
Nicht labern, MACHEN!
Wir sprechen über den Aufbau starker Beziehungen durch effektive Kommunikation, Vertrauen und Authentizität, die allesamt Schlüsselfaktoren für den Erfolg im persönlichen und beruflichen Kontext sind.
Nicht labern, MACHEN!
#031 Wir sind WÜTEND!
Haben Sie sich jemals gefragt, wie Sie die Energie Ihrer Wut in positive Bahnen lenken können? Mike & Maximilian erklären in der heutigen Folge ihre eigenen Kämpfe und Lektionen über unerwünschtes Verhalten, das aus Wut resultieren kann und wie man diese Energie in persönliches Wachstum umwandeln kann. Es wird deutlich, dass Wut nicht nur zerstörerisch ist, sondern auch als mächtiger Motor für Veränderungen dienen kann, wenn wir lernen, sie richtig zu steuern.
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Jetzt wollte ich eigentlich den ganz anderen Einstieg willen, aber wir haben gerade so herzlich gelacht, und dieses Herzlich-Lachen passt gar nicht zu unserem heutigen Podcast-Thema, aber zeigt uns eigentlich, wie menschlich wir sind, dass Emotionen und Gefühle so nah beieinander liegen können, und grad ging's bei uns ziemlich viel Freude, humor durch den Raum. Aber eigentlich wollen wir heute über Wut sprechen, weil Wut ist eine super, super schöne Kraft, aber ein großes Aber. Sie kann schädlich oder nützlich sein. Die Frage ist nur, wie kann man sie analysieren? Und die meisten Leute nutzen Wut leider nur schädlich. Und hiermit begrüße ich dich, lieber Mike, zu unserer heutigen Folge Nicht Laban Machen.
Speaker 2:Hi Maxine.
Speaker 1:Hallo Wut. Ich glaube, wir beide kennen das zu gut. Wut kennt man gut, und jeder kennt's, nur leider, viele unterdrücken sie immer sehr stark, was sehr, sehr schade ist. Weil Wut ist, glaube ich, eine super schöne Umsetzungskraft Oder eine Kraft, auch eine Energy, die du wirklich für etwas Neues, für neue Anfragen, für eine Umsetzung, für etwas zum Erschaffen benutzen kannst. Aber viele nutzen es leider nicht zerstörig, indem sie ausrasten, indem sie vollkommen durch die Decke gehen, andere Menschen anschreien, die es berühmte oh, ich will so wütend. Und jetzt hier der Vulkan ist ausgebrochen, fast ist es übergelaufen, und das ist leider nicht schön. Bei Mais kann die Person, die gegenüber von dir sitzt, gar nichts für diese ganze Wutenergie, sondern sie ist oft vielleicht nur dieser berühmte Tropfen, der dann das fast wirklich zum Überlaufen bringt, und das ist sehr schade. Wem findest du das?
Speaker 2:Also jetzt mal ein super spannendes Thema, und ich glaube, wir haben nur spannende Themen die letzten Mal Hoffentlich Zumindest die Feedbacks auch Dann gehen noch mal an ganz viele Menschen, die uns dann über alle Kanäle schreiben Zum Thema Wut. Ich glaube, um die Katze direkt mal aus den Sack zu lassen ich hab in der Vergangenheit auch zweimal leider die Erfahrung machen dürfen, dass ich auch meine Emotionen nicht im Griff hatte Und auch Wüten reagiert habe Und ich dann im Nachgang mich für dieses Verhalten extremst geschämt habe, weil mir das wirklich sehr, sehr unangenehm gewesen ist. Ich darf aber mit Stolz sagen, ich bin dankbar. Es hört sich vielleicht blöd an, aber ich bin dankbar, dass ich diese Phase durchlebt habe, und ich in dem Moment hab ich mich nicht unter Kontrolle gehabt.
Speaker 2:Ja, im Nachhine muss ich aber sagen, ich hab mich dadurch erst mal richtig kennenlernen dürfen, weil Wut ist, wie du gerade so schön gesagt hast, ein unglaublicher Antrieb, kann auch unglaublich zerstörig sein, wenn man es nicht richtig einsetzt. Ich glaube, ich sehe es bei vielen Menschen auch immer mal wieder an, egal ob im Straßenverkehr, wenn Menschen trotzig sind oder in dem Fall Wüten sind, schnell ausrasten, weil ihnen eine die Vorfahrt nimmt oder sonst irgendwas. Oder Menschen reagieren bei irgendwelchen Veranstaltungen ziemlich schnell, dass sie auf die Barrikaden gehen oder andere Menschen haut oder schlagen oder sonst irgendwas, wo ich mir auch so denke okay, diese Menschen sind und ich spreche sie auch aus eigener Erfahrung sehr unausgeglichen, und ich glaube, das schwenkt dann um, wenn du in dem Moment einfach deine Emotionen A nicht unter Kontrolle hast, b Unabhängig von den Emotionen vielleicht noch zwei Schritte zuvor unausgeglichen bist. Wenn du heute deine Themen vielleicht nie angeschaut hast, vielleicht auch nie Meditation machst, yoga, irgendwas, um dein Geist zu ruhig zu bringen, bist du halt relativ schnell auf 180.
Speaker 2:Wo man sagt ja, dass Körper, geist und Seele im Einklang sein muss, und viele geben Gas. Viele sind auch sehr arbeitsfähig, haben eine hohe Willenskraft oder sind vielleicht auch ganz introvertiert. Genau sein das andere Extreme, entschuldigung, aber den meisten Menschen, das fällt mir immer wieder auf, das ist für mich dann auch wieder ein schönes Bild, ein damaliges Spiegelbild, wenn man nicht zumindest mal genau weiß, woher kommt überhaupt Wut oder wie setzt sich Wut zusammen, was passiert da überhaupt? im Hin Ist es halt auf Dauer immer wieder ein Wiederholungsmuster. Also, dieses Muster wiederholt sich dein Leben lang, das triggert dich immer wieder, wie du gerade so schön gesagt hast, maxi. Irgendwann kommen diese berühmte Eidetropfen Und dieser Mensch an sich, der eigentlich gar nichts Böses gesagt hat, aber es hat dich so auf die Palme gebracht, weil du vielleicht nicht gesehen wurdest, etc.
Speaker 2:Und das bringt uns dann schon endlich zum Ausrasten. Und im Nachgang muss man sich auch bewusst sein, wie du das Gift fehlst oder liebes fehlst. Also du musst immer bewusst sein, die Worte kannst du nicht mehr rückgängig machen. Das habe ich leider auch goldens auch schmerzhaft erfahren durften. Und im selben Zug muss man dankbar sein. Wenn man nämlich das Muster dann auflöst, dann weiß ich heute okay, jetzt bin ich in der Emotion grad drin, die ist Wut, oder jetzt bin ich gerade in dem Moment total angepiss. Ich weiß aber ganz genau, das bin ich ja nicht konstant. Also das bin ich schon, das ist ein Teil von mir, aber der geht ja auch dann wieder, und Wut schafft halt im Nachkern auch Klarheit.
Speaker 1:Aber was genau ist Wut, und warum finden wir die eigentlich?
Speaker 2:Was genau ist Wut? Ich glaube, das ist eine Emotion, die wir verlernt haben, wirklich auszuleben. Also ich kenne wenige Menschen, die bewusst ihre Wut ausleben. Wenn es mal irgendwas da ist, dann sagt man ne, passt schon, ist schon so, geht schon klar. Aber an sich viele Leute, glaube ich, macht es oft kleinigkeiten wütend. Wie sich jetzt genau Wut zusammensetzt im Hirn oder wie das genau alles stattfindet, kann ich dir nicht sagen. Da bin ich wahrscheinlich nicht zu tief oder da bin ich nicht zu tief in der Thematik drin. Aber Wut ist für mich persönlich ein Indikator. Wenn du es gewinnend lebst, dann ist es ein unglaublich großer Wachstumsimpuls. Wenn du es hingegen verlierend lebst, was in der Vergangenheit auch bei mir der Fall war, dann wirst du immer wieder zum Verhängnis. Und auch hier wieder steuern die Emotionen dich oder steuerst du deine Emotionen. Das heißt nicht, dass man Emotionen unterdrücken muss, aber bewusst mal hinzuschauen was du ja auch immer so schön machst einfach mal zu schauen, ruhig zu bleiben, mal in sich hineinfühlen, dann kommt es auf ein Typus drauf an.
Speaker 2:Was bist du von Typ Mensch? Und wenn du sowieso schon wahrscheinlich ein sehr euphorischer, extravertierter Mensch bist, dann bist du vielleicht manchmal ein bisschen ungeduldig. Bist du eher ein sehr introvertierter oder zurückgezogener Mensch oder ein sehr in sichruhender Mensch, sagt man jetzt mal, dann nimmst du vielleicht die Dinge anders, wahr? du zeigst die Wut nicht so nach außen. Das kommt immer auf ein Typus drauf an. Ich glaube, das kann man nie pauschal sagen, aber man kann wirklich sich mit dem Thema auseinandersetzen. Ja, spannend.
Speaker 1:Das ist wirklich sehr spannend. Aber lassen Sie mal auch was positive sprechen vom Wut. Ich glaube, wut ist ein unfassbarer Motivator, absolut, ich glaube wirklich, wut kann so einer der stärksten oder effektivsten Motivatoren sein für eine positive Veränderung. Ja, Und glaubst du, dass man so eine starke Veränderung auf einmal auch ohne Wut machen könnte?
Speaker 2:Ja, man sagt ja, die berühmt berüchtigte Wutkraft, mhm. Ich sage, aus der Wut heraus habe ich schon die letzten Jahre oder mir gemeinsam ich spreche jetzt mal für uns beide haben wir so viel geschafft, so viel erreicht, weil wir haben gesagt, so wollen wir nicht weitermachen, wir müssen jetzt was verändern, wir wollen was verändern. Und dann haben wir aus der Wut nichts Zerstöriges gemacht, sondern wir haben einfach gesagt okay, wie bündeln wir die Wutkraft und gehen einfach, ich sage jetzt mal durch die Wand, wie wir sind einfach marschiert. Und dann auf einmal zwei Monate später haben wir gesagt, war ja gar nicht so schwer. Und ich glaube, was viele halt oft den Fehler machen, die sind dann wütend, die drehen sich im Kreis, die Wut verschwindet, aber das Problem bleibt ja.
Speaker 2:Also musst du halt immer wieder die selber hinterfragen hey, wie oft kommt denn die Wut hoch, und warum kommt denn die Wut hoch? Sind das Kindheitsthemen, oder sind es angestauerte Emotionen? Bei mir war es zum Beispiel früher ganz stark, auch angestauerte Emotionen, die ich hatte, und wenn du die halt nie auflöst oder zum Beispiel in Wald magierst, die Emotionen ausschreißen, natürlich musst du aufpassen, wer im Wald ist. Wenn du jetzt Joker vorbei gehst und du es verlierst, da komplett, wäre es ein bisschen ungünstig. Anzeige es raus. Genau, anzeige es raus. Aber ansonsten ist Wut für mich heute ein unglaublich toller Indikator, herzugehen und zu sagen soll ich verändern. Es war es F, punkt. Wir machen es einfach.
Speaker 1:Das stimmt ja. Kann es im Business auch ein Katalysator zum Beispiel für eine Innovation sein oder für eine Veränderung?
Speaker 2:Ja, also, ich werde auch mal die Frage zurück Wie siehst du das? Ich glaube, schon.
Speaker 1:Man darf nur einmal. Ich glaube, man muss immer trotzdem den kühlen Kopf behalten, weil oft ist dieses F Punkt durch die Wand, ja durch die Wand, und so kann auch folgen mit sich haben. Ich glaube auch, jede Entscheidung, die du triffst, und auch grundsätzlich, was du daraus machst, hat immer eine Konsequenz. Jede Entscheidung hat eine Konsequenz am Ende des Tages. Die Frage ist halt, wie weit kann so diese Konsequenz so den Rahmen darüber dem Clan sein und das auch abstecken oder halt nicht? Ich glaube, das ist das Gefährliche dabei an so einer Wut oder Wutkraft, die zu einer Veränderung kommt. Aber grundsätzlich ist es, glaube ich, der Impuls, der dahinter ist, super gut, um eine Entscheidung zu treffen, eine Entscheidung zu fällen. Das heißt nicht, dass du sofort ja alles umsetzen musst und alles durchziehen musst, um eine Entscheidung zu treffen.
Speaker 1:Für dich, dem Clan, sein und dann vielleicht mit einem kühleren Kopf an die Ausarbeitung zu gehen, ist vermutlich der diplomatischer Weg, weil du kannst ja schon sagen boah, mich piept hier alles ab, kein Bock mehr, ich schmeiß alle raus, ich mache alles selber. Ja, okay, ist vielleicht befreiend im ersten Moment. Aber die Frage ist ist langfristig sinnvoll? Ist es vielleicht sinnvoll, dann zu sagen okay, pass auf, wir müssen so eine Veränderung machen, dass vielleicht auch neue Positionen geschaffen werden oder dass vielleicht neue Dinge hier entstehen. Wer nicht mitzieht, fällt weg, und da vielleicht auch nicht gleich jedem vom Kopf zu schießen, weil oft brauchst du ja auch Menschen trotzdem noch in deinem Umfeld Verdessen, muss man sich auch immer so ein bisschen bewusst sein.
Speaker 2:Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sprechen. Es ist ein Unterschied, ob ich aus einer Emotion heraus die Wut entwickel, also Vollgas, ich bin angewidert oder angepisst und sag so und jetzt mach ich alles, und ich mach alles alleine und F, punkt. Aber im Endeffekt, ich mein vielmehr, du siehst es, du gehst nach Hause heute reflektiere ich, geh mal in mich, was ist selber passiert, warum macht es mich wütend? und es gefühlt es dann trotzdem irgendwie noch da, und es schwingt noch so leicht mit und sagt nee, will ich das? Nee, also veränder ich was So. Und dann nehme ich diese Kraft und veränder dadurch was, aber weil ich sage, ich habe für mich diese Inspiration, weil ich keine Menschen hätte beeinflussen, ja, das stimmt ja, Das stimmt wirklich.
Speaker 1:Wie kann man konstruktiv Wut nutzen, ohne anderen zu schaden?
Speaker 2:Ich baue vielleicht erstmal, dass man es anspricht, also auch hier das Learning aus vielen, vielen Jahren Persönlichkeitsentwicklung. Wenn ich heute mit jemandem ins Gespräch gehe, und ich merke, das mach ich mich gerade wütend, kann ich ihm das ja auch sagen Hey Peter, ich wollte dich wissen dass. bei mir kommt gerade ein Gefühl von Wut hoch, und es wäre total unfair, wenn wir jetzt hier weiter sprechen. deswegen möchte ich das Gespräch vorerst mal beenden, weil ansonsten würde ich Dinge die einen Kopf fahren, die ich vielleicht im Nachgang bereue oder die ich so nicht gemeint habe, ist ein Zeichen der Wertschätzung.
Speaker 2:Du schützt ihn, du schützt dich, du sagst nichts Unerwartetes, wo du im Nachgang bereust. Und ich kenne auch hier auch wieder, und ich glaube, vielleicht auch jeder, der zuhört, hat wahrscheinlich in eine ähnliche Situation irgendwann mal erlebt, wenn du halt dann was raushaust und die Wut geht weg, und es kommt so wieder Klarheit in deinem Kopf, und du denkst so hey, was habe ich von mir gegeben, das war gar nicht so gemeint. Aber in dem Moment hast du einfach total Emotion oder überall frekreagiert, unbewusst, wo du vielleicht im schlimmsten Fall den Menschen verletzt hast. Und das ist dann im Nachgang für mich auch persönlich extrem schade oder schlimm, wenn du den Menschen verletzt und weißt, den hast du total gern, oder den magst du oder den schätzt du unglaublich, weil du ja weißt, der Mensch, der ist ja an sich nicht schlecht, sondern der Mensch ist ja schön, jeder Mensch hat ja schöne Seiten. Aber in dem Moment ist einfach ein Punkt passiert, wo du in dem Moment einfach überreagiert hast.
Speaker 1:Ja, definitiv, ja schon. Kannst du für dich ein Beispiel auch nennen, wo du vielleicht in den geschäftlichen Situationen wut positiv oder bewusst gemanagt hast und vielleicht auch für dich ein erfolgreiches Ergebnis herbeizuführen? Vielleicht das Beispiel in einer Verhandlung, im Vertrag, weil sonst heißt das vielleicht ja, ich weiß gar nicht, wie ich es einsetzen soll, und irgendwie fühle ich keine Wut. also grundsätzlich fühlt jeder Wut die meistens nur drücken. wollen sie es?
Speaker 2:nicht wahrhaben. Ich nehme mal ein Beispiel bei auf der Straße beim Direktkontakt Du bist in München unterwegs, gehst raus, geiler Sommertag. Oder nehm ich mal das Extreme schneid draußen, ja, es ist einfach es ist kalt, es ist blöd, aber irgendwie, du hast die Intention, du willst einfach Kontakten lernen.
Speaker 2:Du gehst raus, sprichst die ersten Leute an, drei, vier Ansprachen, dann kriegst du richtig eins auf die zwölf, und der vierte sagt gefühlt, schleich dich wenn du hier bei uns in Bayern sagst, und in dem Moment kommt dann so eine Wut hoch und vielleicht auch eine Enttäuschung und selbstwert, der sinkt, und man denkt so, jetzt darf es nicht wahr sein, alle Leute sind blöd hier. Also dann kommt es schon mal, alle Leute sind blöd, alle in München blöd, und alle sind verschlossen sondern hast in dem Moment vielleicht einfach für dich selber kriegst du gerade im Leben viel gespiegelt. In dem Moment, einfach mal sich wirklich kurz die Zeit zu nehmen ich sage es mal hartgesprungen ein Tee kurz zu trinken oder ein Break zu machen, sich mal hinzusetzen und sich einfach mal kurz klar zu machen, hey, das wird ja nicht dein Leben lang so sein, stimmt ja Sondern wirklich mal bei mir gibt es so eine Faustregel mittlerweile, die habe ich auch erst lernen dürfen tankiert es mich noch in fünf Jahre? also in fünf Jahren, wenn nicht, dann ist es eigentlich belanglos ja, sondern dann kannst du dich mit dem Thema schon auseinandersetzen. Aber in fünf Jahren ist es sowieso nicht mehr relevant.
Speaker 2:Und in dem Fall jetzt, wenn du auf der Straße bist, diese Emotionen zu nehmen, die Wutkraft und du sagst jetzt recht, natürlich bitte nicht zu den Leuten hinzugehen und an jedem gefühlt blöd anmachen, aber wirklich mal sagen hey, ich nehme das jetzt einfach den Impuls. Ich will jetzt was verändern, also die Veränderung, die Wut zu nehmen zu Veränderungen. Ich glaube, das habe ich in der Veränderung halt auch schon sehr oft geschafft und mein du kennst es. Ich offenbar mich jetzt mal auch im Live-Coaching mir dann gab es auch mal drei, vier Ansprachen am Anfang, die wirklich bescheiden waren. Das eine hat zu mir gesagt hey, was willst du von mir? Ja, und ich mir dann auch gedacht habe ja ist super geil. Es läuft der Kunde neben mir her, der zahlt hier ein Haufen Geld, und ich krieg gefühlt erst mal eins auf die zwölf. Im Nachgang haben wir trotzdem 40, 50 Nummern an dem Tag holt, aber in dem Moment bist du natürlich auch. Du willst ja dem Kunden zeigen, dass du gut bist, dass es funktioniert, dass es absolut steht.
Speaker 1:Das ist das Wichtigste. Aber ich glaube, auch im Arbeitsplatz oder in der Arbeitswelt kann Wut super coolen Einfluss drauf haben, weil auch im Telefon, im Verkauf das ist nicht, dass so die Wut wieder ausbrechen lassen soll, es sind Leute anschreist aber im Verkauf glaube ich auch, wenn so um Schulungen geht, auch mal zu sagen hey, und jetzt macht es mal, also wirklich aus dieser Wut heraus und sagen, jetzt macht es mal so, weil ich weiß, das funktioniert. Und oft ist vielleicht dieser berühmte Schubser der kommt ja auch aus einem Puls heraus besser als immer dieses ja, komm, das schaffst du schon, das kriegen wir schon hin und so. Das bringt oft gar nix. Also aus unserer Erfahrung bringt es oft gar nix, weil die Leute sich nicht verändern, und oft braucht so eine Schrecksekunde. Dann bist du oft viel klarer und denkst okay, ich mache es jetzt, ich bin jetzt da, jetzt mache ich es. Ich glaube, dass es auch so ein Puls, der immer wieder geholfen hat, aber auch uns und vielleicht aber zu beachten, wenn man das nur gänzen darf.
Speaker 2:Maxi, möglichst emotionslos des Ausdrücken, habe ich auch landen dürfen. Es ist ein Unterschied, wenn ich einen emotionalen Mensch bin und dann sage und jetzt macht endlich, dann ist ja genau. Aber du merkst das? das schwingt was anderes mit, wenn ich sage und jetzt macht es endlich. Ja, also diese Wutkraft aus dem Bauch heraus ist was anderes, wie wenn ich sage jetzt macht es endlich, ansonsten gibt es wieder eins auf die Mütze.
Speaker 1:Gut, es kann halt negative Auswirkungen auf die Teen-Dynamik haben, auf die Mitarbeiterfirmen grundsätzlich, weil wenn du zu sehr wütend bist, die ganze Zeit kularisch, dann nimmt dich wahrscheinlich irgendwann auch keiner mehr ernst, und das ist auch nicht das Beste. Also ich glaube, so man mittelmaß, und halt hier auch wieder, wie wir schon anfangs gesagt haben, du musst halt lernen, diese Wut kanalisiert zu nehmen und irgendwie halt nach außen zu bringen und halt nicht ständig dieses dann eben explodieren, halt im klassischen Sinne, weil das ist, glaube ich, das Gefährliche, wenn du halt explodierst, weil das ist ich glaube das.
Speaker 1:Drofe komplett. Das ist Katastrophe, wenn du das machst oder halt in dem Rahmen so machst.
Speaker 1:also da muss man meines Erachtens sehr stark aufpassen, weil das kann wirklich wirklich nach hinten losgehen. das ist echt spannend. Ich finde es super spannend, wie wir vor allem gelernt haben, damit umzugehen und das bei uns zu ändern, weil es ja auch ein wichtiger Aspekt ist, hatten wir ja jahrelang nicht so in dem Rahmen, aber haben es ja dann auch wirklich für uns auch geändert. Lassen Sie mal nochmal so ein paar persönliche Sachen abholen, so vielleicht Geschichten, geschichten Also ein paar. Langegarten Und den Schleichwerken und dem Wut wirklich ein wichtiger Wendepunkt bei uns war.
Speaker 2:Wut ein wichtiger Wendepunkt.
Speaker 1:Ja, zum Beispiel würde ich sagen also ich habe schon eine Story im Kopf, die ich sie teilen soll, ja auch mal raus. Vielleicht ergänze ich es dann Jetzt zum Beispiel mit dem Büro. Jeder sagt super schönes Büro, und das ist cool. Wir haben für uns gesagt okay, wir machen hier eine Experience, also nun Modell auf Probe. Natürlich ist uns immer wichtig, dass es alles gut ausschaut und dass er sich uns auch wohl fühlen, verbringen viel zeit hier. Aber wir haben zu uns gesagt okay, wir geben uns zwei jahre hier in dem standort, in dem Büro, in diesem großen Büro mit dem invest Investitionsvolumen waren mit dem ganzen office auf zwei jahre ungefähr Ohne Einrichtung rechnen in viertel million euro haben gesagt okay, das machen wir. Wir waren uns der konsequenzen bewusst und gesagt okay, das alles entspannt, das kriegt man hin.
Speaker 1:Aber werden die Bedingungen? Wir wollen später nach ein halb Jahre die Mitarbeiteranzahl hier vor Ort schaffen Mit dem Umfeld. Wenn wir es nicht schaffen, da müssen wir eine neue Entscheidung treffen. Wir haben zwei Jahre auch versucht, auch die Nachzüge Corona, die Arbeitswelt hat sich auch stark verändert Und haben Mitarbeiter, aber einfach nicht vor Ort. Aber das Problem ist jetzt nicht am Ende am Amasee, wie viele wissen, es hat sich keine Großstadt, ist auch 30, 40 Minuten weg von München. Das heißt, es ist auch nicht So mit den öffentlichen superreichbar. Okay, das waren wir uns bewusst, haben es trotzdem versucht. Also wichtig ist auch immer, dieses versuchen und auch in diesen invest zu tätigen. Genau und haben wir das halt einfach nicht geschafft. Natürlich auch so ein bisschen die Wut über nicht über uns selbst, aber dass das hat nicht geschafft haben, die Mitarbeiter hier vor Ort jeden Tag ins Büro zu bekommen was okay ist es ist wirklich okay, wir sind okay damit.
Speaker 1:Wir haben ja im selben Zug dafür wieder schöne andere Erfahrungen machen dürfen, dass es auch anders funktioniert, weil Aus so ein großes Büro mit so vielen Leuten auch Nachteile mit sich bringt. Also, es ist nicht immer cool und sieht alles schön aus. Ja, was muss erhalten werden? Es gehen Sachen kaputt und Sachen geklaut. Es steht dann auch mal wieder leer. Dann sind teilweise auf gar keiner da, weil irgendwie alle remote im Home Office sitzen, und wie gesagt, habe ich kein Bock mehr. Oder wie beide haben gesagt wir haben keinen Bock mehr. Dann kam aus der Wut heraus okay, damit noch einen halben Monat zum kündigen haben zum Glück in den Kündigung in dem Vertrag mit nur ein Jahr Laufzeit gehabt. Deswegen war es für uns auch überschaubar von der Laufzeit und allem.
Speaker 1:Mit einer kurzen Kündigungsfrist haben wir das jetzt gemacht und haben innerhalb von kürzester Zeit ein neues Office gefunden. Wie es Leben so gespielt hat, hat dann auch ein sehr wertschätzender Geschäftspartner oder Kontakt aus unserem Netzwerk gesagt hey, ich finde es so cool, ich will hier rein, bei mir passt das, ich habe Leute hier vor Ort Hat jetzt, ist jetzt hier reingegangen, hat ganz viel übernommen, wo wir auch sehr dankbar sind für Grüße, gehen raus Und waren für uns okay, dann machen wir was komplett Neues. Und haben dann eben gesagt okay, was brauchen wir? Also auch wieder aus der Wut heraus was brauchen wir wirklich, was brauchen wir wirklich, was brauchen wir nicht mehr?
Speaker 1:und darauf fokussieren wir uns jetzt, und dann suchen wir ein Office mit diesen Anforderungs Profil, haben dann zufälligerweise auch direkt hier ein paar Ortschaften weiter, wieder näher an München, direkt an der S-Bahn in Gielchengen neues Büro gefunden, heißt wie, das öffnet neue Perspektiven, natürlich auch mit der Option, langfristig auch in dem Büro Gebäude größer zu werden und mehr Flächen auch dazu zu nehmen, für uns perfekt Und im selben Zug auch wieder so ein bisschen mehr zu dem eigentlichen, fast schon Traumberos, von der optischen Aufmachung her, in den modernen Stil, modernen Workhalschern, so weiter haben wir gefunden mit dem coolen Vermieter, mit coolen Leuten auch drinnen Und haben sie jetzt schon tolle Möglichkeiten ergeben, und das starten wir jetzt gerade aus. Aber das ist vielleicht so ein Thema wie Wut. Da ist ja nicht immer so explodieren, und was ist ich oder es muss immer so ganz krass sein. Wut kann auch schon im kleinen Stadt finden, um eine Veränderung herbeizurufen. Genauso auch ich glaube, es ist besser, das musst du jetzt erzählen Thema Wut, was Umsatz angeht und was auch, zum Beispiel Thema Vertrieb oder das Geschäftsführung angeht.
Speaker 2:Ich glaube, da kannst du auch eine coole Story noch in den Nassball spielen, weil es ist so Story, die wir real live euch berichten können, wie wir damit umgehen.
Speaker 1:Auch aus diesem Ding kommen wir ja auch erst auf diese Themen.
Speaker 2:zu dem Podcast Also, es war jetzt viel lange monatlos. Danke dafür. Das Spannende war ich habe in der. Das war 2022, hatte ich mit ihrem Telefonat. Es war November, oktober, november 2022, da war ich gerade unterwegs, weiß ich, wohin, um wo? Ecke, oberstaufen da die Ecke bin ich hingefahren, oder Oberstorfer Ich glaube, du bist auf Wellen gefahren.
Speaker 1:Es war irgendwo da die Ecke.
Speaker 2:Auf jeden Fall, als wir uns damals unterhalten hatten, hast du dann nicht, sagt jetzt nicht wer. Auf jeden Fall hast du gesagt ja, du dabei jemand hier bei uns im Office. Und Es ist ums Thema Umsatz und dadurch, dass ich halt immer viel auch Adressen weitergebe, die ich selber generiere, oder Ich glaube, gar nicht so wenig mache für die Firma Und mein Umsatz in diesem Jahr eher ein bisschen außen vor gelassen habe, sondern eher am Unternehmen gearbeitet habe. Und ist sehr stark, hieß es dann, und ich weiß, menschen suchen immer ein bisschen Angriffsfläche. Hieß es Jada, mike, der macht es ja selber nicht oder nicht mehr. Und das hat in mir so ein Gefühl ausgelöst, da kamen wir richtig gut hoch, haben wir mir gedacht, die er zeige ich es. Und 2,23 war dann.
Speaker 1:War alles geknackt.
Speaker 2:War dann alles okay, wieder Wieder Platz 1 und 2,24,. jetzt greifen wir wieder an.
Speaker 1:Aber die schöne Konsequenz daraus das heißt nicht nur, dass wir ja, jetzt mach ich es und jetzt knack ich, sondern die Konsequenz daraus du schaffst eine neue Gewohnheit. Jetzt ist es so, dass wir dieses Jahr gar keinen Bock mehr haben, weniger zu machen, sondern auch wieder sagen okay, wenn wir das geschafft haben, dann könnte das auch noch möglich sein. Daraus sind wir wieder auf neue Verkaufsansätze gekommen, wir sind auf neue Ideen gekommen im Business. Wir haben neue Möglichkeiten geschaffen, neue Netzwerke angezahlt, weil du auf einmal ganz andere Gedankengänge schweigst oder ganz andere neue Perspektiven ermöglicht, die vorher gar nicht da waren, an die du vorher gar nicht gedacht hast. Und das ist cool, das feiere ich so, was da möglich ist.
Speaker 1:Und oft muss man dem einfach nur mal Raum geben, raum für Kreatives auskotzen, und dann passieren coole Dinge. Es ist sowas Schönes. Also, wir haben, glaube ich, jetzt am Anfang haben wir es nicht drauf gehört, hören wollen, und mittlerweile achten wir sehr stark drauf einfach so cool ist, damit umzugehen, so cool ist, daraus was zu erschaffen, was Kreatives zu schaffen, genauso auch so Thema, auch Marketing. Das ist genau sehr punkt. Wir hatten nie wirklich die richtigen Partner an der Hand, bis wir jetzt wirklich sehr, sehr gute und tolle Partner wieder gefunden haben, die uns auch unterstützen und auch so ein bisschen nicht nur dieses klassische AdSpan-Thema machen, sondern uns halt auch so ein bisschen uns verstehen lernen konnten.
Speaker 1:Haben Ja Dass, sie wissen, was sind wir eigentlich für Typen, charaktere, und wie funktioniert das Ganze, durch das der Podcast entstanden? auch aus solchen Dingen heraus entstehen Dinge, wenn es halt wirklich nutzt und nicht nur zerstörig ist. Also wirklich hier erschaffend nutzen und nicht zerstörig nutzen, weil zerstörig glaube ich, dann hätten wir ja, wenn wir beide wahrscheinlich nicht mehr selbst hinlegen, wenn wir das immer zerstörig genutzt hätten, und das ist, glaube ich, das mit das Schönste, was man aus so einer Wut heraus erreichen kann.
Speaker 1:Ja, ich glaube, das ist so ein, das ist echt ja das war wirklich schön, die Schönste Man kann auch abschließend Wut auch für ein ehrliches Feedback nutzen, zum Beispiel, was du auch schon gesagt hast, was wir auch immer wieder mit Mitarbeitern machen, weil oft ist so ja passt schon alles, alles ist gut und so weiter. Aber ich glaube auch mal anzugewöhnen, das heißt nicht den Gegenseit gegen ein paar anzuschreiben, was ja leider auch dann immer sehr viele machen oder auch in ihre Beziehung, sondern das zu nehmen und aus dieser Wut heraus sich vielleicht Dinge aufzuschreiben.
Speaker 1:Ja Echt auch ein guter Ansatz, wenn du gerade Wüten bist, nicht in Situation Wüten macht, nicht dann dem enthauen lassen, weil der Wut kann dagegen nichts dafür, er ist nur ein Trigger, sondern Dinge dann aufzuschreiben, einen klaren Kopf liegen zu lassen. Wenn nach zwei Tagen immer noch so Wüten bist, macht der Gedanke drüber, und dann such ein geschützten Raum, eine geschützte Zeit und präsentierst ein Gegenüber und sprich mit ihm offen darüber, was sich da so bewegt. Warum das so ist. Weil aus der Wut heraus es ist oft nicht immer gut, dann auch so ein konstruktives Gespräch führen zu wollen, weil das kann auch super in die Hose gehen, wirklich in die Hose gehen, weil, wie du gerade schon gesagt hast, anfangs gab es zwei Situationen, wo es bei dir auch in die Hose gegangen ist im Nachhinein, und ich glaube, man hätte es auch anders da machen können aber hat auch wieder am Ende erst so ein Erkenntnis geführt, die ich wieder hergebracht hatte. Ich glaube, manche Erfahrungen musst du einfach machen. Du musst halt überlegen, welche Menschen und wie oft machen sie es bei dir.
Speaker 2:Also wenn du regelmäßig Menschen um dich rum hast, die Beratungsresistenzen sind, kann ich jedem Menschen mittlerweile auch verstehen, weil dann ist ein Unterschied, ob ich Menschen viermal im Jahr sehe oder jeden Tag, muss man auch differenzieren, und dann ist auch dieses Thema wie hoch ist die?
Speaker 2:Veränderungsbereitschaft bei deinen Mitmenschen. Wenn du natürlich immer nur redest und du wirst irgendwie nicht gesehen, ist es auch uncool. Also ohne jetzt den schwarzen Peter jemanden zu schieben, stimmt auch. Stimmt auch voll Genauso. Vielleicht nur einen Ansatz zum Schluss. Was ich noch kurz mitgeben möchte, ist, habe ich von einem sehr erfolgreichen Unternehmer gelernt, der zu mir mal gesagt hat wenn er ein Gespräch führt und er respektiert was nicht oder akzeptiert was nicht, sagt er Peter, wir führen heute das Gespräch, weil ich möchte eine Sache ansprechen, die ich so nicht akzeptiere, und ich weiß, es kann jetzt für uns beide gleich sehr unangenehm werden, aber mich macht das wütend. Ich will, dass du das weißt. Und in dem Moment dadurch, dass der in dem Moment den Rahmen schon anders setzt, weiß der Typ ganz genau oder die Frau in dem Moment hey, pass auf, jetzt ist nicht gut krischen. Erstens jetzt kann das Gespräch kurz mal sehr unangenehm sein. Es ist auch wieder wichtig, einfach diese.
Speaker 2:Emotionen auszusprechen, Ganz heiß geliehen. Sehr stimmt, Dankeschön. Damit sind wir schon am Ende.
Speaker 1:wir haben diesmal die knapp 30 Minuten geknackt. Vielen lieben Dank. Wir sind auch, glaube ich, heute zu gut drauf, um wütend zu sein. Deswegen beenden wir das Ganze jetzt mit einem Lacher, und wenn ihr noch mehr zu diesem Thema wissen wollt, fragt uns und vielleicht auch gern zu anderen Emotionen. Wenn wir darüber sprechen, sollen wir wieder das im Business einsetzen, kommt auf uns zu. Wir freuen uns, und ansonsten haben wir uns nächste Woche. Bis dahin Ciao.