangenheit eher auf das Thema nur Skalierung ausgelegt waren, also noch mehr, noch mehr, noch mehr Ist vielleicht einfach wieder wichtig, auch die menschliche Komponente, wie dieses Nahbare wie kann ich an meinen Social Skills arbeiten, was, glaube ich, viele in den letzten Jahren verloren haben Fällt mir immer mehr auf, dass die Menschen, die wollen heutzutage wieder mehr dieses Persönliche, dieses Nahbare, dieses Hey, meinst du wirklich ernst? Kann der wirklich auch, hat er eine hohe Empathie, oder will der jetzt einfach nur schnell was veräußern? Und deshalb finde ich, vertriebsstrategien muss man immer wieder aufs Neue überdenken, das natürlich auch wieder anpassen an die Zeit, was will meine Zielgruppe, was brauche ich dafür? Und das sind Dinge, die muss man aber regelmäßig hinterfragen, also nicht alle paar Jahre, sondern regelmäßig.

Speaker 1:

Also, weil du sagst regelmäßig eher, dass sich die es ist schnelllebiger geworden dadurch. Und ich glaube, in dieser schnelllebigen Zeit muss es anpassen. Ich glaube, vor fünf Jahren war KI zum Beispiel noch gar kein Thema, heute dreht sich alles darum, und ich glaube, wenn du halt hier nicht flexibel genug bist, wird es halt schwierig auf Dauer.

Speaker 2:

Ja, und KI hat ja auch immer Vor und Nachteile. Ich kenne auch viele Dinge, die ich mitbekomme unter Newsletter, die ich lese von anderen Unternehmen, wo ich ganz genau weiß, es ist alles KI aufgebaut, da ist nicht mehr die Handschrift vom Inhaber drunter was zum Beispiel auch sehr, sehr schade ist.

Speaker 2:

Deswegen finde ich umso wichtiger, wenn man heute was macht und was personenbezogenes nach außen gibt, wie jetzt auch bei uns, wo man ganz genau weiß, wir zwei stecken da dahinter dann sollte immer noch unsere Handschrift drunter sein, weil ansonsten so ein bisschen der persönliche Bezug verloren geht.

Speaker 1:

Absolut, absolut. Also, das muss auf jeden Fall da sein. Also Individualität, persönlichkeit, persönliche Note, und ich glaube, auch hier zählt einmal wieder an diesen, wie du schon sagst, in dem nahbaren Kontext. vor allem zählt ja quasi gerade dieses was ist so deine Meinung dahinter? Weil die Meinung von Google kann sich jeder ergoogeln, aber so deine persönliche Meinung oder persönliche Meinung des Gebenden, ich glaube, die ist schon wichtig. Ich glaube, deswegen kommen ja auch Menschen zu dir, oder deswegen wollen Menschen auch dein Produkt haben, weil es am Ende ein Problem löst und nicht einfach nur irgendeine automatisierte Intelligenz dahinter.

Speaker 2:

So ist es ja.

Speaker 1:

Vor allem auch in den Kundenbezieh, dann wird es halt genauso schwierig, weil diese Kundenbeziehungen also entweder baust du Kundenbeziehungen oder Beziehungen zu deinen Kunden auf, geschäftsbeziehungen oder Beziehungsgeschäft. Genau, hier ist halt die Frage immer ich glaube, so leben wir es vor auch mal mit den Kunden über Jahre auch mal Interaktionen zu halten, ohne immer gleich irgendwas zu fordern, also nicht immer zu sagen jedes Jahr ja, du musst jetzt hier nochmal, du musst da nochmal was investieren, du musst hier nochmal was investieren. Enorm wichtig. Aber auch hier machen es die wenigsten wieder.

Speaker 2:

Ja, schau mal, es ist eine schnelllebige Zeit. Wir werden drauf trainiert, alles nur noch schnell abzuhändeln Schnelle Information, dopamin und so weiter und so fort. Also, es wird jetzt zu sehr in die Tiefe reingehen. Deswegen haben es wahrscheinlich auch viele haben es nie gelernt, sich auch mal für Menschen zu interessieren. Und wenn du dich nie halt für Menschen interessierst, dann wird es sowieso schwer, wenn du immer nur die Cash-Cow dahinter siehst. Deswegen finde ich es schon immer spannend es gibt Menschen, für die interessiere ich mich, und es gibt Menschen, für die interessiere ich mich nicht, was ja beides auch in Ordnung ist.

Speaker 1:

Aber wenn ich wirklich auf richtiges interesse, ehrliches interesse gegenüber menschen zeigt, dann spürte, das stimmt ja stimmt also, beziehungsgeschäft ist auf jeden fall gerade in krisenzeiten ich würde jetzt mal nicht von einer riesen krise hier sprechen, also jetzt gerade im moment noch nicht, sondern es bahnt sich irgendwas an. Das wird auch irgendwas verändern. Aber ich glaube, das wort krise mal mit veränderungen einzutauschen. Krise schafft Lebendigkeit, ja, und ich glaube, dass das immer ganz gut ist, weil in der Krise klar, wir wissen immer nur das, was wir aus der Vergangenheit wissen, oder rufen daher die Informationen ab. Aber gerade hier wir wissen ja nicht, was uns erwartet. Es kann voll in die Hose gehen, kann aber auch wieder was super Positives herausholen, und ich glaube, wenn du diese Flexibilität einfach behältst, wirst du auch das meistern. Vielleicht nicht immer mit dem größten Wachstum dahinter, rein kapitalisiert gesehen, sondern auch mit dem persönlichen Wachstum. Ich glaube, auch aus Krisenzeiten kommen stärkere Persönlichkeiten hervor als nur in goldenen Zeiten.

Speaker 2:

Man sagt, ja, schwierige Zeiten formen starke Menschen. Man sagt, ja, schwierige Zeiten formen starke Menschen, gesundheit, dankeschön. Deswegen ist es umso wichtiger, dass ich ganz genau weiß, wenn es mal eine Zeit gibt, die vielleicht nicht so gut ist, dass ich mich einfach wieder darauf besinne und mir klar mache, das wird jetzt nicht die nächsten zehn Jahre so sein. Das ist gerade eine Phase, das Leben will mir wieder damit was sagen, und je stärker ich dann wieder hervorkomme, ist es ja umso schöner, weil man kann immer wieder im Nachhinein was Schönes erzählen. Also mich macht es irgendwie an, auch wenn es manchmal echt schwer ist, aber ich weiß halt ganz genau, man kommt wieder stärker zurück.

Speaker 1:

Ist ja genauso auch mit den. Also, wenn du wirklich in diesen Zeiten bist, auch mal die Chance zu nutzen, sein Unternehmen oder seine Unternehmung mal genau zu betrachten, auch hier zum Beispiel mal Richtung, ja vielleicht so ein bisschen Richtung Sprich ich mag es irgendwie nicht Digitalisierung, es hört sich an, als würden wir auf Schreibmaschinen schreiben Aber vielleicht auch mal hier zu schauen okay, was kann ich vielleicht in meinem Unternehmen effizienter gestalten, was kann ich vielleicht automatisieren? Was ist vielleicht ein Prozess, der kostet irgendwie der Firma Geld automatisieren? was ist vielleicht ein Prozess, der kostet irgendwie der Firma Geld? aber könnte man auch anderweitig lösen?

Speaker 1:

Einfach mal zu schauen okay, wo fließen denn vielleicht unnötigerweise Kosten hin? wo läuft vielleicht schon irgendwann seit langem irgendein Abo, irgendwas durch, was du hättest schon lange kündigen können? Ich glaube, auch hier mal anzusetzen, um mal wieder Basisarbeit zu machen, auch enorm wichtig. Auch zu schauen okay, okay, welcher Mitarbeiter passt denn noch zur Unternehmung? Vielleicht sind Mitarbeiter vielleicht auch hier in die Zeit gekommen, dass man sie vielleicht digitalisiert, erneuern sollte, einfach auch mal da reinzuschauen, weil ich glaube, am echten Ende ist es wichtig, auch die kosteneffizient zu gestalten und nicht nur immer vorne viel reinbuttern. Aber wenn du halt hinten irgendwie nochmal 10% sparen könntest, why not?

Speaker 2:

do it. Du hast gerade was Schönes gesagt Gerade entsparen könntest. why not do it? Du hast gerade was Schönes gesagt, Gerade regelmäßig auch mal zu schauen, was haben wir denn an Kosten und was gibt es sonst noch für Optionen außer.

Speaker 2:

Ich glaube, die große Hürde ist bei ganz vielen wenn du mal gut Geld verdienst, sehr viel Geld verdienst, dann holt man sich immer noch mehr ran, und noch mehr heißt ja oft auch mehr Verantwortung und mehr Probleme. Deswegen einfach auch mal zu schauen braucht man das wirklich, oder macht man das vielleicht einfach nur, weil man es halt macht? Und ich glaube, das war bei uns auch ganz wichtig, so ein Prozess auch, wo wir die letzten Monate wieder stark angestoßen haben, zu schauen hey, trotz des Geldeingangs einfach mal zu schauen, was gibt es denn für Punkte, wo man sagt, das braucht man vielleicht gar nicht fragen, war es einfach? Nee, hat es dich vor allem ganz viel Kraft gekostet, einfach mal komplett jeden Euro umzudrehen? Ja, aber bringt es dem Nachgang wieder was? Ja, klar, es kostet dich ja oft mehr Geld. Man sagt ja auch diesen Spruch, vielleicht einen Tag, mal im Monat über sein Geld nachzudenken, anstatt jeden Tag zu arbeiten.

Speaker 1:

Da haben wir Rockefeller oder so gesagt da ist wirklich was dran Stimmt, definitiv Auch hier wieder, dann aber auch gleichzeitig auch in den Abteilungen zu schauen und gerade was unser Thema angeht, dieses Thema Verkauf, mal zu schauen. Okay, jetzt ist vielleicht eine gute Zeit, um auch im Verkauf ein bisschen Innovation hier reinzubringen, um da vielleicht auch mal zu schauen hey, gibt es vielleicht auch hier einen Ansatz? ah, wir haben das seit Jahren gemacht, das war gut, aber gibt es vielleicht was, was wieder zeitgemäßer ist, auch hier vielleicht wie kann ich mich noch mehr von der Konkurrenz abheben, vom Mitbewerber? Enorm wichtig, auch hier einfach nur zu schauen, wie kann ich vielleicht noch einen größeren Marktanteil sichern, wie kann ich das vielleicht noch besser machen? Und auch hier wieder reinzugehen hey, in den gerade an wirtschaftlichen ich weiß gar nicht, wer das mal zu uns gesagt hat, aber irgendwie heißt es auch wann investiert man am besten?

Speaker 2:

Wirtschaftlich stark oder wirtschaftlich schwachen Zeiten. Am besten in beiden.

Speaker 1:

Auch hier würde ich sagen okay, was ist denn jetzt eine sinnvolle Investition? Ist es sinnvoll, vielleicht jetzt in meine Mitarbeiter zu investieren, dass die oder das Team noch besser wird, noch stärker wird? Ich glaube, ja. Ich glaube, es ist auf jeden Fall sinnvoll, sinnvoller, als es nicht zu tun, oder sinnvoller, als vielleicht versuchen, alles in irgendwelche Online-Strategien zu setzen in der Hoffnung, dass es eher, manchmal sogar besser, wieder auf die menschliche Komponente gehen, weil gerade nur weil jetzt irgendwie 10 oder 100 Leute auf den Zug aufspringen, vielleicht zu überlegen ist es auch mein Zug, auf den ich aufspringen will? Oder gehe ich vielleicht manchmal ein bisschen antizyklisch und sage hey, wenn wir jetzt alle irgendwie super viel online machen, schaue ich vielleicht, dass vielleicht mein bestehender Vertrieb noch besser werden kann, um da nochmal mehr rauszuholen, die bestehenden Ressourcen sozusagen nutzen? Bin ich ein riesen Fan von?

Speaker 2:

no-transcript Wenn du gute Leute um dich herum hast, die begeistert sind von dem, was sie da auch verkaufen und erzählen und tun. Natürlich ist Skalierung wichtig und Digitalisierung. Aber die Frage ist ja immer auch bei allem, was man macht, ist auch bei uns die Frage, zu welchem Preis? Du kannst schnell nach oben skalieren, das ist alles möglich. Die Frage ist ist die Qualität noch?

Speaker 1:

weiterhin vorhanden. Nachhaltigkeit ja.

Speaker 2:

Die Frage ist will ich jeden Monat 2 Millionen Euro Umsatz machen oder langen mir vielleicht als Beispiel auch nur 500 oder 600.000?. Die Frage ist ja immer zu welchem Preis machst du das Ganze? Und ich finde es persönlich wichtig, dass man sich wirklich dem klar macht was will ich, was bin ich bereit, dafür zu tun, was will ich vielleicht auch gar nicht, weil das bringt ja nichts, wenn du 20, 30 Jahre irgendwas aufbaust und du merkst einfach so im Nachhinein jetzt habe ich irgendwie so viel erreicht, aber irgendwie hat es mir keinen Spaß gemacht.

Speaker 2:

Ich habe es nur gemacht, dass ich mein Ego befriedigen konnte, dass ich auf irgendeiner Bühne Nochmal. ich will deshalb gar nicht sagen, dass das schlecht ist, also ich finde es auch geil, wenn man das hat. aber im selben Zug muss man auch immer sagen alles hat immer seinen Preis.

Speaker 1:

Vollgas, vollgas. Wie würdest du den Aspekt vor allem gerade so Skills in der heutigen Zeit bewerten oder sagen, dass ein einfach nur so ein automatisiertes System genauso funktioniert?

Speaker 2:

Ja gut, also nochmal das Thema, was ich vorhin schon kurz angesprochen hatte Social Skills.

Speaker 2:

Also, wenn du diese Social Skills beherrschst und mit Menschen also erstmal dich selber verstehst und auch deine Mitmenschen verstehst, eine gute Empathie hast. Ich glaube, das ist heutzutage auch sehr selten. Zumindest, die Menschen haben es verlernt, nicht mal, dass sie es nicht können, sie haben es verlernt, nicht mal, dass sie es nicht können, sie haben es verlernt, empathisch bist, emotionen wahrnehmen, ohne emotional zu reagieren. Wenn du solche Dinge für dich mal verstanden hast, dann hast du, dann bist du wirklich da draußen, echt in meiner Welt zumindest wie so ein Seltenheitswert, weil die Menschen sich denken boah, das ist mal einer, der ist ganz anders. Ich sehe es ja auch beim Vortelefonieren oder beim Kontakten, und das klingt jetzt vielleicht ein bisschen arrogant, aber du merkst es ja auch.

Speaker 2:

Wir kriegen so viele tolle Resonanz von Menschen, die sagen, hätte ich nie gedacht, wahnsinn, wie die Leute reagieren. Ich frage schon mal gestern beim Live-Training sage ich sogar, bei dem Angerufenen vor den ganzen Teilnehmern habe ich ich halt gesagt, das ist heute eines meiner ersten Male, hier vorzutelefonieren Habe es ein bisschen ins Lustige gezogen und um die Teilnehmer aufzulockern, und habe zu dem Angerufenen gesagt wie fanden Sie denn das Telefonat? Das fand ich super klasse, wie Sie das gemacht haben, und so weiter. Und das ist doch total was Schönes, wenn du heute weißt, du rufst jemand cold an und kriegst demnach nur so im Nachhinein noch so ein tolles Feedback, obwohl der Teilnehmer mir am Anfang mich so ein bisschen vorframen wollte und meinte ey, wenn du jetzt den Doktor gleich anrufst, wirst du gleich sehen. Das ist ein ganz schwieriger, und im Nachhinein war er total handzahm.

Speaker 2:

Es ist ja immer dieses Thema eigene Welt zu der Welt, die dir halt erzählt wird.

Speaker 1:

Oder du hast gestern lustigerweise denjenigen angerufen ich versuche es jetzt irgendwie gut zu schreiben Was meinst du genau Von Deutschlands? ich glaube, deutschlands größter ich versuche es gut zu schreiben auf jeden Fall von einem großen von einer großen Einrichtung für Erholung.

Speaker 2:

Ja ja.

Speaker 1:

Entspannung, erholung, relaxing, relaxing an mehreren.

Speaker 2:

Standorten Ja, ja, den.

Speaker 1:

Geschäftsführer ins Telefon. Entspannung, erholung, relaxing, an mehreren Standorten den Geschäftsführer ins Telefon zu kriegen, alle so weiß nicht, ob es geht, und so weiter. Mike hat es dann gemacht, und dann war er tatsächlich dran. Hat er dann gesagt ja, das ist dann die Person bei uns im Unternehmen, die sich darum kümmert. Um was? jetzt ging es erstmal egal. Dann hat er gesagt ja, aber die werden sie nie erreichen, weil den erreiche ich selber nicht.

Speaker 2:

Ja, der ist schwieriger zu erreichen als der.

Speaker 1:

Papst, Genau. Und dann mache ich so gar kein Problem Und zack angerufen direkt drauf. Mike hat ihn natürlich erreicht, war am Telefon dran und hat direkt einen Termin ausgemacht. Jetzt geht es ans Closing, was echt cool ist, Das sieht man mal wieder.

Speaker 2:

Und der Teilnehmer war erst komplett perplex. Also, der war komplett überfordert. jetzt nicht, aber der war komplett überfordert. und ich habe mir so gedacht okay, also mich hat es einfach für ihn gefreut, boah, geil, wenn ich da jetzt hinfahre und einen Abschluss mache, da ist richtig Kohle verdient.

Speaker 1:

Wir haben mehrere Standorte. was werden die Durchlauf haben? Bestimmt ein paar hunderttausend Menschen im Jahr bei ihren Einrichtungen? Oder kommst du hin? Safe, safe naja. Die Größe auf jeden.

Speaker 2:

Fall an den Standorten.

Speaker 1:

Wenn du da mal rechnest, wenn der in der Anteil das und das nur nutzen würde, das ist ja riesig, das ist echt crazy, Und da sieht man, wie das ist möglich, muss ich es einfach nur trauen. Oftmals die ganz Guten, gerade wie der jetzt derjenige, der am Telefon war, würde ich jetzt vom Alter und so weiter nicht einschätzen, dass der den ganzen Tag auf Instagram unterwegs ist Hat, dass der den ganzen Tag auf Instagram unterwegs ist, hat vermutlich auch nicht die Zeit, und den erreicht man einfach am Zielgericht, indem man mal anruft.

Speaker 2:

Und er fand es mega cool.

Speaker 1:

Ja, er fand es super, und natürlich ist es vielleicht unbequem am Anfang, wenn man ah, die Adresse kommt nicht gleich in meinen Kalender geflogen. Ja, aber tu vielleicht was, um vielleicht ein anderes Ergebnis zu gewissen Und ein gewisses Klientel. Sind wir beide nach wie vor felsenfest davon überzeugt, dass die nicht auf social media unterwegs?

Speaker 2:

sind vor allem ich sage es mal so alteingesessene hasen. Wenn die dann rufst, und die viele freuen sich total. Also ist, dass die aus flippen am telefon, cool, dass die mich anrufen, aber sie sind mal jemand, der ganz anders telefoniert. Sie sind mal jemand, der hat verkaufen verstanden. Er oft höre ich schon am telefon sie sind einer in 20 jahren das erste malrieb macht, wo ich mir denke, eigentlich schade. Und gleichzeitig freut es mich natürlich, und dann denke ich mir wieder so die Krux dahinter ist wirklich, weil viele Menschen einfach nie verkaufen gelernt haben. Vertrieb also kommen ja viele Komponente hinzu, was wir auch den Menschen hier auf unseren Live-Trainings immer mitgeben. Was mir auch so wichtig ist, das ist nicht nur dieses Schlagzahl, dieses schnell Umsatz, sondern vielmehr so interessiere dich für den Menschen, hab aufrichtiges Interesse, hab eine Andersartigkeit im Sprechen. Einfach sehen, der Mensch wird nicht anders können, als mit dir einen Termin zu machen.

Speaker 1:

Somit kann man es beenden.

Speaker 2:

Podcast oder alles gesagt.

Speaker 1:

Das war's alles gesagt. Nein, das geht ja gerade in diesen psychologischen Aspekt rein im Vertrieb. Deswegen ich finde es ja so cool, wenn du so den Kunden oder die Psychologie mal so ein bisschen verstehst, dann kannst du einen ganz anderen Erfolg erzielen im Vertrieb, wenn du mal wirklich einen anderen Weg gehst, wenn du wirklich offen bist für out of the box und nicht nur, wie gesagt, wartest. Natürlich ist es vielleicht immer so. Effizienz ja mag sein, da gebe ich dir auch sicherlich recht Ist vielleicht nicht immer der effizienteste Weg, aber vielleicht manchmal doch der effizienteste. Es ist einfach ein anderer Weg, und die meisten lassen sich einfach so blenden von dieser Welt Machst ein bisschen jetzt, machst ein bisschen dies, machst ein bisschen das, und es funktioniert.

Speaker 2:

Bedingt.

Speaker 1:

Weiß ich nicht bedingt. Du brauchst schon eine gute Strategie dahinter, und du brauchst schon echt gut viel Kripps dahinter, dass es auch wirklich gut funktioniert. Und ich glaube einfach, dass das so viel Potenzial ist, und ich glaube, dass wir halt auch so wieder um auf unseren Anfangskontext zu kommen so eine große Chance haben, auch der Mittelstand vor allem, wieder Deutschland so ein bisschen nach oben zu pushen, auch wieder ein bisschen stolz sein zu können zu sagen hey, made in Germany. Auch diesen Standort Deutschland zu stärken, wenn wir einfach wieder das machen, womit Deutschland groß geworden ist die Wirtschaft ankurbeln. Und die Wirtschaft wird einfach größtenteils angekurbelt durch Verkauf. Also der Motor im Mittelstand ist schon mit unter anderem der Verkauf, weil unter anderem der Verkauf, weil ohne Verkauf jetzt sagen wir wir produzieren, wir sind ja. Wenn aber das, was du produzierst, was Geiles nicht verkauft wird, wird trotzdem kein Geld verdient. Wenn die ganzen Autos in Deutschland nicht verkauft werden werden durch Verkäufer, wird trotzdem kein Geld verdient.

Speaker 2:

Jetzt habe ich dich gerade angehauen, weil ich wollte was sagen Verkauf ist das Lebensblut eines jeden Unternehmens, Also sei stolz, Verkäufer zu sein, Und ich glaube, die meisten sind ja nicht stolz mit dem, was sie verkaufen. Ich kriege das ja auch immer wieder in meinen Trainings mit, wenn Leute hier von Firmen her geschickt werden Ja, hier machst du halt auch schon Geld heraus und so weiter, Wo ich mir denke okay, am Ende des Tages zahlt ja auch, je besser du verkaufst, je mehr krieg aus, beziehungsweise dein Unternehmen zahlt ja auch dein Gehalt. Und ich finde es umso wichtiger, einfach sich auch mal wieder klar zu machen Verkauf ist was völlig Legitimes, solange es ethisch, moralisch vertretbar ist, sage ich immer, wenn du, je besser du verkaufen kannst wir verlieren ja auch Aufträge nicht an bessere Dienstleister, sonst was, oder günstigere Dienstleister, sondern an bessere Verkäufer. Der bessere Verkäufer, der stärkere Verkäufer gewinnt das Match Absolut. Ich habe schon oft sorry mit Konkurrenten einfach ausgestochen. Mir waren deutlich teurer, aber ich war einfach besser, Und deswegen sage ich Trust.

Speaker 1:

Faktor, weil du halt klar, ich will da nicht klingen, dass du nicht ein typischer Verkäufer, sondern den Menschen einfach mal so ein bisschen ins Herz sprichst als vielleicht den Zuhörern gleich mal was mitzugeben.

Speaker 2:

Vielleicht nochmal so ein Ansatz wenn du auch mit jemandem sprichst und er sagt ja, ich bin schon gut aufgestellt, ich habe das schon alles, einfach mal sagen hey, das ist cool, dann haben Sie eine gute Basis, habe ich jetzt wieder gestern zu einem gesagt, unter welcher Voraussetzung würden Sie sich denn mal auf ein Gespräch einlassen? Oder schauen Sie mal, ich habe Ihnen natürlich auch nicht das goldene zur Verfügung, aber unter welcher Prämisse, unter welcher Voraussetzung würden sie denn sagen, so ein Gespräch macht für sie mal wirklich Sinn? Und da merkst du in dem Moment einfach, dass der Mensch sagt ja, unter den und den Voraussetzungen. Okay heißt, wenn ich das und das abbilden kann, dann schon. Und du merkst, wenn du einfach so ein bisschen diese Andersartigkeit im Sprechen entwickelst, nicht dem Moment wirklich nachdenkst, was ist denn so mache ich es immer zumindest.

Speaker 2:

Was ist denn wirklich so, dieses Need, wo ist der Schmerz, wo ist die Angst am größten? was für ein Fragezeichen hat der Mensch im Kopf? und das versuche ich zu lösen, und wenn du das einmal kapiert hast, dann musst du gar nicht über G ich verkaufe schon über den Faktor Angst. Aber wo hat er denn seine Angst im Kopf? Wo ist denn sein Punkt? Und wenn er das nicht hat, dann muss ich schauen, wo kann ich denn eine Notwendigkeit wecken. Also wo kann ich denn den Bedarf so bei ihm wecken? wenn ich wohin gehe und gehe, in ein 5000er Einwohnerdorf, und merke, da hat jeder eine Rolex an drauf, und merkt, da hat jeder eine Rolex an, sag ich immer, dann macht es wahrscheinlich wenig Sinn, da reinzugehen und zu sagen, ich habe eine neue Rolex, weil jeder sagt, interessiert mich nicht. Wenn ich aber da reingehe und sage jetzt mal klassisch, völlig bescheuert, völlig bescheuertes Beispiel. Ich gehe da rein und sage ich habe eine.

Speaker 2:

Audemars Piguet-Uhr. Dann sagen die Leute was ist denn das Ganze begehrlich machen, Oder so eine Patek, Oder eine Patek genau.

Speaker 1:

Ich hau schon meine Nase an hier.

Speaker 2:

Ich hau schon meine Nase hier am Mikrofon an.

Speaker 1:

Ich hab noch einen Punkt wirklich zuletzt, was ich ja genauso finde, was leider verloren gegangen ist und was wir immer mehr merken, gerade so in den letzten Jahren. Dieses Wort Also erstmal, dass die Menschen überhaupt null kritikfähig sind und immer, wenn es so Bad News gibt, viele immer gleich so das gar nicht wissen wollen und genauso auch dann auf einmal nicht mehr zu ihrem Wort stehen, also leere Versprechungen machen. Diese Handschlagqualität geht flöten. Das können immer weniger Menschen, also immer weniger Menschen. Das, was sie einem auch sagen und versprechen, halten die gar nicht ein.

Speaker 1:

Ich glaube, wenn wir alle doch glaube ich, uns wieder ein bisschen mehr in der Nase fassen würden und die Werte auch mal wirklich leben würden und diese Handschlagqualität auch so wieder nach außen bringen würden, dann würde das auf jeden Fall schon mal einen großen großen Teil in der Wirtschaft wieder nach vorne bringen, definitiv. Und wenn wir da einfach mal bei Handschlag wieder gute Geschäfte draußen machen. Natürlich ist Vertragswert wichtig, und Vertragswerke sollen auch geschlossen werden, das kann man auch alles machen. Aber der gute erste Handschlag, dieses ja, ich tue es oder ja, ich stehe dazu, das wird echt seltener. Das ist wirklich traurig, das wird seltener. Woran liegt das? Was denkst du, woran liegt das? Ich schätze einfach die Entwicklung der Gesellschaft aktuell, dass die wenigsten es geht ja schon los, dass die wenigsten sich mehr einen Film anschauen können über eineinhalb Stunden unabgelenkt. Ja, ist ja so, weil die meisten ja nur noch so auf ihre paar Sekunden.

Speaker 2:

Früher war es so wenn du dich für einen neuen Arbeitgeber interessiert hast, hast du dir Mühe gemacht, Das ist ja noch viel schlimmer, und ich glaube, die Gesellschaft hat sich so leider Gottes bis jetzt gerade in vielerlei Hinsicht so gewandelt, dass die Leute einfach die Leute haben viel zu viele Möglichkeiten. Das ist auch was Schönes, muss man sagen. Und im selben Zug ist halt diese Ernsthaftigkeit bei vielen Menschen einfach flöten gegangen, weil auch nochmal, wir sind ja alle dafür verantwortlich, wir sitzen ja alle in einem Boot. Also irgendwo war ja der Auslöser, da Auch Social Media, viel und andere Dinge. Es gibt halt immer so dieses Berühmte da ist jemand, der ist besser, oder da drüben ist die Wiese grüner. Also wieso bin ich hier Mensch? hier muss ich eine Stunde länger arbeiten, dann gehe ich lieber zu dem, weil da und im Nachhinein fällt mir auf, bei dem kriege ich aber keine Ahnung doch nicht so viel, wie versprochen wurde.

Speaker 2:

Dann stehe ich wieder auf die Wiese. Das heißt, wir sind immer ständig auf dieser Sinnessuche. Nee, wir sind ständig auf dieser Suche, was zu bekommen, was vermeintlich gar nicht das ist, was wir wollen, sage ich immer so schön, sondern wir wollen ja am Ende des Tages immer nur gesehen werden, ein sorgenfreies Leben haben, ein ruhiges Leben, ein Leben, wo wir sagen können, wie nennt man das heute Work-Life-Balance?

Speaker 1:

das sind, glaube ich, immer so Punkte, wo sich einfach bei vielen jungen Menschen einfach verlagert hat.

Speaker 2:

Gefahr, wo ich einfach sehe, um es abzuschließen, die nächsten Jahre, wo sich die Gesellschaft hin entwickelt. Ich bin gespannt.

Speaker 1:

Ich meine, ich lese da auch immer viel drüber wenn wir nicht alle an einem Strang ziehen und da halt auch wieder Gas geben, sondern der Wohlstand wird dadurch eh meines Erachtens kaputt gemacht. Und dieses ja, ich will nur 10 Stunden die Woche arbeiten, und hier und da ja, davon weiß ich nicht. So funktioniert, glaube ich, unser System nicht. Welche Produkte empfehlen? Das funktioniert meines Erachtens genauso nicht, und ich glaube, jeder muss seinen wirklich wertvollen Beitrag in diesem System, in dieser Gesellschaft auch dazu tun. Ich sage auch, dieser Beitrag wirklich in Form von einer Abgabe, also Abgabe in Form von wir geben Zeit, wir bekommen Geld dafür, und natürlich gibt man einen Teil des Geldes ab, und das macht niemand gerne. Da brauchen wir ehrlich sein. Niemand macht das wirklich gerne. Keiner zeigt gerne Steuern und sagt geil, für die tolle Regierung, für das, was die umsetzen, zahle ich gerne Steuern.

Speaker 1:

Nee, ich glaube, das ist ein Riesenthema auch in der aktuellen Situation, warum es so weit überhaupt gekommen ist. Dennoch können wir uns nicht alle aus der Verantwortung ziehen. Also wir können jetzt nicht alle irgendwelche Steuerstaaten abhauen, wo wir keine Steuern mehr zahlen, und sagen, nach mir, die Sintflut funktioniert ja auch nicht. Also dann ist es auch mal ein bisschen schwierig, dann abzuhauen, aber dann noch gleichzeitig Geschäfte mit Deutschland zu machen, sagt, hier ist alles scheiße, denke ich mir auch so ja, wenn alles scheiße ist, dann darfst du kein Geschäft mit deutschen Firmen machen, darfst du kein Geschäft mit Deutschland machen, wenn alles doch so scheiße ist, rosinen rauspicken, aber das andere nicht, es funktioniert meines Erachtens genauso wenig.

Speaker 1:

Also, das ist auch immer so eine Doppelmoral dahinter. Das finde ich auch ganz schwierig. Und hier wieder einfach auch die Handschlagqualität meines Erachtens auch zu sich selber zu sagen okay, pass auf, ich stehe auf, ich tue was dafür, wir machen etwas um uns. Auch klar, jeder will sich ein schönes Leben aufbauen, ist auch wichtig, um ein lebenswertes Leben sich eben zu gestalten, wo man irgendwie am Ende des Tages vor allem drauf sagen kann hey, darauf hatte ich Bock.

Speaker 1:

Ich glaube, wir haben gerade auch hier so viele Möglichkeiten, und die Möglichkeit ist nicht, irgendwie München im Englischen Garten rumzuliegen, sondern die Möglichkeiten einfach zu nutzen. Hey, vielleicht auch was auszubrühen, was mich wirklich erfüllt, wirklich, schauen mal zu machen, hey, was taugt mir denn? Taugt es mir vielleicht, mit Menschen was zu machen, keine Ahnung im Pflegeberuf zu gehen oder sonstiges, also irgendwas. Es gibt ja immer irgendwelche Möglichkeiten, um irgendeine Erfüllung herzustellen. Natürlich, und ich glaube, was viele haben oder denken, die sind so verblendet, sie brauchen dieses Perfekte. Ich glaube, es gibt keinen Job, wo alles sagt oh, hier ist überhaupt nichts, was irgendwie nee, was mir gar nicht taugt, hier passt immer alles. So Weiß ich nicht, ob es das gibt. Also gerne mal schreien, wenn einer sagt nee, er macht nur Dinge, die geil sind, und da ist bei ihm überhaupt nichts, was gar nicht, gar nicht passt. Und ich glaube, von diesem Gedanken mal wegzugehen und zu sagen hey, ich habe das für mich getan, ich habe es für meine Familie getan, und bin ich irgendwie ein Sozialschmarotzer oder irgendwas?

Speaker 2:

Cool, schönes Ende.

Speaker 1:

Cool, schönes Ende.

Speaker 1:

Also, es war gut erzählt, so würde ich sagen, genau mit dem Thema Handschlagqualität wollen wir euch verabschieden, weil genau so ist es zum Beispiel hier entstanden alles per Handschlag. Wir hatten die ersten Jahre überhaupt keine Verträge oder irgendwas, bis mal unser Steuerberater auf uns zukam und gesagt hat, ihr müsst mal irgendwas machen. Wir haben es einfach per Handschlag gemacht, weil es uns wichtig ist, und genau das wollen wir eben auch Blutsbrüderschaft, Genau das wollen wir eben auch Blutsbrüderschaft, Genau das wollen wir eben nach außen auch wieder vermitteln. In diesem Sinne gebt euch mal mehr die Hand.

Speaker 2:

Ciao.