Nicht labern, MACHEN!

Effizienzsteigerung durch Gesundheit und Fitness feat. Ludwig Kupferschmid | Podcast Folge #043

Mike Zick & Maximilian Schnitt von Die Direktkontakter GmbH
Entdeckt mit unserem Gast Ludwig Kupferschmidt, wie ihr euer körperliches Wohlbefinden steigern und eure berufliche Leistung optimieren könnt. Diese Episode bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps für einen gesünderen Arbeitsalltag und persönlichen Erfolg. Lasst euch von einem Experten auf diesem Gebiet inspirieren und startet eure Reise zu einem ausgewogeneren Lebensstil und beruflichem Wachstum!

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Speaker 1:

Aufnahme läuft.

Speaker 2:

Willst du Toncheck noch kurz machen, oder passt das?

Speaker 3:

soweit Das ist geil, test, test, test, hallo, hallo.

Speaker 2:

Ja, passt Das fühlt sich gut an. Ja, okay, das ist echt geil.

Speaker 1:

Ich kann dir danach mal zeigen, wie fein du die Stimme hörst. Das ist echt krass. So Aufnahme läuft Ja du die Stimme hörst?

Speaker 2:

das ist echt krass. So Aufnahme läuft Ja, hallo und herzlich willkommen zu unserem neuen Podcast.

Speaker 2:

Hi, maximilian, hallo. Und wir haben heute einen ganz besonderen Gast bei uns, worüber ich mich sehr freue, und es hat ein bisschen Anlauf gebraucht, um einen passenden Termin zu finden. Den haben wir heute gefunden, und deshalb bin ich sehr gespannt über die ganzen Antworten von dir. Lieber Lu Ludwig Kupferschmidt, wir kennen uns jetzt seit Dezember 2020, und ich muss gerade echt überlegen weil ich habe mit Maxi gerade schon darüber gesprochen, kurz bevor du gekommen bist sag mal, wie lange kennen wir den Lou jetzt überhaupt schon? Und er hat gesagt ich kenne ihn schon sehr, sehr lange, aber du kennst ihn durch den Umsuch seit Dezember 2020, und deshalb herzlich willkommen zu unserem heutigen Podcast, lou. Wir freuen uns sehr, dass du da bist.

Speaker 3:

Dankeschön, hello.

Speaker 2:

Hallo sehr, dass du da bist. Dankeschön, hello. Jetzt ist es natürlich so, dass wir wie immer spannende Fragen vorbereitet haben, und ihr kennt uns ja, wir machen ja nichts 0815, sondern eher so diese James-Bond-Methode 007, anders als andere. Und erstmal die wichtigste Frage, bevor wir gleich durchstarten Wie geht's dir?

Speaker 3:

Mir geht es hervorragend, mir geht es immer gut.

Speaker 2:

Bist du ein bisschen aufgeregt.

Speaker 3:

Naja, wenn man mit zwei solchen Boliden hier sitzt da flattert man immer ein bisschen. Aber ich fühle mich wohl bei euch.

Speaker 2:

Wir haben ein paar Fragen vorbereitet, und ich glaube, die Community interessiert es natürlich auch sehr, wie du zu dem Ganzen gekommen bist, was das Ganze überhaupt ausmacht, weil wir haben hier bei uns im Unternehmen, dass ihr einfach auch Bescheid wisst, die jetzt gerade zuhören oder die sich vielleicht auch gerade in YouTube anschauen, dass ihr einfach mal ein farbiges Bild dazu bekommt. Wir hatten immer mal wieder die Herausforderung, dass man sich nicht so vital fit fühlt, und vielleicht kennt der ein oder andere das auch. Man ist im Arbeitsalltag gefangen und denkt sich dann so innerlich okay, irgendwie fühle ich mich gerade nicht so fit, irgendwie komme ich nicht so in die Gänge, oder mir zwickt irgendwas, oder ich brauche vielleicht einfach mal einen neuen Ansatz, wie ich vielleicht im Arbeitsalltag trotz des ganzen Stress und da gehen wir gleich automatisch drauf ein, da gibt es ja positiver und negativer Stress wie ich das Ganze dennoch für mich erfolgreich als Unternehmer oder Selbstständiger oder wenn ihr auch im Angestelltenverhältnis seid überhaupt kein Ding, wie man das trotzdem zwischendurch anwenden kann.

Speaker 2:

Und das haben wir dann, dich zur Seite genommen, zur Rate gezogen. Wie dann dich zur Seite genommen, zur Rate gezogen? wie sagt man überhaupt?

Speaker 1:

Zur Seite genommen.

Speaker 3:

Zur Seite genommen.

Speaker 2:

Zur Rate gezogen, zur Rate gezogen, und Maximilian hat dann gesagt hey, ich habe da einen echt coolen Typen. ich frage den einfach mal an, und ich glaube, in den letzten Jahren hat sich dadurch auch schon eine sehr wertschätzende Freundschaft bei uns gebildet, und ich bin wirklich sehr dankbar, dass du heute da bist. und ich würde einfach mal direkt mit der ersten Frage starten, die wir an dich stellen möchten, und zwar Lu, du hast ja für dich eine sehr beeindruckende berufliche Entwicklung durchlaufen, so die letzten Jahre, und welches Erlebnis beziehungsweise welche Begegnung hat dich dazu inspiriert, von der Gastronomie deinem ersten Leben oder zweiten Leben in den medizinischen Bereich zu wechseln?

Speaker 3:

Tatsächlich eine absolute Klischee-Antwort. Ich war in der Gastro schon voll im Bodybuilding-Fieber, also wirklich mit Arnold Schwarzenegger. Ich war als Teenager viel zu fett und viel zu träge und viel zu labberig und habe die Filme gesehen, und wir haben bei uns in Gielching auch einen richtigen Bodybuilder gehabt, der das Studio gemacht hat. Und so bin ich ins Training reingekommen und habe dann einfach in der Gastro gemerkt, ich habe nicht die Zeit, um mich dem Training zu widmen. Damals noch nicht so mit dem Gesundheitsaspekt, aber einfach, ich wollte fünf Tage die Woche trainieren, und wenn du 70 Stunden arbeitest, gastro-standard, so sechs Tage am Stück, und wenn du Glück hast, so einen halben frei. Das ging nicht. Und dann ging es eben in die Richtung okay, wie komme ich so in die Fitnessbranche rein? Und habe dann auch ganz banal als Trainer angefangen. Und dann habe ich schnell gemerkt, dass das Medizinische mir taugt, und dann hatte ich Glück Ich habe beim Gewinnspiel eine A-Lizenz im medizinischen Bereich gewonnen, einer der ersten damals, und da hatten wir einen ganz netten Dozenten.

Speaker 2:

Aber nicht über Instagram. War das Gewinnspiel, oder Damals gab es noch kein Instagram nein, Auf der FIBO, auf der großen Fitnessmesse in Deutschland.

Speaker 3:

Die ist einmal im Jahr, Und da hatten wir einen tollen Dozent. Und jetzt die Antwort runterzubrechen es gab einfach kein Krankheitsbild, was er gezeigt hat. Also seine Standardantwort war immer wir probieren das aus, und wenn es ihm nicht wehtut, kann er das machen. Eine ganz banale, vielleicht auch nicht 100% korrekte Aussage. Aber ich habe 100 Krankheitsbilder kennengelernt, die ich gar nicht kannte vorher, Und überall hat er irgendwie einen Trainingsansatz gehabt, und das fand ich geil. Und dann habe ich gesagt cool, es gibt eigentlich keine Krankheit, mit der man nicht sporteln kann und sie nicht verbessern kann. Und das war so mein Punkt, wo ich sagte geil, jetzt möchte ich mit erkrankten Leuten oder mit Menschen mit Defiziten arbeiten, Cool.

Speaker 1:

Spannend. Ist auf jeden Fall spannend. Möchtest du vorab noch ein Wort zu dir verlieren, was man vielleicht vorab wissen sollte, bevor wir noch tiefer in die Fragen einsteigen?

Speaker 3:

Gnadenlos, ehrlich, aber niemals beleidigend. Ich bin jemand, ich rede immer sehr viel in Fakten. Also, wenn ich heute zum Beispiel jemandem sage, der hat Knieschmerzen, und ich sage, du bist einfach zu dick, du musst 15 Kilo abnehmen, damit die Knieschmerzen besser werden, dann meine ich das nicht böse, sondern ganz im Gegenteil. Ich das nicht böse, sondern ganz im Gegenteil. Ich meine das sehr wohlwollend, weil ich weiß, er wird seine Probleme nicht in den Griff bekommen, wenn er das mit dem Gewicht nicht in den Griff bekommt. Und da ecke ich auch an, das weiß ich auch. Ich muss mich da auch immer mal wieder erklären, weil ich möchte niemanden vergraulen. Also, ich möchte ja mit meiner Mission, den Leuten mit Bewegung und Sport und Ernährung zum besseren Leben zu verhelfen. Dann muss ich sozusagen aufpassen, dass mir diese Direktheit da nicht zum Verhängnis wird.

Speaker 2:

Nicht zum Verhängnis wird genau.

Speaker 1:

Das ist spannend Auf deine frühere Arbeit in der Gastronomie als Koch du bist ja gelernter Koch nochmal zurückzukommen. Hat es dadurch, dass du einen Einblick in beide Berufswelten hast und ja auch ein Fachwissen dahinter, hat das irgendwie deine frühere Arbeit in der Gastro irgendwie so, deinen Blick auf die Fitness und Gesundheitsbranche so beeinflusst? oder siehst du Parallelen Überlappungen zwischen den Bereichen, wo man sagt, das kann man gut kombinieren?

Speaker 3:

Ja, also ich würde sagen, so einer der wichtigsten Punkte ist als Koch lernst du kochen, und auch heute mit den ganzen Kochbüchern und Kochsendungen, das finde ich wirklich top, aber du lernst überhaupt nichts über Ernährung. Also ihr müsst euch auch vorstellen, zweieinhalb, drei Jahre Kochausbildung, da hast du so ein mini, mini Part, da wird dir mal erklärt, wie man fettarm kocht, und das wird dann sozusagen als gesund verkauft. Das ist echt ein Riesenpunkt. Ich hoffe, dass das heute in den Berufsschulen weiter ist, aber das ist mir damals schon eben aufgefallen, und auch heute habe ich immer so das Gefühl, weil du hast ja nach den Parallelen gefragt es wird irgendwie immer versucht, alles muss brutal gut schmecken, und überall muss der super starke Schokoflavor drin sein, alles muss übersüß und Ding, ding, ding sein.

Speaker 3:

Das hat dann aber tatsächlich gar nichts mehr mit Ernährung und mit Kochen zu tun, wenn ich einfach fünf Pulver zusammen rühre, und dann habe ich zwar mega viel Chemie auf der einen Seite, es schmeckt aber eben wie der super tolle Schokobrownie, und ich habe dann so das Gefühl, ich habe gekocht, obwohl ich fünf Pulver zusammengerührt habe und ein bisschen Wasser in die Mikrowelle schieb. Und da würde ich mich freuen, wenn da auch in der Gastro, auch in der Ausbildung schon ein bisschen Umdenken stattfinden würde Cool.

Speaker 1:

Kannst du ja noch zur Mission machen.

Speaker 3:

Ja, ich muss sagen, wir haben da auch wirklich gerade im Social-Media-Bereich wirklich tolle Leute, die auch tolle Rezepte vorstellen. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass man ein bisschen wieder weg davon der Industrie sollte Die wollen natürlich Produkte verkaufen aber dass man eher den Leuten zeigt, und das ist der große Vorteil als Koch. Als Koch lernst du, dich zu organisieren, schnell und einfach zu arbeiten. Du hast zehn Bestellungen auf einmal, zehn verschiedene Gerichte, Das eine muss in den Ofen, das andere in die Pfanne, das andere ist kalt, Und deswegen lernst du dich da super zu organisieren. Und am Ende lernt der Koch nur eins es sich besonders einfach zu machen. Und das ist, was, was ich auch gerne mal mehr das Handwerkliche mit anbringen möchte.

Speaker 2:

Cool, erstmal ganz lieben Dank. Dafür sind, ich glaube, schon viele schöne Eindrücke, die du gerade genannt hast, und auch das Thema Neurologie ist ja auch ein ganz spannender Aspekt, wo du uns in die Versuchung gebracht hast Und welche Rolle spielt denn die Neurologie in deiner Arbeit heute, und wie unterscheidet sie sich von dem, was du zuvor gemacht hast?

Speaker 3:

Und wie unterscheidet sie sich von dem, was du zuvor gemacht hast? Erstmal hier tatsächlich ein ganz großes Dankeschön an den Stefan Wenn der es sieht, den Stefan Lang. der hat mich in die Welt der Neurologie hineingetreten.

Speaker 2:

Grüße an Stefan. Grüße an Stefan.

Speaker 3:

Stefan ist so ein Bär voll tätowiert aus Stuttgart deiner. Heimat. Und der hat gesagt Ludwig, da gibt es so einen geilen Scheiß. Das ist was für dich. Das habe ich jetzt einfach gebucht, Kommst du mit.

Speaker 1:

Und so bin ich in die Neurowelt.

Speaker 3:

Ganz banal Neuro ist ein Riesenaspekt in jedem Training. Es geht sozusagen darum wie kann ich den Körper darauf vorbereiten, um dann in die Aktion zu gehen? Das ist etwas, was ich in meinem früheren Trainerleben bestimmt intuitiv schon mit drin hatte, dass man zum Beispiel mal mit Vibrationen vorab arbeitet, um was zu lockern, oder dass man auf bestimmte Atemtechniken achtet und so. Also, das ist alles Neuro. Man kann Neuro auch nicht so in schwarz-weiß trennen, weil jeder Input, der zu einem Output führt, das ist Neuro. Und als ich dann die Ausbildung gemacht habe, da war mir eigentlich dann erstmal dieses Spektrum bewusst, vorsichtig gesagt, und wie wichtig das eben dann ist, das einfach vorzuschalten, um ein besseres Ergebnis zu bekommen. Also, jeder kann heute auch trainieren, ohne vorher irgendwie sich neurologisch da ein bisschen zu pushen. also natürlich. aber wenn ich einfach mehr haben möchte, dann mache ich das davor, und im Therapiebereich haben wir da große Vorteile.

Speaker 2:

Cool. Danke fürs Teilen.

Speaker 1:

Um auf das Thema Neuro noch tiefer reinzugehen ich glaube, das ist ja mit so ein Riesenschlüsselpunkt, um den es sich ja auch dreht, auf das, was wir heute auch so ein bisschen eingehen. Warum denkst du, dass ein Verständnis der Neurologie so wirklich entscheidend für Produktivität und Effizienz auch am Arbeitsplatz ist? Weil es ja schon ein Bereich ist, die man ja zusammenführen kann und ja irgendwo auch in gewisser Weise auch zusammengehören, weil man ja sehr oft verlierend arbeitet, Körperlich verlierend, würde ich jetzt sagen.

Speaker 3:

Also ich versuche, das jetzt runterzubrechen. Wenn ich da zu viel rede, müsst ihr mich einbremsen. Aber ihr müsst euch vorstellen, unser gesamtes Handeln, wie wir hier sitzen, wie wir den Kopf bewegen, wie wir atmen, das sind alles nur Endergebnisse. Dem ist ein Prozess, und ein Prozess, damit man die Hunderte vorab gelaufen, damit das alles funktioniert. Und da muss man eben aufpassen, den Körper eben nicht falsch zu konditionieren. Bei der Arbeitswelt habe ich ein wirklich sehr prägnantes Beispiel. Wenn ich zu nah und zu lange vor einem Bildschirm hocke, dann baut sich in meinem Körper das sogenannte Beugemuster auf. Also wirklich nur vereinfacht ausgedrückt, warum Das kennt jeder von euch. Wenn ich was genau betrachten will, dann neige ich mich ja zu dem Objekt hin.

Speaker 3:

Zum Beispiel, wenn ich jetzt den Ring anschauen möchte, das Handy oder sonst was Genau. Ich krümm mich, um mich zu stabilisieren, damit ich nicht wackele. Ich möchte es ja wirklich genau betrachten, und das löst eben Prozesse im Körper aus. Also, wenn ich etwas habe, was permanent nah vor mir ist, dann wird auch das Gehirn mich in diese Position gut verriegeln, damit ich das gut und sauber und stabil, hochkonzentriert ausführen kann. Und genauso auch andersrum, wenn wir jetzt aus dem Fenster schauen oder in die Ferne, was passiert? Wir richten uns automatisch auf, weil, je größer wir uns machen, desto besser können wir in die Ferne gucken. Und jetzt auf den Arbeitsalltag gedacht.

Speaker 3:

Deswegen finde ich es so wichtig, dass man einen guten Wechsel hat zwischen einem Arbeitsplatz, der vielleicht direkt vor einem ist Bei euch ist es ja so, wenn eure Leute dann mit dem Kunden telefonieren, dass sie dann aufstehen, sich ihr Headset anschließen und tatsächlich einfach ein bisschen aus dem Fenster schauen. Früher hat man gesagt deppert aus dem Fenster schauen. Aber dieser Wechsel zwischen Kurzsicht und Weitsicht und das ist ein so ganz, ganz kleiner Punkt, der ist eben extrem wichtig, und das kann ich dann eben aufs Training ummünzen, und und, und, und und. Deswegen ist dann immer die Aufgabe, auch in der Neurologie zu gucken okay, wo habe ich mich denn wie konditioniert? warum bin ich denn so? deswegen funktioniert auch dieses ich habe einen 40-Stunden-Job, wo ich dauernd von meinem Laptop, von meinem Computer sitze, und dann gehe ich zweimal die Woche ins Fitnessstudio für eine Stunde, und da mache ich fünf Minuten meine Dehnübungen, wo ich mich halt einfach auseinander ziehe. Meistens auch ein kleiner Raum, wo ich auch wieder keine Weitsicht habe, zum Beispiel. Damit kann ich ein bisschen was aufhalten, ein bisschen Körperpflege machen, aber keine Lösung anbieten.

Speaker 2:

Also schreib es mal kurz in die Kommentare rein. Ich glaube, es waren schon viele tolle Ansätze dabei, was du auch gerade so mitgegeben hast. Und ich finde es umso wichtiger, vor allem auch im Arbeitsalltag, dass man die Dinge auch gewinnend lebt, weil am Ende des Tages oder am Ende seiner Laufzeit ist es ja auch so man möchte ja irgendwie, wenn man vielleicht mal aufhört, in Rente geht oder whatever, nicht irgendwie kaputt in Rente gehen, sondern möchte ja wirklich noch fit und vital sein, zumindest noch für die nächsten Jahre dann Und ich glaube, du kriegst es ja auch regelmäßig mit, wie viele Menschen vor allem auch am Arbeitsplatz leiden, und wie integrierst du denn selbst die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse in deiner Arbeit oder in der Arbeit mit Klienten oder beziehungsweise in Schulungen?

Speaker 3:

Also, tatsächlich ist die Analyse des Alltags extrem wichtig, weil, auch wenn wir ein super tolles Training haben und da viel aufarbeiten, wenn diese in Anführungsstrichen im Alltag wieder versauen ja, natürlich nicht absichtlich oder nicht bös gemeint, sondern weil sie es halt nicht besser wissen.

Speaker 3:

Dann ist das Training auch nicht so fruchtbar. Im Training selber ist es relativ leicht. Wir können mit Vibrationen arbeiten. Also zum Beispiel der Kunde hat ein super schlechtes Haltungsgespür, sitzt krumm und schief da, und er ist sich das gar nicht so bewusst. Dann kann man dem mal mit der Vibrationspistole zum Beispiel über den Rücken gehen, dass er sich mal ein bisschen spürt.

Speaker 2:

So wie du es bei mir auch schon immer machst.

Speaker 3:

Genau, man kann auch zum Beispiel so kleine Nadeln nehmen. Also jetzt aber nichts, um jemanden zu verletzen, sondern der sitzt mit dem Rücken zu dir, und dann piekse ich den an bestimmten Stellen, und dann frage ich ihn immer steche ich dich drauf mit zwei Punkten oder nur mit einem, und das ist teilweise erschreckend, obwohl man die 10, 15 Zentimeter auseinander hat wie schlecht das Körpergespür ist. Und da geht es dann einfach wieder um dieses Anlernen, seinen Körper wieder lernen, und das kann auch ein Abklopfen sein, das kann man mit lernen.

Speaker 2:

Ist es wirklich so krass, dass es Leute nicht unterscheiden können? Das überrascht mich jetzt.

Speaker 3:

Und der Rücken ist natürlich ein Hauptding, den sehen wir einfach nicht, der ist aus dem Fokus. Die Hände, die sind in der Regel noch ziemlich gut, aber wenn du dann schon sagst, jetzt mach mal die Augen zu, und dann gehen wir zum Beispiel an die Schulter hin, und dann frage ich ihn immer einen Punkt, zwei Punkte, und ich frage ihn einfach, und ich sage noch gar nichts mit dazu, Und wenn du dann merkst, wow, der hat eine Fehlerquote von 50 Prozent, dann weißt du einfach, dass die Wahrnehmung nicht besonders gut ist. Dasselbe mache ich mit Gehör. Ich gucke mal, wie ist das räumlich hören. Dasselbe machen wir mit Sehtests. Wie können die beiden Augen synchron laufen? Was macht das eine Auge, wenn wir das andere zuhalten? Und zurück zur Neurologie zu kommen Das sind ja alles Sensoren, die liefern dem Gehirn alles Informationen, und ihr müsst euch vorstellen, das Gehirn ist nur auf Sicherheit und Überleben ausgelegt, und wenn das Gehirn jetzt schlechte Informationen bekommt, steigt der Stresspegel.

Speaker 2:

Das Cortisol.

Speaker 3:

Genau, und das hat natürlich auch seinen Sinn, zum Beispiel, wenn das Gehirn eine Gefahr erkennt, also da vorne kommt jetzt der Kettensägenmörder, oder Säbel, Zum Beispiel, wenn das Gehirn eine Gefahr erkennt.

Speaker 3:

Also da vorne kommt jetzt der Kettensägenmörder, dann gehen alle Alarmsensoren hoch, und wir hauen ab. Aber wenn das Gehirn auch vom eigenen Körper permanent Fehlinformationen oder Gefahr bekommt, dann können wir uns natürlich nicht super entspannen und relaxed sein wir. Die Situation jetzt hockt jemand den ganzen Tag immer in dieser Enge an seinem Bildschirm. Die Luft im Raum, die ist nicht gut. Hinten, die Bandscheiben werden permanent irgendwie gedrückt, die Infos gehen ja alle ans Gehirn. Der ist immer im Stress. Dann kommt vielleicht noch der Chef rein, der macht Druck, also diese Klischee-Positionen. Und zu Hause gab es schon Stress?

Speaker 2:

Ist das wirklich so strimmend in Unternehmen heute noch? Würdest du sagen, dass viele Unternehmen da wirklich einfach nicht gut aufgestellt sind, was dieses Thema angeht.

Speaker 3:

Ja, ich möchte aber auch die Unternehmen ein bisschen in Schutz nehmen, weil das nennt man ja BGM, betriebliches Gesundheitsmanagement, und was den BGMlern da teilweise beigebracht wird. Und wenn man dann selber nicht über den Tellerrand schaut, geht man mit diesem Wissen auch in die Firmen rein. Das könnten wir jetzt zum Beispiel hier bei euch machen. Stellt euch mal vor, ihr würdet bei den Plätzen der Mitarbeiter einfach gar nichts ändern, aber einmal die Woche kommt jemand für eine halbe Stunde und massiert jeden Mitarbeiter eine halbe Stunde durch. Das ist nett irgendwie und auch überhaupt nichts gegen die Leute, die massieren. Aber das könnt ihr fünf Jahre lang machen. Was glaubt ihr, was kommt da für eine Verbesserung? da kommt gar keine.

Speaker 3:

Und dieses Bewusstwerden. Es sind nicht ein Puzzlestück, es sind 100 kleine. Das ist so der Unterschied, und ich glaube, da sind wir in Deutschland weit, weit weg. Weil es ist eben nicht nur flexible Arbeitszeit und der Obstkorb also auch mal wieder klischee-mäßig ausgedrückt sondern dass man an dem Arbeitsplatz sich wohlfühlen kann. Da ist viel nötig, und da muss man einfach noch viel machen, wenn man seine Mitarbeiter A behalten möchte momentan ja keine leichte Situation, oder wie bei euch hier, wenn man sagt hey du, ich will aber auch wirklich, dass die performen und Gas geben, und ähnlich wie bei einem Rennauto. Ein Rennauto läuft auch nur, wenn es ein gutes Team an Mechanikern hat und wenn es gut gewartet wird und einen guten Fahrer hat. Ansonsten kann auch das Rennauto nicht schnell fahren.

Speaker 2:

Also vielleicht noch abschließend. Erstmal danke für die Einblicke, lu. Ich fand es damals total spannend, wo du das erste Mal zu mir gesagt hast mach mal deine Augen zu und lauf mal ganz langsam geradeaus. Dann habe ich das erste Mal gemacht und habe gedacht gut, einfache Übung, machen wir mal kurz, laufen wir fünf, sechs Meter nach vorne. Dann hast du gesagt, jetzt machen wir deine Augen auf, und ich bin gefühlt, ich glaube, drei Meter nach rechts abgebogen oder nach links, ich weiß es nicht mehr, und habe mir gedacht fuck, was ist denn da gerade passiert, ist eigentlich total erschreckend, wenn man denkt, man ist da gut aufgestellt.

Speaker 2:

Aber es ist auch wieder die Frage jeder hat ja ein anderes Gut, eine andere Messlatte. Im Nachhinein muss ich sagen, bin ich echt dankbar, dass wir dich da auch kennengelernt haben, dass du uns da unterstützt, weil du da wirklich extrem viel bei uns auch bewirkt hast, kann ich immer auch sagen, und das ist nicht irgendwie doch, ich mache jetzt einfach mal Werbung für dich, weil du das einfach toll machst und weil du uns einfach auch viel schon geholfen hast. Aber ich finde es wirklich faszinierend. Ich glaube, wenn wir da nicht drauf gekommen, hätte ich auch gewisse Schmerzen, nackenschmerzen oder Rückenschmerzen ich kann es jetzt auch von mir aus sagen mal wären in der Form nicht weggegangen, weil, wenn du ja sonst trainieren gehst, hast du immer einen kurzfristigen Effekt, wie du gerade sagst.

Speaker 2:

Aber diesen langfristigen Effekt, weil du ja weißt, das fängt alles von den Füßen unten an, oder dass du auch oft falsch trainierst, sind alles so Punkte, wo wirklich im Nachgang eigentlich so simpel sind, aber du kommst dem Vorhinein nicht drauf, und weil es dir natürlich auch keiner sagt, wenn du im Fitnessstudio bist, kriegst du eine Einweisung bei den Geräten, die sagen trainierst das, dann trainierst das, dann trainierst das und denkst dann okay, cool, das ist sinnvoll. Aber an sich, du kannst ja so viel individuell noch mehr trainieren, wo du glaubst, als Laie ich zumindest wäre da wahrscheinlich nie drauf gekommen- Es ist auch einfach ein sehr deutscher Lösungsansatz.

Speaker 3:

Also, wir haben heute für jeden Muskel und für jede Partie haben wir zehn verschiedene Geräte, und die sind Ingenieurskunst. Also das muss man wirklich sagen, das sind tolle Dinge. Blöd ist halt nur, wenn dir der Rücken wehtut, und die Schmerzen kommen nicht vom Rücken, und du trainierst aber drei verschiedene Rückenübungen. So habe ich als Trainer übrigens auch angefangen. Also ich habe auch klar ganz simpel der hat was im Rücken, ich habe drei tolle Rückengeräte, lasse ich den mal trainieren. Bei 20 Prozent funktioniert das auch. Das muss man schon ehrlich mit dazu sagen.

Speaker 3:

Aber wenn die Rückenschmerzen halt einfach von dem schiefen Becken unten kommen und ich mit den Übungen nicht immer in die Nähe des Beckens gucke, dann hat der vielleicht einen kurzfristigen kleinen Booster. Ein paar Kilo mehr Muskelmasse schaden überhaupt niemanden. Kilo mehr Muskelmasse schaden überhaupt niemanden. Aber wenn die Muskeln nicht das machen, was sie machen sollen, dann bleibt doch das Problem. Und ich habe ja auch Bodybuilder und Gewichtheber bei mir als Kunden, wo man sagt ja, also, an Muskelmasse fehlt es denen garantiert nicht, und die haben trotzdem Schmerzen, dass sie dann sagen boah, ich kann meine Kaffeetasse nicht mehr heben. Oder wenn ich mich vorbeuge und mein kleines Kind heben möchte mit 5-6 Kilo, der kann 200 Kilo Kreuz heben. aber wenn der leicht verdreht steht, wie es halt im Alltag ist, ist ganz normal leicht verdreht, ein Fuß vorne, ein Fuß hinten, dann will das Baby heben, kriegt er Rückenschmerzen. Der Riesenbär, das muss man sich mal vorstellen.

Speaker 1:

Crazy, crazy, klar, weil der nur auf diesen einen Bewegungsrhythmus trainiert ist, und sobald es ein bisschen wahrscheinlich anders ist, ja Krass.

Speaker 3:

Das ist auch das Thema mit der Medizin. Wir sind ultra spezialisiert von der Medizin in Deutschland, also richtig, top. Das ist so der Klassiker wieder Du hast Schulterschmerzen, dann wird ein Riesenapparat aufgefahren. Dann gucken die, warum hat der Hetzig Schulterschmerzen? Da kommst du in die Röhre, gehst zu verschiedenen Spezialisten, und dann finden die vielleicht raus ah, okay, hier ist eine Sehne, die ist irgendwie verletzt, können wir operieren oder konservativ behandeln, und und und. Aber es gibt keinen Blick drum herum. Wenn du im MRT zum Beispiel bist oder im Röntgen, dann gucken sie sich dieses Teil an. Die gucken sich aber nicht an, zum Beispiel ja klar, die ist ja total eingerundet. Deswegen hängt mir die Schulter da vorne. Deswegen hat sich das auch abgenutzt. Wir gingen da ganz punktuell drauf und kitten das, du bleibst aber in der Position, hast dann wieder eine gewisse Zeit Ruhe. aber es wurde nicht an die Ursache rangegangen, sondern sozusagen Symptom behandelt, und da müssen dann auch die verschiedenen Therapiemöglichkeiten eben zusammenlaufen.

Speaker 1:

Okay, dankeschön. Gibt es spezifisch neurologische Konzepte oder Techniken, die meiner Meinung nach oder deiner Meinung nach das größte Potenzial haben, so eine Produktivität am Arbeitsplatz zu steigern? Also so einfache Sachen, konzepte. Kein Ahnung Doktor, irgendwas Konzept oder sowas, wo du sagst hey, das ist wirklich gut.

Speaker 3:

Also, am meisten benutze ich gern den Begriff Movement Break. Das darf man jetzt aber nicht falsch verstehen, weil im Deutschen wird man es jetzt übersetzen Bewegungsbruch.

Speaker 3:

Genau also auch im Sinne von ich mache Pause von der Bewegung. Bei den Amis, die meinen es aber genau anders. Die sagen wir machen jetzt Break, also Pause, um uns zu bewegen. Das ist die Movement Break, und das muss man jetzt nicht ins Feld der Neurologie schmeißen. Aber grundsätzlich, das ist das Simpelste und das Günstigste, was ich empfehlen kann. Dass die Mitarbeiter also zwingen wäre jetzt natürlich ein falsches Wort, aber dass ich die Mitarbeiter animiere nach einer gewissen Zeit, wo sie sitzen, da muss man vielleicht auch Arbeitsabläufe dementsprechend koordinieren, dass sie gezwungen sind, aufzustehen und sich zu bewegen. Das ist gezwungen, hier natürlich wohlwollend. Und wir haben in Japan solche Sachen. Da gibt es in Großunternehmen, in so Fertigungsfabriken und so. Die haben zweimal am Tag fünf Minuten Fabriktanz. Das hört sich total bescheuert an. Und dann hast du da tausende von Japaner. Dann ist Pause, da ruft auch keiner an, und da wird die Arbeit stillgelegt, und da machen die einen Tanz, also für uns einen Tanz. Die machen halt große schwingende Bewegungen, und die rotieren sich, und die strecken sich, und die machen, da ist die ganze Firma dicht.

Speaker 3:

Und das ist sogar schon in der super konservativen Schweiz gelandet. Da gibt es ein tolles YouTube, wieder über einen.

Speaker 2:

Taschenmesserhersteller.

Speaker 3:

Das habe ich gesehen, und die machen auch ein oder zweimal am Tag Pause. Die ganze Firma ist dicht, und selbst der Chef und das finde ich ja ganz toll macht mit, und am Anfang so die alten so die ersten zwei Wochen hat man gebraucht, um die so ein bisschen zu knacken, und die haben also man kann es im Video nachschauen es war aber eine hohe Zahl. Ich glaube irgendwie 40% weniger Ausfälle, zum Beispiel wegen Rückenschmerzen, und da reden wir noch gar nicht über die Stimmung, weil die Stimmung gerade so in Deutschland und in der Schweiz wird es jetzt nicht viel anders sein. Es ist ein bisschen schwer, bei uns zu messen, aber ihr könnt euch vorstellen, wenn die 5 Minuten sich da durchbewegen, die Stimmung wird nicht schlechter sein. Und deswegen die Movement Break. Das ist tatsächlich für mich eins der besten Dinge.

Speaker 3:

Das Visuelle, dass ich etwas habe, wo ich mich nicht nur mit der Kurzsicht drauf konzentriere, sondern eben auch mit der Fernsicht. Gut belüftete Räume, das ist ganz wichtig, ausreichend gutes Licht, das sind so die einfachsten, und dann kann ich mich um Dinge kümmern wie höhenverstellbarer Schreibtisch, super teurer Bürostuhl, eine Maus, die gekippt ist, und so. Also die Dinge, die richtig Geld kosten, die kann ich so ein bisschen sogar wegschieben. Ich muss mich erst mal um die Dinge kümmern, die vor allem aufwendig sind, und davor scheuen sich ja die meisten. Die meisten ballern lieber für taus Euro Zeug rein und haben keinen Aufwand, geben dafür irgendwie mehr Geld aus, aber funktioniert nicht gut.

Speaker 2:

Spannend. Jetzt muss ich dir erstmal Props aussprechen, weil ich achte ja genau immer drauf, wie oft jemand äh und ähm benutzt, und du hast es in deinem ganzen, in deiner ganzen Art, seit du jetzt hier sprichst, zweimal genau das Wort äh und ähm benutzt. Also ich glaube, wenn es in dem Bereich und da bist du ja schon echt erfolgreich langfristig nicht klappen sollte Sprachtraining, redegewandtheit, wortgewandtheit, rhetorik ich glaube, das wäre noch ein anderer Zweig, wo du echt gut aufgestellt wärst, weil schreib es auch gerne mal rein, wie ihr euch immer dabei fühlt, wenn Menschen oft Ö und M sagen, ich finde es echt furchtbar. Ich weiß, es ist ja auch ein Training, das wir uns antrainiert haben, und wir haben ja auch gelernt. Alles, was man sich antrainieren kann, kann man sich wieder umtrainieren. Das stimmt Ja, das stimmt Lu. Wie reagieren Unternehmen oder auch viele Einzelpersonen, wenn sie zum ersten Mal von der Verbindung zwischen Neurologie und Produktivität hören? Gibt es da häufig Missverständnisse oder auch viele Aha-Momente? Du lachst schon.

Speaker 3:

Ja. Also ich glaube, vielen wird dann erstmal bewusst wow, wir haben ja dieses Gehirn, und das Gehirn sammelt Informationen. Das schwimmt jetzt nicht einfach nur in dieser Suppe im Schädel rum, und das ist aber am Anfang Hexerei. Also, wenn du da nicht jemanden hast, der dafür empfänglich ist, die gehen so stark erst mal auf Abstand, und das ist so eine Ablehnungshaltung, weil da sind wir halt einfach in Deutschland irgendwie.

Speaker 3:

Das ist nicht gleich messbar, da kann ich keinen Graphen anlegen, da kann ich keine Zentimeter hinschieben, da habe ich nicht sofort einen Prozentsatz, den ich nehmen kann. Und es ist einfach auch bei uns so. Das ist nicht greifbar. Das Verständnis, was das Gehirn eigentlich macht, und zum Beispiel, was denn die Nerven im Körper machen, das gehört direkt zusammen. Nerven sind Auswüchse des Gehirns, und für die meisten Leute sind Nerven einfach irgendeine solche Schnüre, die da im Körper rumhängen. Und deswegen ist das auch mit Unternehmersicht schwierig. Und wichtiger Punkt ich mit meiner Arbeit, wenn ich das vorstelle, muss auch ein bisschen aufpassen, dass nicht der Eindruck erweckt, ich wäre ein Psychotherapeut, weil die meisten packen Gehirn gleich irgendwie in die Psycho-Richtung. Stimmt, ne, das ist wieder so. Einer, der macht irgendwas mit Motivation. Also sind wir eigentlich individuell, und wie viel ist einfach nur Endprodukt von dem, was das Gehirn vorgibt, und deswegen ist das tatsächlich noch schwierig. Also, wenn ich heute höhenverstellbare Schreibtische vertreiben würde, würde ich einfacher Geld verdienen, als wenn man den Leuten was über Neurologie erzählen möchte.

Speaker 2:

Spannend, okay, krass.

Speaker 3:

Da gibt es diesen netten Spruch von der Frau Birkenbiel, von der ich viel Lektüre habe, von der ich sehr viel halte, leider ja schon verstorben vom Gehirnbesitzer zum Gehirnanwender. Und tatsächlich ist das. der Spruch, trifft es auf den Nagel auf, auf den Kopf, Und das hat ja auch nichts mit jemand ist dumm deswegen besitzt er das Gehirn nur, und der, der klug ist, wendet es an, sondern es geht eher um das Bewusstsein.

Speaker 2:

Okay, ich glaube, maxi will die nächste Frage nicht vorlesen, dann übernehme ich das. Auf welche Weise können denn Unternehmer oder Führungskräfte neurologische Prinzipien in ihre tägliche Arbeit und Entscheidungsfindung integrieren?

Speaker 3:

Bewusstsein schaffen, dass der Gedanke, den ich jetzt gerade habe, die Stimmung, die ich jetzt gerade habe, sei das jetzt vor einem wichtigen Termin, sei das beim Umgang mit Mitarbeitern, sei das in meiner eigenen Arbeit, dass das nur ein Endprodukt ist von Informationen. Ich muss noch kurz einen Schluck trinken.

Speaker 2:

Ich nehme einen Schluck. Das ist überhaupt nicht schlimm, weil es ist ja alles. Live Kann schon mal passieren, dass jemand zwei Fragen vorlesen, oder dass der Lucy mal kurz einen Frosch im Hals hat. Frosch im Hals hat.

Speaker 3:

So, wo war ich stehen geblieben? Also, dass das alles am Ende nur ein Endprodukt ist. Also, wenn ich jetzt zum Beispiel super nervös bin vor einem Gespräch mit Mitarbeitern, dann kann ich mich eigentlich mal hinsetzen und sagen naja, ich selber, ich bin nicht nervös, aber mein Gehirn hat aus einem Grund X.

Speaker 3:

Jetzt einfach verdammt viel Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, um mich in diese Stresssituation zu bringen. Warum? Es hat Informationen gesammelt, und die Informationen können jetzt eben vielfältig sein. Warum ist das so? Hat mein Gehirn irgendeine Gefahr erkannt, die ich noch nicht hatte? Wie schaut es denn aus? Habe ich ausreichend getrunken, gegessen, Habe ich ausreichend geschlafen, getrunken, gegessen, habe ich ausreichend geschlafen? habe ich mich jetzt wieder halbe Stunde vor dem Gespräch nur mit Social Media voll gedudelt und am besten noch schnell eine geraucht, um mich irgendwie hochzupuschen? Ja, ich denke mal, ihr lacht, weil ihr das ja natürlich auch so kennt.

Speaker 1:

Du rauchst ja light Diese E-Zigaretten da vorne vor der Tür gerade.

Speaker 3:

Also Jungs. Ganz ehrlich, ich frage mich echt, da ist so ein Stück, und da haue ich jetzt mal einen raus da ist doch echt so ein Stück Männlichkeit verloren gegangen. Ich glaube, wenn uns die Außerirdischen, die Aliens, wenn die runter auf die Erde gucken und uns Menschen mit diesen Dingern da vor dem Gesicht sehen und wie der Dampf aus und so, die müssen sich doch wirklich denken nee, den Planeten, den besuche ich nicht.

Speaker 1:

Da gehe ich wieder. Das ist schon crazy. Früher war es halt noch so, dieser Malboro-Roman, wo du dachtest, der Typ hat echt was drauf auf seinem Pferd. Und heute riecht es halt noch. Unicorn Strawberry, irgendwas Auch das finde ich also.

Speaker 3:

Es riecht immer wie einen persischen Puff.

Speaker 4:

Es fragt mich nicht warum ich weiß, dass ich einen persischen Puff richte, und das sind so die Sachen.

Speaker 3:

Also wenn ihr sagt, wie kann ich das konkret machen? Das fängt tatsächlich schon bei mir in der Früh zu Hause an. Trinke ich ausreichend, ballere ich mich gleich mit Social Media los. Warum stehe ich denn nicht 15 Minuten früher auf, um einfach mal fünf Minuten in der Früh, wenn ich aufwache, die Klappe zu halten und mal kurz in mich zu gehen? wie fühle ich mich heute? und das hat auch nichts mit Esoterik oder mit Blabla zu tun einfach mal kurz bei sich sein. Dann fahre ich 5 Minuten früher los, damit ich nicht in Stress komme, weil wir wissen alle Verkehr, s-bahn und Ding, es wird immer mehr. Aber am Ende muss ich mich dann selber in diesen Stress hineinbringen. Wenn ich ein bisschen früher losfahre, ja, dann bin ich auch ein bisschen früher da und hab keinen Stress. Dann kann ich auch hier in der Arbeit noch einen netten Schwarz mit den Kollegen halten oder hier noch was trinken, oder ich geh in Ruhe aufs Klo. Aber dann ist auch dieser ganze, dieser ganze, die Amis sagen, immer Stress-Bucket.

Speaker 3:

Also da ist dieser Pegel einfach weiter unten. Und das sind so die Basics, Bevor wir dann über spezielle Dinge reden, wo ich sagen kann hey, wir können mal testen, was entspannt dich, was bringt dich runter? Atemtechnik oder wie früher, dass man sagt, geh doch mal raus und schrei einfach mal ganz laut, weil einen das tatsächlich mit Glückshormonen belohnt. Bevor ich über sowas nachdenke, muss ich über die Basics reden, Und auch in meiner ganzen Arbeit geht es am Ende des Tages nur um die Basics. Wer in den Basics gut ist, der kann in der Spezialisierung glänzen. Wo aber die Basics?

Speaker 3:

nicht passen da wird es auch mit der Spezialisierung nichts.

Speaker 2:

Also, anspannung und Entspannung ist wie bei allem auch mega wichtig Ich glaube, das hast du uns auch immer wieder mitgegeben auch sich wieder drauf zu besinnen, auch was du gerade schon gesagt hast, mit diesen fünf Minuten am Morgen, egal, ob jetzt Meditation, yoga oder whatever. aber man merkt ja auch bei so Menschen, die sind ja über den Tag hinweg einfach ausgeglichener oder stressresistenter, die strugglen nicht so stark mit sich, haben wahrscheinlich auch ein längeres Leben, behaupte ich jetzt einfach mal, weil alles beginnt ja im Kopf. Man sagt ja immer, das Spiel oder die Niederlage wird zwischen den Ohren entschieden. Ich glaube, boris Becker hat das mal gesagt, und das macht schon viel aus. Also, wir sprechen da auch aus Erfahrung.

Speaker 2:

Ich glaube, wir könnten auch das Pensum nicht halten, auch mit vielen Geschäftspartnern oder Mitarbeitern. Wir haben ja auch oft ja, an uns wird auch viel Anforderung gestellt in Form von schnellen Entscheidungen treffen zu können Zu müssen. so war es gemeint. Entscheidungen treffen zu müssen, sind ja auch immer so Punkte, wo man oft unterschätzt, aber viele können dann gar keine Entscheidung treffen. Das ist ja dann schlussendlich auch.

Speaker 2:

du hast dich schlussendlich dagegen entschieden. Ja, du hast dich tatsächlich dagegen entschieden. Aber das ist bei uns wirklich und ich habe es neulich zu Maxi schon gesagt wirklich auch oft sehr, sehr viel Belastung fürs Hirn, weil du einfach über den Tag hinweg du musst dich selber noch in den Griff bekommen, dann musst du ein Unternehmen aufbauen, dann hast du noch Menschen um dich herum, die auch noch von dir fordern. Dann solltest du auch noch ein bisschen zur Ruhe kommen. Dann hast du auch noch ein bisschen zur Ruhe kommen, dann hast du auch noch ein Privatleben zu Hause. da solltest du ja auch nicht nach Hause gehen und sagen du, ich bin jetzt scheiße drauf, jetzt gehen wir erstmal streiten, so gefühlt, sondern sind ja alles so Punkte.

Speaker 3:

ich glaube, wenn du da nicht wirklich so resistent bist, dann geht es komplett in eine andere Richtung und was ich gerne noch ansprechen möchte, das ist auch so ein Basic-Verständnis für mich Verdien dir deine scheiß Endorphine selber. Das ist ein Riesenthema. Ich meine, warum snacken die Leute die ganze Zeit Jetzt hatten wir gerade das mit den E-Zigaretten Warum sind die Leute permanent am Handy? Weil wir immer so ein, zwei Tropfen Endorphine bekommen. Also, wir werden belohnt wie an so einem Glücksspielautomaten bekommen. Also, wir werden belohnt wie an so einem Glücksspielautomaten, müssen dafür aber nichts tun. Wir müssen nichts tun.

Speaker 3:

Deswegen auch hier dieses verdienen sie dir. Jeder von euch weiß, wir nehmen jetzt mal eine kurze anstrengende Situation. Jetzt gehst du raus, und dann sagst du okay, ich sprint jetzt 100 Meter, ich gebe alles, was ich kann, und hinten kotzt dir die Seele aus dem Leib für ein, zwei Minuten. Was kommt danach? Endorphinrausch. Du hast sie dir verdient.

Speaker 3:

Nach jeder anstrengenden Wanderung, nach jedem anstrengenden Workout, also vor allem körperlich, nach jeder körperlichen Belastung gibt dir der Körper einen Batzen an Endorphinen. Richtig gut. Aber natürlich, der Körper wird auch faul, wenn er diese Anstrengung nicht mehr braucht, weil er permanent über das Smartphone oder über Essen, wenn er permanent diese Endorphine bekommt, aber nur eben so häppchenweise, dann will er davon noch immer mehr haben, und dann kommt auch so dieser Nebel im Kopf, weil es ist ein Riesenunterschied, ob meine Endorphine eben über die Bewegung kommen oder permanent über diesen geistigen Input. Dann ist auch, wenn man es so einfach ausdrücken will, dann ist auch einfach kein Platz mehr für geradlinige Gedanken, die ich mal eine Minute halten kann. Also wir haben ja auch heute so viele Leute, die springen ja und meditiere Riesenprobleme haben, weil der Körper will wieder einen Tropfen Endorphine haben. Der kennt es nicht.

Speaker 2:

Spannend. Danke fürs Teilen du.

Speaker 1:

Krass, danke. da machen wir eine neue Sichtweise drauf. Wir kennen diese Dinge auch und setzen sie auch für uns schon um. aber das ist jetzt nochmal so ein ganzheitlicher anderer Ansatz. Das ist echt spannend, dankeschön. Jetzt bist du ja Daddy von zwei kleinen Kids seit ein paar Jahren. Wie balancierst du für dich so die Anforderungen des Familienlebens mit den Anforderungen deiner beruflichen Tätigkeit? Also insbesondere du hast ja einen sehr anspruchsvollen und ja auch so einen Job oder einen Bereich, wo du dich ja stetig auch weiterentwickeln musst mit der Neurologie. Wie balancierst du das mit deiner Family aus?

Speaker 3:

Mit einer sehr tollen Frau. Das ist jetzt so die große, einfache Antwort. Und natürlich auch immer was ist die Mission mit den Kindern? Ich möchte meinen Kindern ein gutes Vorbild sein.

Speaker 3:

Kinder leben nach dem Prinzip der Affe sieht etwas, der Affe macht es nach. So nehmen Kinder die Welt wahr, und die bewerten nicht. Und wenn jetzt die Kinder sehen, der Papa, der hockt immer faul auf der Couch und der frisst, und der guckt nur ins Handy, redet den ganzen Tag schlecht über seinen Chef und über die Nachbarn, und alles ist scheiße und die Welt ist schlecht, die Kinder bewerten das nicht. Die Kinder nehmen das an. Stimmt Erschreckend. Und mein Ziel ist es, dass meine Kinder immer sagen, der Papa ist der Allerstärkste, mit dem kann ich Spaß machen, der Papa ist einfach gut drauf, der ist auch manchmal streng, vollkommen in Ordnung, aber grundsätzlich und danach richte ich meinen Alltag, die sollen das eben so mitbekommen, und man braucht gute Partner dafür.

Speaker 3:

Wie gesagt, meine Frau, die macht das tipptopp Großen Respekt. Wir haben aber auch ganz liebe Großeltern, die sich auch mal um die Kinder kümmern, gerade wenn man mal ein Wochenende Schulung hat, wo man sagt hey, ich bin jetzt von in der Früh bis abends weg. Würdet ihr vielleicht eine Stunde vorbeikommen oder zwei mit den Kids vielleicht zum Spielplatz gehen, dann kann meine Frau auch mal ein bisschen relaxen oder im Haushalt irgendwie was machen Und einfach auch hier sich einen Plan machen, aufgaben verteilen. Und ganz wichtig mein Tipp an Eltern mit Kindern ihr seid ein Team, ihr seid keine Konkurrenten. Wenn ich heute als Mann anfange zu sagen, ich räume die Küche nicht auf, weil ich der Mann bin, das funktioniert einfach nicht mehr. Es wird immer nur zu Streit. Es ist eine Partnerschaft, und wenn ihr beide ausgeglichen seid und euch gegenseitig helft, es funktioniert alles viel, viel einfacher.

Speaker 1:

Schön gesagt, es ist wie in allen Bereichen, entweder Widerstand oder Akzeptanz und gegenseitiges Unterstützen.

Speaker 3:

Konkurrenz und Kooperation beginnt beides mit KO.

Speaker 2:

Jetzt musst du dir auch einen Schluck nehmen, weil ich glaube, heute ist die Runde der Huster der Frösche.

Speaker 2:

Aber ich glaube, es kommt auch davon, weil wir die letzten Tage auch extrem viele Trainings hatten. und sie zu uns nach. es ist einfach, wenn man viel redet, wird man auch nochmal einen Podcast drüber machen, muss man auch seine Stimme aufwärmen und soll seine Stimme auch wieder abkühlen. Und ich merke es jetzt einfach durch die letzten Tage. Aber uns war es wichtig, dass ihr geilen Input bekommt. Und ja, deshalb möchte ich gleich mit der letzten Frage an dich noch starten Du, welchen Ratschlag würdest du jemandem geben, der überlegt, in den Bereich der Neurologie einzusteigen, insbesondere im Kontext von Fitness und Gesundheit? Was würdest du dem als Rat mitgeben?

Speaker 3:

Ganz ehrlich, wie in vielen anderen Bereichen auch sei neugierig und sei hungrig, Schieb dein scheiß Ego auf die Seite. Als ich mit der Neurologie angefangen habe, da dachte ich mir boah, krass, ich habe einen Riesenaspekt im Training einfach nicht gesehen. Heißt nicht, dass ich vorher dumm oder schlecht war. Ich war vorher schon sehr erfolgreich mit der Arbeit, die ich gemacht habe, und es war eine Riesenbereicherung. Also nimm es an. Egal welchen Bereich man jetzt hat, nimm es an, schau dir das an, hör dir das an.

Speaker 3:

Und auch hier, um nochmal die Birkenbiel zu zitieren die hat auch immer gesagt Bera F Birkenbiel wenn du auf eine Schulung gehst, von ihr zum Beispiel, hat immer gesagt, das Seminar ist wie ein Supermarkt, prall gefüllt mit Regalen, und nimm dir doch aus den Regalen das mit, was dir taugt, was dich interessiert, was du ausprobieren möchtest. Aber nimm auf jeden Fall was mit und probiere es aus, neugierig sein und sich da eben zu hinterfragen. Wir haben in Deutschland ein paar ganz tolle Dozenten. Also ich würde empfehlen, dass man wirklich auf Workshops und Kurse geht. Ich glaube, wenn man das nur aus einem Buch sich erstmal rauszieht, das ist sehr viel Theorie. Ich würde erst auf einen Workshop gehen und dann mir ein Buch kaufen, so als kleiner Tipp, und sich nicht zu viel von Social Media beeinflussen lassen, weil unter dem Hashtag Neuroathletik oder so, da findet man, ich würde jetzt mal sagen, 95% Kirmes und 5% wirklich richtig cooles Zeug. Aber da sollte man sich dann eben nicht abschrecken lassen. Ich kann es nur raten. Es ist ein tolles Feld, macht richtig Spaß.

Speaker 1:

Dankeschön, vielen lieben Dank. Das waren auch schon zehn knackige Fragen an dich. Vielen Dank für die guten Antworten, gerne. Der letzte ist ja bei uns immer unser Ritual oder unser wie nennt man das doch Ritual.

Speaker 1:

Dass wir am Ende nochmal zwei Fragen an Mike stellen, aber auch gerne an dich. Das kannst du jetzt, glaube ich, nicht objektiv so sagen. Mike, würdest du anderen Unternehmern raten, selbst dahingehend mal was zu machen, was zu unternehmen? Also, es muss jetzt nicht Lou sein, sondern allgemein klar, lou ist ja jetzt nicht im ganzen Dach vertreten, sondern Lou ist jetzt eher lokal hier bei uns vor Ort noch nicht. Aber würdest du anderen Unternehmen raten, da auch wirklich mal hinzuschauen und vielleicht ist auch nun mal so eine Infostunde zu schauen, was ist denn da, und vielleicht habe ich Defizite so ein Screening oder so zu machen?

Speaker 2:

Also ja, auch hier nochmal im Nachhinein muss ich sagen, es hat immer einen positiven Effekt bei uns gehabt, immer nach jeder Trainingsstunde, wenn man denkt, manchmal auch so eine Stunde, okay, was macht man da jetzt, und was macht man da für Übungen mit irgendwelchen Handeln oder mit irgendwelchen Gummibändern oder mit irgendwas, keine Ahnung, oder auf einem Bein zu stehen, denkst du am Anfang auch okay, was hat das jetzt auf sich, was bewirkt das? Aber im Nachhinein, wenn du das mal wirklich ein bisschen verstehst und dich mit der Thematik beschäftigst, merkst du erstmal, was es für Auswirkungen auf deinen Körper, auf deinen Geist, auf deine Seele hat. Also Körper, geist, seele sagt man ja immer so schön. Von dem her ganz klares Ja, und ich bin sehr dankbar, dass wir das uns auch schon seit Jahren hier auch in-house, dass du immer bei uns bist fast alle zwei Wochen, dass wir das regelmäßig angehen, das Thema, weil ich doch zu 100 Prozent und ich sehe es ja immer auch bei vielen Kunden, die mir dann wieder sagen hey, wieso bist du immer so gut drauf, oder wieso geht es dir so gut, oder wieso fühlst du dich so gut?

Speaker 2:

und ich kenne selber, wenn du Schmerzen hast, egal welche, dann wird es ja irgendwann normal, dann wird es irgendwann chronisch, und dann hast du so eine neue Seite, wo du da eigentlich denkst okay, ist halt so, ich habe halt ein bisschen Schmerzen. Nee, du kannst die Schmerzen einfach beseitigen, das geht. Kontakt mit Luovnehmen.

Speaker 1:

Kontakt mit Luovnehmen ja definitiv.

Speaker 3:

Ganz kurz vielleicht noch für die Unternehmerseite. sind wir mal ganz ehrlich ein guter Trainer ob jetzt Neurologie oder nicht spart dir Geld und Zeit. Der spart dir Zeit im Wartezimmer, der spart dir Schmerzen und der berät dich auch, wenn die Frage kommt hey du, sollte ich mir diese Nahrungsergänzung kaufen? sollte ich dieses Training machen? sollte ich mich da anmelden? Wenn du einen ehrlichen Typ hast, der sagt dir dann einfach, was Sache ist, und am Ende gibst du Geld aus, aber er spart dir auch Geld. Das ist zur Unternehmer-Sicht. Cool.

Speaker 1:

Mike, was hat sich bei dir persönlich getan, seitdem du dich mit auch unter anderem Lou in dem Bereich wirklich beschäftigt?

Speaker 2:

hast, boah, ich glaube, das wird der Rahmen sprengen, aber ich kann es. Auf einen einen Punkt kann ich schon droppen, was ich regelmäßig mache Ich mache für mich immer eine gewisse Übung mit so einem Sandsack. Ich fand das total cool, so die Bauchdecke hochzudrücken, dass sich das Zwerchfell korrigiere mich erweitert, vergrößert, höher ist, und du im Nachgang dann einfach auch spürst okay, du hast erstens nicht mehr so starke Rückenschmerzen. Das ist mir ganz stark aufgefallen. Also für alle, die wirklich vielleicht auch Angst vorm Telefonieren haben ich glaube, ich weiß, es klingt total lächerlich, aber wenn ihr euch in den Sandsack ich mache immer so 20, mittlerweile bin ich bei 30 Kilo mir auf die Bauchdecke lege und mich dann einfach auf den Boden lege und meinen Bauch immer nach oben drücke, also versuche immer, den Sandsack nach oben zu drücken und wieder einsinken lasse, dann merke ich im Nachgang einfach, wie es mir deutlich besser geht. Und das ist so eine Übung, die mache ich bei mir regelmäßig, und ich merke einfach, ich bin über den Tag hinweg viel, viel entspannter Habe ich das gut erklärt.

Speaker 3:

Ja, da sind wir wieder beim Thema Neurologie. Also, wir erweitern das Zwerchfell nicht, aber wir benutzen es endlich mal richtig. Das ist ja eigentlich das Geile, dass das, was wir schon haben, wenn wir das wieder zum Funktionieren bringen. aber du hast es perfekt mit den anderen Dingen erklärt. Das ist eine Übung, die gebe ich super gern raus, und die funktioniert bei Jung, alt, dick, dünn, vollkommen Wurscht Mann, frau.

Speaker 2:

Klein, groß, super vielen vielen Dank.

Speaker 1:

Dankeschön, das war's für diese Folge. Wenn euch das Thema näher interessiert, könnt ihr auch gerne verlinken. Ansonsten hau noch mal kurz dein Instagram-Name raus.

Speaker 3:

Das ist coach-lu für Deutschland und die Internetseite ganz banal coach-lude.

Speaker 1:

Lu nur mit L-U oder L-U-U Ist noch wichtig. L-U-U.

Speaker 2:

Wir verlinken es, wir verlinken es Und ansonsten schaut bei uns unter unseren Followern.

Speaker 1:

Da ist Lu auch mit drinnen, und vielen lieben Dank für die Folge, dankeschön.

Speaker 3:

Vielen Dank, dass ich da sein durfte.

Speaker 1:

Gern geschehen. Cool.